Wie kaum eine andere Galerie in Deutschland hat ‘Der Bogen’ in Arnsberg immer großen Wert auf die handwerkliche Erarbeitung von Künstlerbüchern gelegt. Von den Materialbüchern des Jürgen Diehl, über die »Schland-Box« von Peter Meilchen, bis hin zu den Haimo Hieronymus…
Autor: KUNO
Almuth Hickl in der Werkstattgalerie Der Bogen

Almuth Hickl arbeitet mit Werkgruppen, herbeigeführt werden diese Serien durch spielerisches Experimentieren. Ihr serielles Arbeiten sorgt für Bewegungsimpulse: Das Mäandernde, das assoziative Andocken und elastische Verschlingen von Erfahrungen, Erinnerungen und Empfindungen formen ihre Vorgehensweise: Wie viel Zeit lassen wir uns…
Stephanie Neuhaus in der Werkstattgalerie Der Bogen
Wie bereits bei ihrem ersten Künstlerbuch »Schattenfluss« läßt sich auch bei ihrem neuen Künstlerbuch die Arbeit von mit drei Schlagworten beleuchten: Nüchtern, beobachtend und pointiert. In »Fund a Mente« geht sie einen Schritt weiter, nutzt Zinkplatten als Hochdruck und beschränkt…
Porträt der Hungertuchpreisträgerin Woon–Jung Chei

Woon–Jung Chei wurde in Seoul geboren. Sie studierte Germanistik und Philosophie an der Heinrich–Heine–Universität in Düsseldorf und nahm danach das Studium der Sozialwissenschaften an der Gerhard–Mercator–Universität in Duisburg auf. Neben zahlreichen Veröffentlichungen in deutschen und koreanischen Literaturzeitschriften und Anthologien hat…
Prægnarien in der Werkstattgalerie Der Bogen
Bei jedem Künstlerbuch verfolgt Haimo Hieronymus zwei Gedanken: Authentizität des Materials und die Möglichkeit des Fertigmachens. Eine Sonderstellung nehmen die Bücher mit A.J. Weigoni ein, bei denen er als Formerfinder trifft stets auf einen Allegorienschöpfer trifft. Als gegenseitig befruchtender Dialog…
Birgit Jensen in der Werkstattgalerie Der Bogen
Die Malerei sei „stumme Poesie“, die Poesie hingegen „beredte Malerei“, hieß es im klassischen Altertum, als man über den Wettbewerb der als verwandt betrachteten Künste nachdachte. Birgit Jensen ist Malerin. Sie verzichtet dabei auf den manuellen Duktus des Pinsels, indem…
Porträt der Hungertuchpreisträgerin Denise Steger
Einer fragmentierten Welt eine neue Struktur durch Denkgitter geben, dieser Aufgabe stellt sich die Künstlerin Denise Steger. Die Flut der Bilder, die das Internetzeitalter bestimmt: Verkleinerungen und die dem entsprechende Vermehrung optischer Reize sowie die Schnelligkeit der Bildübermittlung – erfordern…
Figurenentblössungsshow
In ihrem Künstlerbuch „Jonahan und sein Gebet“ schreibt Denise Steger zudem über die Verunsicherung unserer personalen Identität. Die in Linz am Rhein lebende Artistin inszeniert eine grandios groteske Figurenentblössungsshow, sie beschreibt einen Kleinbürger mit einer antisozialen Persönlichkeitsstörung, der in der…
Zauberkraft der Kunst
Bestechend in ihrer Andersartigkeit und von hohem ästhetischem Reiz sind die kurzen Geschichten und poetischen Splitter in dem Band »Auf silikonweichen Pfoten«. Erzählungsbände fordern vom Leser mehr Konzentration als Romane: immer neue Namen, immer neue Konflikte. Auf den ersten Blick…
Porträt des Hungertuchpreisträgers Tom Täger
Rückblick / Ausblick
The Breuer, eine Verneigung
Abreißkalender
Über das Ausschreiten von Sprachräumen
Rheintor · Revisited
Rheinsein
In seinen seriellen Arbeiten verwendet Thomas Suder ein bekanntes Muster, den Körper speziell für männliche Blicke darzubieten – um diese desto nachhaltiger zu enttäuschen: das berühmte Ausklappbild einschlägiger Magazine in der Mitte jeden Heftes, das angeblich Teile der amerikanischen Jugend…
Handarbeit
Zu einem begehrten Sammlerstück entwickelt sich die Vorzugsausgabe von Die Angst perfekter Schwiegersöhne. Haimo Hieronymus hat das Cover mit einem Holzschnitt versehen. Der Artist verwendet damit eine traditionelle Drucktechnik um eine Graphik zu erzeugen. Zur Herstellung des Druckstocks hat der…
Ausfahrt
Wasserkur

