Gammelfleischgewordene Schwarmintelligenz

Im Kino gewesen, geweint. Wollen Sie einen Zombie-Film, der als familienfreundliche Unterhaltung daherkommt?

Wollen Sie einen Zombie-Film bei dem eine computergenerierte Schwarmintelligenz aus der Feldherrenperspektive gezeigt wird?

Wollen Sie einen Zombie-Film bei dem Brad Pitt abermals zeigt, das er nur Nebendarsteller kann?

Wollen Sie gute Unterhaltung? – Dann sparen Sie das Geld lieber für den Band Zombies, den die Literaturkritikerin Jessica Dahlke zum Kultschatz erklärte:

„Mit „The Walking Dead“ ist das Trash-Genre Zombies seriell geworden. Die Frage ist, kann man daraus gute Literatur machen? Die Antwort lautet ja. Und zwar A.J. Weigoni, der in seinem neuen Roman „Zombies“ zeigt, dass es keinen Virus oder Totenkult braucht, um aus uns allen Zombies zu machen.“

* * *

A. J. Weigoni, Zombies, Erzählungen, Edition Das La­bor, Mülheim an der Ruhr 2010.

Weiterführende Links: Kultura-extra, nrhz, fixpoetry.