Fanzines

Es ist mir auch lieber, wenn Leute über die Szene schreiben, die was mit ihr zu tun haben, als wenn irgendwelche gutbürgerlichen, neoliberalen Sackgesichter diese Aufgabe übernehmen.

Plastic Bomb

Fanzines werden immer öfter zum Gegenstand von Zeitungsartikeln und wissenschaftlichen Abhandlungen. Dieser Band enthält wissenschaftliche Aufsätze und Arbeiten zu dem unabhängigen Kommunikationsmittel der Jugendkulturen von jungen Wissenschaftlern aus den Subkulturen. Er dient als Quelle für weiterführende Forschungen in einem bislang vernachlässigten Medienbereich.

»Unterm Strich ist ›Fanzines – Wissenschaftliche Betrachtungen zum Thema‹ durchaus ein wichtiger Beitrag zu diesem bisher sehr stiefmütterlich behandelten Thema. Ob es allerdings weitere, schlampig recherchierte Artikel voller Halbwahrheiten in diversen Stadt- und Tageszeitungen verhindern wird, wage ich zu bezweifeln.« (komm küssen)

• Martin Büsser: Musikmagazine und Fanzines in Deutschland
• Stefan Kleiber: Fanzines. Eine der letzten Alternativen
• Marion Heck: Electronic Zines
• Alexandra Herth: Sprachlicher Vergleich der Fanzines Think und Goar
• Alexandra Herth: Unterschiedliche politische Tendenzen in Skinhead-Fanzines
• Karsten Zinsik: Schweigen und Parolen
• Alexandra Herth: Sprachliche Analyse von Fanzines
• Anhang
-Literatur
-Vertriebe für Fanzines und Literatur
-Archive

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Weiterfühend → 

Ein Kollegengespräch von A.J. Weigoni mit Jens Neumann über Fanzines. Einen Essay zur Reihe Kollegengespräche finden Sie hier. KUNO mit einem weiteren Hinweis auf das legendäre Ulcus Molle-Info, das 1990 eingestellt wurde.

Eine Theorie des Sozialen lautet, es gebe in der Politik keine Lücken. Immer wo sich eine auftue, werde sie sofort von anderen Akteuren besetzt. Mit Kersten Flenter und Michael Schönauer gehörte Tom de Toys zum Dreigestirn des deutschen Poetry Slam. Einen Nachruf von Theo Breuer auf den Urvater des Social-Beat finden Sie hier – Sowie selbstverständlich his Masters voice. Und Dr. Stahls kaltgenaue Analyse. – Die KUNO-Redaktion bat A.J. Weigoni um einen Text mit Bezug auf die Mainzer Minpressenmesse (MMPM) und er kramte eine Realsatire aus dem Jahr 1993 heraus, die er für den Mainzer Verleger Jens Neumann geschrieben hat

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