Als Schirmherr wird eine Persönlichkeit oder eine Organisation bezeichnet, die mit ihrem Namen eine Veranstaltung oder eine gemeinnützige Organisation unterstützt. Wenn jedoch Schirmfrauen die tragbare Bedachung in die Hand nehmen, kommt etwas gänzlich anderes dabei heraus. Die raumbezogene Videoinstallation von…
Sich hineinbegeben, nicht von sich sprechen
Ilse Aichinger beherrscht die Kunst, Literatur zu verfassen, die sich selbst zum Verschwinden bringt. In ihrer Poetik des Absurden verschlingen sich Wahrheit und Lüge, Melancholie und Witz, Trauer und Ironie, Lakonik und Übertreibung, sodaß man als Leser nie weiss, ob…
Denkgitter
Denise Steger versucht einer fragmentierten Welt eine neue Struktur durch Denkgitter geben. Die Flut der Bilder, die das Internetzeitalter bestimmt: Verkleinerungen und die dem entsprechende Vermehrung optischer Reize sowie die Schnelligkeit der Bildübermittlung erfordern ein neues Sehen und ein anderes…
Wortkompositionen
Ein Formerfinder trifft auf einen Allegorienschöpfer. Als gegenseitig befruchtender Dialog zwischen bildender und lyrischer Kunst sollte man das Künstlerbuch »Prägnarien« verstehen. Hieß es früher ”Wer nicht hören will, muss fühlen”, könnte man jetzt einfach behaupten “Wer nicht fühlend sehen will,…
Lost Books – next Generation
Avantgarde macht Spaß Die Arbeiten des Künstlers Dietmar Pokoyski sind der Beweis dafür, daß Avantgarde auch Spaß machen kann. Seine Bücher kann man als Skulptur betrachten, eingebunden in eine Multi-Media-Show. Dieser Artist gestattet sich einen spielerischen Umgang mit Büchern, jenseits…
Deutungsmuster und Übersetzungsmöglichkeiten

Holger Benkel verfügt über kulturelle Deutungsmuster und Übersetzungsmöglichkeiten, über die andere Autoren nicht unbedingt verfügen. Seine Biographie erscheint als Zwischenexistenz, als interkulturelle Existenz, aber sie dient ihm der produktiven Herausforderung und nicht irgendeiner ›Verostung‹. Da entdeckt das flimmernde Ich auf…
Freibank im Rheintor

Die Freibank war eine Einrichtung zum Verkauf minderwertigen, aber nicht gesundheitsschädlichen Fleisches, das in der Fleischbeschau als »bedingt tauglich« eingestuft wurde. Freibankfleisch stammte aus Schlachtung von Tieren, die eigentlich nicht für die Schlachtung bestimmt waren, will sagen, die beispielsweise durch…
Die Untoten – Kongress und Inszenierung

Eine Welt von „Untoten“ bevölkert als Traum oder Alptraum unsere Filme, Romane, Comics, Feuilletons und Bestsellerlisten. Gleichzeitigschaffen die modernen Biotechnologien und ihre Möglichkeiten in Lebensprozesseeinzugreifen, derzeit eine Umbruchsituation. Die Kulturstiftungdes Bundes veranstaltet an diesem Wochenende einen Kongress aufKampnagel in Hamburg,…
malschreiben
Die Malerei sei „stumme Poesie“, die Poesie hingegen „beredte Malerei“, hieß es im klassischen Altertum, als man über den Wettbewerb der als verwandt betrachteten Künste nachdachte. Birgit Jensen ist Malerin. Sie verzichtet dabei auf den manuellen Duktus des Pinsels, indem…
Eine Basis finden
Keine Einsicht ohne R(h)einsicht
Die Vielgesichtigkeit der Arbeiten von Charlotte Kons läßt staunen. Man möchte es Louis Jacques Mandé Daguerre gleichtun, dieser reichte bei öffentlichen Präsentationen seiner Daguerreotypien Vergrößerungsgläser herum, um das Staunen über die Detailtreue dieser Bilder anzuheizen. Die Photos zu „Keine Einsicht…
Hörnmer’mal, dann wern’ma’sehn
Bewegung ins Offene
Heimspiel
Papier als Spannungsfeld polarer Gegensätze

