Autor: Angelika Janz

Sie entbinden sich aller Zutat

Sie entbinden sich aller Zutat, die auf Verknotungen beruht, solange sie einander befestigen am immer Beweglichen. Das Bewegliche hat geordneten Raum und eine Zeit, die sich der Dauer versichert, solange Haltlosigkeit sich Chaos nennt. Da gibt es offene Stellen ohne…

AbstandNehmen

Wir hatten uns im AbstandNehmen verschätzt. Von Anfang an haben wir uns in der Wahl der Maßeinheit verschätzt. Wir haben uns in der Verwendbarkeit der Geräte getäuscht. Wir haben uns in der Handhabung der Geräte getäuscht.Wir hatten mit einem solchen…

Sie vergleichen ihre Texte

Sie vergleichen ihre Texte, denen ausschließlich voneinander unabhängige Reiseerlebnisse zugrunde liegen, wobei sie auf Überschneidungen achten –  bei Bilddetails und Namen. Sie werfen sich immer begeisterter Stichworte zu, die gemeinsame Vorstellungen zu Folge haben. Sie wagen sich immer mutiger an…

Gesicht vor Gesicht

Gesicht vor Gesicht, die Sinne linienverbunden. Der Ort ist beliebig, dieZeit eine Staffel. Die Bilder grauen in der Gegend ringsum, das Ausgesprochene taugt fürs Erinnern nichts, es bricht an der Frage Jaja. Und wo stillt sich, aus dem Zusammengesetzten, das…

TreffOrt

Sie verabreden sich zur vereinbarten Zeit an ausgemachter Stelle. Als beide gleichzeitig eintreffen, ohne Ort & Stelle eingehalten zu haben, beschäftigen sie sich ununterbrochen mit der Frage, ob sie nun zu früh oder zu spät angekommen seien, und ob der…

Als böte die Stille Raum

  Als böte die Stille Raum, als presste sich das Entfernte vor die Netzhaut als Überdachtes und sogleich Betretbares. Hin – und herschreiten,- aus eigenem Gesetz Hin- und abgehen das Innerste der Blickwinkel nach allen Seiten, und kein Laut unter…

Das Unmittelbare

Das Unmittelbare, da ist keine Ankunft: das langsame Sehen, das Sagen.- Der Fall hat Strecke, dem Bruch liegt Zerstreuung voraus. Der Schreck sucht den Anlass, die Angst Weg. Das Plötzliche zehrt sich am Gegensatz aus, das GrundLose gähnt. Die Stille…

Er liest

Er liest über Hautnähe der Literatur. Er verwendet verwandten Wortstoff Hauptbahnhof. Da steigt jemand überhaupt nicht mehr aus. Man muss ihn aus dem Waggonzerren auf den Bahnsteig. Heil und steif reimt sich darauf. Danach ersteht er 1 Würstchen am Bahnsteig-Kiosk.…

Würde eintreten

Würde eintreten, worauf sich alles richtete, könnte Erfahrung bestätigen, wie weit Gewünschtes mit seiner Erfüllung übereinstimmt. Da das Gewünschte sich nach Gesetzen eigener Ordnung formiert, die Ordnung des tatsächlich Eintretenden aber nicht als überblickbar zu werden sich anbietet, auch im…

EINMAL hat jemand

EINMAL hat jemand einem Tier ein Zeichen gegeben, da ist es los und los flieh! Das Tier setzte Spuren, die man nicht verfolgen konnte der Derwisch stand im Weg. Das alles hatte vor einem Reisebus stattgefunden, den jemand gerade verlassen…

Der Aufenthalt

Der Aufenthalt unter dem WINDSCHIRM war kurzfristig im Programm anberaumt. Dort, unter dem Windschirm, hatten sich schon Nomaden aufgehalten – wegen des auffällig üppigen Pflanzenwuchses in der sonst kargen Gegend,wie im ReiseFührer stand. Sie vermieden die Unterhaltung in vollständigen Sätzen,…

Oder man bleibt

Oder man bleibt vor dem Fahrkartenschalter (wie angewurzelt) stehen; man wartet ein paar Zugankunftsankündigungen aus dem Lautsprecher ab. Am Fahrkartenschalter erkundigt man sich nach jener der Lautsprecherstimme zugehörigen Person. Man interessiert sich für die Gestaltung ihres verborgenen Arbeitsplatzes. Man verwickelt…

