Zwei gravierende Gründe schlugen zu Buche, uns den (szenisch) unsäglichen Xerxes in der Dargebrachtseinsweise Stefan Herheims (den wir schon im Mai des letzten Jahres in Berlin gesehen hatten) noch einmal – nämlich in Düsseldorf – jetzt anzutun: den Hauptdarsteller Valer Barna-Sabadus (auch den kannten wir längst aus einer anderen Berliner Inszenierung [Last Desire]) und die Neue Düsseldorfer Hofmusik wollten wir unbedingt hinzuerleben!!
Dieser beiden (musikalisch) Darstellenden wegen – wie gesagt – verschlug es uns vor allem an den Rhein; es waren/sind dann auch die „wesentlichen“ Unterscheidungspunkte zu der von uns ersterlebten Aufführung an der Komischen Oper Berlin – der Eine ist Countertenor; die Andere ist ein auf dem Gebiet der historischen Aufführungspraxis spezialisiertes Instrumentalensemble; Beide also ein Garant dafür, dass die von uns bereits besprochene Regie-Chose dann wenigstens im Musikalischen ein Doppel- oder vielfacher Triumph zu werden versprach:
Gesagt, getan.
Außer den vorschusslorbeerhaft von uns Genannten taten auch und sowieso brillieren: Terry Wey (als Arsamenes), Katarina Bradic (als Amastris), Torben Jürgens (als Ariodates), Heidi Elisabeth Meier (als Romilda), Anke Krabbe (als Atalanta) und Hagen Matzeit (als Elviro). Bestens gelaunt: der Chor der Deutschen Oper am Rhein!
Konrad Junghänel leitete flott und froh die musikalischen Geschicke.
Szenisch-penetrantes Spaß-Event.
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Termine
OPERNHAUS DÜSSELDORF
Januar 2013
Sa | 26.01. | 19:00
Mi | 30.01. | 19:00
Februar 2013
Fr | 01.02. | 19:00
So | 03.02. | 15:00
Mi | 06.02. | 19:00
Mi | 13.02. | 19:00
Fr | 15.02. | 19:00
So | 17.02. | 15:00
Dauer: ca.3 ½ Stunden, eine Pause
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KUNO dankt dem Medienpartner Kultura-extra für die Kooperation.