Der Buchkünstler Haimo Hieronymus betätigt sich künstlerisch vielfältig in der Malerei wie der Zeichnung, er erstellt Objekte, Holzschnitte, Radierungen, Collagen und publiziert Künstlerbücher. Die bekannten Formen und Motive unterlegt er poetisch, schafft Verbindungen zwischen Wort und Zeichen, mit einem skeptischen…
In eigener Sache
Laik Wörtschel – ein Künstler der Stille
Bereits im Jahr 1999 wird er das erste Mal voller Erstaunen in einem Artikel des Feuilletons der Süddeutschen Zeitung benannt, in welchem über die Kunst des zukünftigen Jahrtausends breit spekuliert wurde. „Eine radikal zurückgezogene Position des Versteckens in der Öffentlichkeit…
Sophisticated
Manchmal erscheinen Bücher mit einem Titel, bei denen man sich wundert, daß es sie noch nicht gibt. Mit ihren »Sexophismen« meldet sich eine kühne Stimme in der deutschsprachigen Lyrik zu Wort. Swantje Lichtensteins Verse sind ausdrucksstark; sie zeichnet mit Metaphern…
Rodneys Grand Slam
Unlust am Leben, Angst vor’m Tod

Mit „The Walking Dead“ ist das Trash-Genre Zombies seriell geworden. Die Frage ist, kann man daraus gute Literatur machen? Die Antwort lautet ja. Und zwar A.J. Weigoni, der in seinen neuen Erzählungen „Zombies“ zeigt, dass es keinen Virus oder Totenkult braucht, um aus uns allen Zombies zu machen.
Jessica Dahlke
Kruste

Während dueinfach unverrückbarund ruhig bist,wie immer, liegen und stehenMöbelstücke, grübelnd,aufgekratzt, neben sichbei dir im Zimmer; die schlafen und schlafeneinfach nicht ein, ganzschlimm ist das undwird immer schlimmer. *** Kruste, Gedichte von Tobias Herold. Elfenbein Verlag, 2009. Das lyrische Ich könnte…
Das Hungertuch für Thomas Suder
Thomas Suder aus Düsseldorf erhält in Anerkennung seines künstlerischen Werks das Hungertuch für Bildende Kunst 2009 Der Konflikt moderner Kunst lässt sich in zwei Sätzen resümieren: „Jeder Mensch ist ein Künstler“ proklamierte Joseph Beuys. „Jeder Künstler ist ein Mensch“, entgegnet…
Das Hungertuch für Peter Engstler
Peter Engstler aus Ostheim, Rhön erhält in Anerkennung seines lyrischen Werks das Hungertuch für Literatur 2009 Literatur ist immer auch Behauptung. Peter Engstler reklamiert für sich und seinen Verlag „Medien Streu“ einen Sprachraum und schafft damit eine Wirklichkeit, die anders…
Das Hungertuch für Woon-Jung Chei