Komm meine Strekke

    Komm meine Strekke gehn wir gen Süden gen dort wo Komm meine Strekke der Weg dehnt sich das Ziel zihiet Sich komm meine Strekke wer erwartet wer bereitet vor Komm meine Strekke von allen roten Ampeln unterbrohochen Zu…

Schöne Flugbewegung

Schöne Flugbewegung, mit schönen weiten Flügeln über schöne ebene Landschaft gebreitet. Hell unter den Schwingen, hell über den Schwingen, wo der Pfeil hinzeigt, reicht keiner hin   *** fern, fern von Angelika Janz, KUNO 2017 Weiterführend → Lesen Sie auch…

Fern fern

Fern fern. Sieh wie es sich wiegt in der Kurve, vorn mit dem Schnabel und hinten der Pfeil fürs Ausscheren. Wir scheiden das Bild und sein Ausmaß, und hinterher mögen wir zusehn, fern, fern,weil nichts hält, weil, was schwimmt, sich…

Einmal woanders sein hinterm

  Einmal woanders sein hinterm Rücken die Landkarte Den Streckenplan in den Schuh Am Anfang der Reise die Gipfelflurtreppe die Unterschiede zwischen Gipfel und Tal klein die Augensteinlandschaft blind überqueren jeden Bruch jede Faltung unterm Gehen am Talgehänge ausruhen  …

Wenn DELTA ein Name für Grundlosigkeit ist

  Wenn DELTA ein Name für Grundlosigkeit ist, in der Fläche Begrenzungen gesetzt ohne Tiefe, und das Sichtbare sind nicht die Verbindungslinien zwischen angenommenen Punkten, und das Lebendige daran ist nicht die Bewegung, die den Zeitraum zum Grund hat, und…

Das Einfache zum Beispiel

  Das Einfache zum Beispiel, eine Ebene mit dem Beweggrund unter den Füßen. Einen Ort fixieren, aus gegenwärtiger Sicht beim Stehen. Dass sich das Land für dich dreht, beim Geradeausgehen dreht, dass der Ort ein Trugort war, der Ausgangsort.  …

Wenn sie einmal von DELTA absah

Wenn sie einmal von DELTA absah, richtete sie ihr Augenmaß auf das DeltaUmgebende. was sie erblickte, spiegelte sich nach Gesetzen, die der Ausdrücklichkeit auf DELTA entbehrten. Der Bezug bleibt ein von ihr gesetzter, vom Umgebenden geht keine Orientierung auf Delta…

Mit DELTA hatte etwas begonnen

Mit DELTA hatte etwas begonnen, das sich gegen alle bisherigen Umstände zusammengenommen, einfach blind stellte. Es war ein Vorwärtsschreiten, das mit dem erfahrbaren Bild des Vorwärtsschreitens nichts gemein hatte. Auch der Begriff des Gehens reichte nicht aus, weil das Gehen…

Es wird eine Geschichte daraus

Es wird eine Geschichte daraus, wenn die Bilder sich jagen. Dann werden MASSNAHMEN GETROFFEN, die damit nichts zu tun haben. Die Auswahl folgt der Hand auf dem Fusse: „Das Vereinbarte wiederherstellen!“ Das Ausgewichene, bei der Erinnerung.   *** fern, fern…

Stünde ich inmitten

    Stünde ich inmitten, ich würde mir einen Hut aufsetzen, und einen Schirm mir in die Hand fürs Aufspannen des Umkreises –       *** fern, fern von Angelika Janz, KUNO 2017 Weiterführend → Lesen Sie auch das…

Zum Hals heraus hängen uns die Stimmbänder

Zum Hals heraus hängen uns die Stimmbänder – spiel was drauf, die Gesichter ernst, die Farben und erst die Farbenspiele. Welk wie Laub und Lauben und der Park gegen. Wie lange für immer Nachdenken: weil’s spaßmacht das Erfinden. Sie hebt…

