das Parfum des Zahnarztes

 

ich habe gar keine Angst −

ich friere nur

mein Freund ist mir am fernsten am Fenster

das Parfum des Zahnarztes − einsam wie ein Aquarium

die Fontäne im Wintergarten, eben stillgelegt und beleuchtet, wohin das alles

aber ich seh mich da mit dem Rad langfahren, den Umwegweg

kaum wahr der Regen

kaum war ich hier

 

***

Erschienen in: Versnetze_sechs. Deutschsprachige Lyrik der Gegenwart· 2013. Verlag Ralf Liebe

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