Woon–Jung Chei aus Seoul erhält für ihre Arbeit als Kulturvermittlerin das Hungertuch 2009 Woon-Jung Chei wurde in Seoul geboren. Sie studierte Germanistik und Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf und nahm danach das Studium der Sozialwissenschaften an der Gerhard–Mercator-Universität in…
Leben, ein Rohstoff
Publizieren ist eine Form des Denkens
Nazi-Porno
Kiesel & Kastanie
Die Welt der Literatur ist in den Jahren nach 2000 nur noch schwer zugänglich. Wohin sich die interessierten Leserinnen und Leser auch wenden: Bücher, Bücher und nochmals Bücher. Wöchentlich drängen Autoren mit neuen Titeln nach. Verlage und Zeitschriften schießen pilzartig…
Lebenszeit als Belichtungszeit
Versnetze # 1 erscheint
Das Herz des Motorik-Beats
interim
*** interim, Katalog von Haimo Hieronymus, 2004. Weiterführend → Zum Thema Künstlerbucher lesen Sie bitte auch den Essay und den Artikel von J.C. Albers. Vertiefend auch das Kollegengespräch mit Haimo Hieronymus.
Recycle the future
Porträt des Hungertuchpreisträgers A.J. Weigoni
Elektronorma
Peter Meilchen und Haimo Hieronymus setzen mit dem Projekt Elektronorma konsequent Konzeptionen aus den vergangenen Jahren gemeinsamen Arbeitens fort. Es ging 1997 bei Q-Watching um die Befragung von Landschaft und Landschaftsvorstellungen, um das gemeinsame Bewusstewerden des Sehens und Gesehenwerdens, auch…
Idole

Der allseits flexibele Mensch des 21. Jahrhunderts in seiner Geworfenheit ist das Thema des bildenden Künstlers Haimo Hieronymus und des Schriftstellers A.J. Weigoni. Das Wort als Bildstörung, Eindringling, Mittler zwischen Wörtlichkeit und Wortwörtlichkeit hat Hieronymus immer wieder eingesetzt. Nicht als…
Ernst Frosch & Die Original Oberkellner
Das Hungertuch für Katja Butt
pictarium
*** pictarium, Katalog von Haimo Hieronymus, 2004. Weiterführend → Zum Thema Künstlerbucher lesen Sie bitte auch den Essay und den Artikel von J.C. Albers. Vertiefend auch das Kollegengespräch mit Haimo Hieronymus.
Das Hungertuch für A.J. Weigoni
Mäander
Unschuldszustand
Was wie ein Roadmovie beginnt, endet für Richard und Gloria bereits nach einem Kapitel in einem einsamen Haus auf dem Land. Nicht nur die Geschichte ist rasant, auch die Sprache hält sich nicht mit überflüßigen semantischen Verzierungen auf. In besagtem…
just setting up my twttr
Twitter wird am 21 März 2006 unter dem Namen twttr gegründet und gewann weltweit rasch an Popularität: Der erste Tweet wurde am 21. März 2006 durch den Twitter-Mitgründer Jack Dorsey mit dem Satz „just setting up my twttr.“ verschickt. Der…
Daseinssplitter
Alles Komische hilft mir und macht mich glücklich. Im Kino und überall. erklärte die leidenschaftliche Cineastin Ilse Aichinger. Ihre häufigen Kinobesuche dienen aber auch dazu, um die „Zeit totzuschlagen, weil mir das Leben schon viel zu lange dauert“. In ihren…
Das Hungertuch für Almuth Hickl

Almuth Hickl erhielt in Anerkennung ihres künstlerischen Werks das Hungertuch für Bildende Kunst 2005 Almuth Hickl arbeitet mit Werkgruppen, herbeigeführt werden diese Serien durch spielerisches Experimentieren. Ihr serielles Arbeiten sorgt für Bewegungsimpulse: Das Mäandernde, das assoziative Andocken und elastische Verschlingen…
Das Hungertuch für Holger Benkel

Holger Benkel aus Schönebeck an der Elbe erhält in Anerkennung seines lyrischen Werks das Hungertuch für Literatur 2005 Holger Benkel verfügt über kulturelle Deutungsmuster und Übersetzungsmöglichkeiten, die anderen fehlen. Seine Biographie erscheint als Zwischenexistenz, als interkulturelle Existenz, aber sie dient…
Schundliteratur

KUNO gesteht, auch wir haben als Kind Comics gelesen. Die Redaktion gesteht weiterhin Anhänger des D.O.N.A.L.D. (Deutsche Organisation Nichtkommerzieller Anhänger des Lauteren Donaldismus) zu sein. Insbesonders die Übersetzungen von Dr. Erika Fuchs haben unsere Kindheit erheblich bereichert. Daher irritiert es,…
Dichterloh