Wann denn

Wann denn, soweit Vorhandenes die Summe. Worauf zeigt, was sich sperrt, Gedächtnisklingen. Mit Schwung die Begrenzung nehmen, Halt in der Spur. Frieren aus freien Stücken, irren und die Stimmen wechseln frag   *** fern, fern von Angelika Janz, KUNO 2017…

Es waren die Geräusche

  Es waren die Geräusche zwischen dem Zimmer und der Straße, die hellhörig werden ließen. Nachdem man Zimmer und Straße auf Ihre  Geräusche hin überprüft hatte, d.h. auf ihre ursächliche Gebundenheit an Dinge, kam man zu dem Schluss, d i…

Sie hat sich nicht täuschen können

  Sie hat sich nicht täuschen können die Zeit über am Schreibtisch in dem Zimmer. Es hat sich im TON etwas geändert, kürzere Abstände im Rhythmus des Sehens. Dazwischen grassierte das Zimmer, das Zimmerimmer, das Zimmerhin. Kein Vorrat keine Neige.…

Eine Nacht

Eine Nacht hat er geschlafen eine Nacht Briefe geschrieben jaduja. Auf dem Stuhl verschiebt sich das Kissen der Stuhl wandert am Tisch entlang. Im Schlaf verschiebt sich die Decke der Schlaf zentimeterbreit über der Wahrnehmung. Eine Nacht ist ein Briefschlaf…

Es waren die Geräusche

  Es waren die Geräusche zwischen dem Zimmer und der Straße, die hellhörig werden ließen. Nachdem man Zimmer und Straße auf Ihre  Geräusche hin überprüft hatte, d.h. auf ihre ursächliche Gebundenheit an Dinge, kam man zu dem Schluss, d i…

Du mein fragloses Hin

  Du mein fragloses Hin/HIN wie die Konsequenz so der Rückzug. Die Nacht wurde, nichts dunkler. Die Abwesenheit ein Wittern nach der Tür. Ein Schreiben hinter führt wenig/ vorwärts, da lang. Sieh zwei kurze Hände, von rückwärts der Satz nach…

Der Brückengedanke

Der Brückengedanke, die gedankenmüde Vereinbarung. Als ob Erreichbarkeit auf der STELLE träte, das Nebensächliche ausdrücklich verbergend. Wir falten uns in die gangbare Lage, da geht einer blind rüber, auf’s Stichwort perDu.   *** fern, fern von Angelika Janz, KUNO 2017…

Er wartet auf Antwort

Er wartet auf Antwort für die DAUER einer Antwort, die von ihm aus noch unterwegs ist zur Frage. Er setzt das Megaphon an die Lippen, das Fernglas vor die Augen, und den Kopf Hörer natürlich. Die Atemmaske beschlägt langsam, aber…

Ich stelle mir eine Antwort vor

Ich stelle mir eine Antwort vor, die sich zu keiner Frage stellt. Da sucht einer das Unverbindliche verbindlich darzustellen. Er wendet HOHL an. Er sichert sich einen geometrischen Spielraum, der sich als Spiegelreflex praktisch eindeutig regelbar bewiesen zu haben scheint.…

Wenn er mit dem Zeigefinger

Wenn er mit dem Zeigefinger über der Zunge spricht, mit dem Zeigefinger unter der Zunge lallt und sich schwer tut wie geplant, würde ich hellhörig werden und jasagen mit Zeigefinger & Daumen die Zunge klammernd. Wieso drückt das Auszusprechende nach…

Er war IM BILDE

Er war IM BILDE eintreten warten drauf zu gehen warten. Zwei ähnliche Worte wechseln einander ab im ungleichen Rhythmus. Wenn es Vorzeichen gegeben hätte,- sie hätten die Vereinbarung nicht beeinflusst. Da wär ein Wort gewesen, das sich dem Aussprechen gesperrt…

Sie unternimmt Reisen

  Sie unternimmt Reisen in die NÄHERE UMGEBUNG. Er unternimmt Reisen in die WEITERE UMGEBUNG. Sie stecken auf der Karte REGIONEN ab, die für beide nicht betretbar sein werden. Sie stecken auf der Karte Regionen ab, die für beide zugleich…

