Monat: Mai 1996

Manfred Pricha’s Gedicht „Koma“

wenn du stirbst wachst du auf zuverlässig aus den träumen vom denkwürdigen leben das sich anschließt ausgeschlossen in dir oder besser gefühllos nicht richtig erinnert wie von einer woge überspült und untergepflügt ein weites leeres feld schwerelos mit komischen wiederholungen…

:

um Fäden hinter dir gelassen den Wahnsinn: haarscharf ein Raum schwimmt in den anderen Flimmern im Restzimmer und der Himmel Zelt unter dem du Schlaf bist *** Weiterführend → Ein Porträt von Sophie Reyer findet sich hier. In ihrem preisgekrönten Essay…

Offene Wunde

  den Geschmack eines Kusses memorieren… versuchen mit zerwuehltem Herzen + verdoppelter Hingabe in die Anatomie des Herzens aufzubrechen & Sedimente des Gef∫hls freizulegen   die Erschuetterung hat sich tief in das Selbst eingeschrieben… demuetigende Erniedrigung des Wartens auf das…

Computerzeichnung 5

Weiterführend → Das Konzept der Künstlerin zu ihren Computerzeichnungen finden Sie hier. Ein Porträt der Hungertuchpreisträgerin Almuth Hickl findet sich hier. Und außerdem im KUNO-Archiv, ein Hinweis auf die Ausstellung Freibank. Photos der Reihe im Rheintor und der Veranstaltung in…

Geschichten

  Eine Sache, an die Herr Nipp nun wirklich seit Jahren glaubt, ist die These, dass Ideen zu bestimmten Zeiten in der Luft liegen und gedacht werden. Ob sie geboren werden, erscheint ihm eher zweifelhaft. Aber die Zeiten haben ihre…