Außer Reichweite sein

Außer Reichweite sein, bevor man entdeckt, dass man verfolgt wird. Da gibt es hinter jedem Gesicht ein bekanntes Gesicht, verborgen hinter einem unbekannten ETC. Das unbekannte Gesicht ansprechen, als sei man sicher. Memorymusik darf nicht abschrecken, die kommt aus einem…

Die Legende

  Mit kleinsten Federn seiner Flügel schreibt er gestochen scharf an reiner Sachlichkeit vorbei, tele- phoniert im Schritt. Und einmal warf mit Fachlichkeit er einen Kreis in ein Geviert. Danach verschwand er, überwand Geometrie per Poesie: (Trauer, Traum, Trauma,Trauer, Zynik zuletzt) So…

Hat man das Gerücht

Hat man das Gerücht seinem Beweis zuführen können? Das Gerücht lügt: wie das Foto, das die Sicht fälscht, vom Winkel getäuscht, in dessen Spanne das Hauptsächliche als Begleiterscheinung alles Mögliche verschattet. Das Gerücht beharrt auf seinem Grund in: der unfehlbaren…

Im Einpersonenaufzug nach oben

  Da sind diese Momente; in denen man ganz draußen steht – und dort eingeschlossen sich vorfindet im innersten Bezirk des allgemeinen Subjektiven. Man schließt die Augen oder heftet sie auf eine metallische Wand und erwartet ergeben was nun geschieht: ganz…

nenn es urbanal

stadtlicht, es riecht nach bewegung, zusammengehaltens wünschen aus allen sinnen, über schwellen zu brücken, verbaut verwachsen, krümmungen steilungen, weile an weile gerückt, aus fenstern fällt schwer sickert strömt flutet treppengelächter, ein geländer lädt auf, halte ich händen mein wort, aufwärts…

Einer der geht

Wie er, schmal und gerade, die staubigen Holzstufen des alten Kreuzberger Fabrikgeländes Stockwerk für Stockwerk zu seinem Atelier emporsteigt.  Vorbei, ohne innezuhalten, am abgründigen Käfiggelass des lang schon defekten Aufzugs, Insekten – und Staubfalle, in der Lebensraum sich allmählich auslöscht.…

Nachtfahrt

Im Rauschen unablässig fallenden Regens löste sich das Zuggeratter auf, ein Innengeräusch, das auf der Wahrnehmungsfolie rasender Vorwärtsbewegung drinnen und draußen miteinander vernähte. In durchnässter Kleidung ließ ich mich in den noch angewärmten Sitz am Fenster fallen, während einige Abteile…

Maler male

  Wo hast Du dich da hingestellt? Da passt du gar nicht hin. Du machst stets das denkbar Unbequemste  aus deiner Lage. Gibst zu früh nach, zu spät auf, zu viel dazu, zu offen klein bei. Tausendmal gebrauchte unhygienisch gewordene…

Futterkrippen

  Weiterführend → Das Werk von Angelika Janz erschließt sich nur dann richtig, wenn man die Verflechtung ihrer Bildgedanken mit der Dichtung versteht. Lesen Sie daher ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin.    

Baracke, nebenan Feierabend

  Wenn es begann, waren wir vollzählig. Die Erzählungen über frühere Arbeitspausen zu Arbeitsbeginn schlugen immer wie Granaten ein. Die Frühstückspausen revolutionierten Gefahr, die Mittagspausen griffen realistisch an, die Kaffeepausen am Nachmittag bombten alles Leben aus. Sieh mich an, Lebenswille,…

Wir warten

  Wir warten die stumpfen Bahnen des künftigen Starts Wir starten von Tüchern ins Blaue   Wir landen an Rändern von Zonen, das spart die Gebühren zur Pflege der Ahnen.   Wir warten. Schon ist unser Meister in Sicht, er…

Art No. 100

  Further reading → Das Werk von Angelika Janz erschließt sich nur dann richtig, wenn man die Verflechtung ihrer Bildgedanken mit der Dichtung versteht. Lesen Sie daher ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay derFragmenttexterin.  

Nah

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Atemnot

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Wie locker

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Abdunkeln

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Das ist

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Schnitte

  Further reading → Das Werk von Angelika Janz erschließt sich nur dann richtig, wenn man die Verflechtung ihrer Bildgedanken mit der Dichtung versteht. Lesen Sie daher ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin. Bitte vormerken:…

Dinge

Further reading → Das Werk von Angelika Janz erschließt sich nur dann richtig, wenn man die Verflechtung ihrer Bildgedanken mit der Dichtung versteht. Lesen Sie daher ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin. Bitte vormerken: Sonntag,…

O Schreck

  Further reading → Das Werk von Angelika Janz erschließt sich nur dann richtig, wenn man die Verflechtung ihrer Bildgedanken mit der Dichtung versteht. Lesen Sie daher ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin. Bitte vormerken:…

Am Ende einer langen Heizperiode

  Am Ende einer langen Heizperiode verfasst verloren jemand eine Modeode auf seine winterlang defekte Heizung:   Er überlässt sich unverfroren glatt der Reizung frühlingserwachter Sinnenspreizung: in a. die tiefgespeichert Halt versprochne Kälte in den Knochen die sehr gelungen Scharfblick…

Das Idol

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Singen

  Further reading → Das Werk von Angelika Janz erschließt sich nur dann richtig, wenn man die Verflechtung ihrer Bildgedanken mit der Dichtung versteht. Lesen Sie daher ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin.  

Wirf Dich nicht weg

  Further reading → Das Werk von Angelika Janz erschließt sich nur dann richtig, wenn man die Verflechtung ihrer Bildgedanken mit der Dichtung versteht. Lesen Sie daher ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin. – Zuletzt…

Schreiben als Fortbewegungsart: Lesung als Transportmittel

Die Unzuständigkeit des Wortes „Lesung“ für einen Vorgang, der mit Hilfe von verschiedenen Wahrnehmungstätigkeiten (Sehen, sich Gesehenes fließend sinnfällig anverwandeln und dieses wiederum in AussprechBares mit hohem Hörgestaltungswert verwandeln, Seiten haptisch bedienen und umblättern, auf der anderen Seite das Zuhören/Zuschauen,…

Verkürzer

Weiterführend → Ein Porträt der Fragmenttexterin Angelika Janz lesen Sie hier.

Traue

  Further reading → Ein Porträt der Fragmenttexterin Angelika Janz lesen Sie hier.

Im Licht

  Further reading → Ein Porträt der Fragmenttexterin Angelika Janz lesen Sie hier.

Das versetzte Denken

    Da hätte vor allem Fließen Raum sich entwinden können ins sternenverdrehte Verschwinden   Vor allem Vergießen verließen uns Fernen. Wir rennen. Uns wehte das Finden, das Findenmüssen voran.       Weiterführend → Lesen Sie auch das Kollegengespräch,…

Schreibe

*** Heute besteht die letzte Möglichkeit die Ausstellung Fragmenttexte/Visuelle Poesie, von Angelika Janz in Schloß Nottebeck, Museum für die Westfälische Literatur zu besuchen. Zur Ausstellung erschien ein Katalog mit dem Titel Traue dem Wechsel. Further reading → Ein Porträt von…

Zeitraum und Raumzeit, eine Buchumschreibung

Die Poesie steht uns näher als die Politik, und sie ist uns so wesenhaft wie Gehen oder Essen. Ben Okri Das Buch empfängt meinen Blick aufs matt gestrichene Titelblatt als Erinnerung an eine überdimensionierte postalische Sendung aus der DDR,  eine…

Fassung

    *** Fragmenttexte/Visuelle Poesie, Ausstellung im Gartenhaus von Angelika Janz bis Sonntag, den 14.09.2014 in Schloß Nottebeck, Museum für die Westfälische Literatur. Zur Ausstellung erschien ein Katalog mit dem Titel Traue dem Wechsel. Further reading → EIn Porträt von Angelika Janz…

besucht

*** Fragmenttexte/Visuelle Poesie, Ausstellung im Gartenhaus von Angelika Janz bis  Sonntag, den 14.09.2014 in Schloß Nottebeck, Museum für die Westfälische Literatur. Zur Ausstellung erschien ein Katalog mit dem Titel Traue dem Wechsel. Further reading → Ein Porträt von Angelika Janz lesen Sie…

Augen

    *** Fragmenttexte/Visuelle Poesie, Ausstellung im Gartenhaus von Angelika Janz bis  Sonntag, den 14.09.2014 in Schloß Nottebeck, Museum für die Westfälische Literatur. Zur Ausstellung erschien ein Katalog mit dem Titel Traue dem Wechsel. Further reading → Ein Porträt von Angelika Janz…

Singen

    *** Fragmenttexte/Visuelle Poesie, Ausstellung im Gartenhaus von Angelika Janz bis  Sonntag, den 14.09.2014 in Schloß Nottebeck, Museum für die Westfälische Literatur. Zur Ausstellung erschien ein Katalog mit dem Titel Traue dem Wechsel. Further reading → Ein Porträt von Angelika Janz…

Die Mitte

Fragmenttexte / Visuelle Poesie, Ausstellung. Vernissage heute ab 19:30 Uhr – Dauer der Ausstellung, bis Sonntag, den 14.09.2014 in Schloß Nottebeck, Museum für die Westfälische Literatur, Ausstellung im Gartenhaus. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit dem Titel Traue dem Wechsel.…

FragMentalität

Erfinden? Sich einen eigenen Reim auf das machen, was noch gesucht werden will? Was sich nicht kränkelnd ins Autobiografische zurückziehen will, weil es sich der Textverarbeitung verweigert, bevor der Text da ist, sucht sich eine Methode, die sich möglichst haarscharf…

Die Kontur

Rückschau Leerstellen Die Erinnerungen so dicht, dass jede Geschichte einen Film ergäbe, wo immer sie begänne zu erzählen, viele kleine, geschlossene Geschichten vom eigenen Schicksal und von Schicksalen, eine reiche Verschwörung des Gelebten gegen die Askese des Gewollten, und würde…

Quetsch Dichtung

  Weiterführend → Lesen Sie auch das Kollegengespräch, das A.J. Weigoni mit Angelika Janz über den Zyklus fern, fern geführt hat. Vertiefend ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin.

Bild vernichtet anrühren

Weiterführend → Lesen Sie auch das Kollegengespräch, das A.J. Weigoni mit Angelika Janz über den Zyklus fern, fern geführt hat. Vertiefend ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin. Ebenfalls im KUNO-Archiv: Jan Kuhlbrodt mit einer Annäherung…

Gift des Vergessens

Weiterführend → Lesen Sie auch das Kollegengespräch, das A.J. Weigoni mit Angelika Janz über den Zyklus fern, fern geführt hat. Vertiefend ein Porträt über ihre interdisziplinäre Tätigkeit, sowie einen Essay der Fragmenttexterin. Ebenfalls im KUNO-Archiv: Jan Kuhlbrodt mit einer Annäherung…

SCHWARZ UND WEISS

Der See hätte auseinanderbrechen müssen wie damals dem Moses und seinem Volk das Rote Meer, um eines Menschen Gedanken da hindurchführen zu können. Da, in der Mitte, der Länge nach, war nicht einmal Überschwang, nur RISS, das Allerentfernteste, das ein…

Der 9. November

Ein Flugbild zerfließt, die Grenze ist offen, mein Herz läuft sich heiß! Es fängt aus der Ferne zu weinen an, mein Taumel ist statthaft, die Mauer stürzt ein. Mein Gehen bricht los, bunt ist gebrannter Prügel deutscher Tracht, die Ohrfeige…

Totholz

  An der Wasserschwäche prüft sich der Stoff. Haltung designfarbig, Zugriff unvernarbt, Struktur wildfasrig, der Zangenbiß weich. Dem Staubsignal Widerspricht zwar das Schlagvolumnen. Doch sind Widertritt feucht, Abfäule mittig, der Wurzelspiegel versehrfähig gar, Die Keimversiegelung Ist mit der Wasserschwäche erreicht.

SchreibEnde

Eines Messers Schatten stumpf hinter dem Sehen montiert, Eis, Eisen – auf einsamer Schiene glitt der Gedanke aufs Sehnen zu, durchbrach seine Wahl. „Nicht entgleisen“ datierte die Schrift auf glattem Bestehenkönnen danach.