Vorbemerkung der Redaktion: Die „Lyrikedition 2000“ wird von Heinz Ludwig Arnold herausgegeben. Hier wird Harald Hartungs Traum im Deutschen Museum neu aufgelegt, aber auch Helmut Heißenbüttels Nachkriegsmontagen Kombinationen und Topographien. Neben Walter Höllerer und Günter Kunert steht die Nobelpreisträgerin Elfriede…
Performanz
Stille

Wie die Menschheit miteinander kommuniziert, ist langsam und fehleranfällig. Das Gehirn denkt mit elektrischen Signalen, die für eine Unterhaltung zeitraubend und mechanisch in Schallwellen umgewandelt werden. Wir umgeben uns mit Dämmstoffen und erlassen Schallschutzbestimmungen, aber wir empfinden unsere Umwelt als…
Amaryll
Versehen mit einer wunderbaren Akustik steht auf einem Plateau zwischen Haarstrang und Möhnetal, nahe der Möhnetalsperre, die romanische Kapelle Drüggelte. Als zwölfeckiger Zentralbau wurde die Kapelle vermutlich in der Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut. Bei der Jürgen-Diehl-Hommage auf Drüggelte geht…
die anderen
*** die anderen, Katalog von Haimo Hieronymus, 2004. Weiterführend → Zum Thema Künstlerbucher lesen Sie bitte auch den Essay und den Artikel von J.C. Albers. Vertiefend auch das Kollegengespräch mit Haimo Hieronymus.
Faszikel
Das Hungertuch für Tom Liwa
Tom Liwa aus Duisburg erhält in Anerkennung seines Lebenswerks das Hungertuch für Musik 2003 Tom Liwa spielte sich mit seinen famousen Flowerpornoes in die Kritikerherzen, als die Begründer der so genannten Hamburger Schule noch im Kindergarten tobten. Nach der Trennung…
Wild Horses Could Not Drag Me Away

Der Literaturbetrieb gleicht einem Adler, der mit gebrochenen Füßen in die Lüfte steigt, die ihm jedwede Landung verwehren. Heutzutage scheint Literatur der Inbegriff des Fragmentarismus, der unsere Zeit ansteckt, dadurch charakterisiert und die typisch fin-de-siècle-belastete Verwirrung und Fassungslosigkeit der Methoden…
Der Randgänger der Poesie
Was uns verbindet ist das Papier
Die expressive Farbigkeit von Haimo Hieronymus, die man als vital bis aggressiv empfinden kann, korrespondiert mit dem Stachel der Analyse in Weigonis Texten wie umgekehrt die relativierende Denkhaltung derselben mit den ambivalenten Bedeutungen der Farben Schwarz, Rot und Weiß, die…
Peter Meilchen erhält das Hungertuch
Peter Meilchen aus Arnsberg erhält in Anerkennung seines Lebenswerks das Hungertuch für Bildende Kunst 2001. Wer als Betrachter auf eine einfache Antwort hofft, wird vor Peter Meilchens Arbeiten kapitulieren müssen. In der Perpetuierung des Veränderlichen ist die Zeitlichkeit beschlossen –…
Das Hungertuch für Tom Täger
UnderCover im Rheintor
Welttag der Poesie
Jahrtausendsassa
Ich bin nicht echt. Ich bin wie ihr. Ihr existiert nicht in dieser Gesellschaft. […] Ich und ihr – wir sind Mythen. Ich komme nicht zu euch als Realität, ich komme zu euch als Mythos. […] Ich komme aus einem…
Lesen

Lesen führt zu vertiefter Asozialität, Risiken sind unüberschaubar, Nebenwirkungen unvermeidbar und kein Arzt oder Apotheker kann irgendein Mittel dagegen empfehlen. Eine sichere Dosierung ist kaum möglich. Weiterführend → Die ausführliche Chronik des Projekts Das Labor lesen sie hier. Diese Ausgrabungsstätte…
Mauerfall · Revisited

Privatreisen nach dem Ausland können ohne Vorliegen von Voraussetzungen, Reiseanlässen und Verwandtschaftsverhältnissen beantragt werden. Genehmigungen für Reisen werden kurzfristig erteilt und nur in besonderen Ausnahmefällen verweigert. Sofort können Personen, die die DDR verlassen wollen, Visa für ständige Ausreisen bekommen. Diese…
Twitteratur – von Heinrich Böll
Poetologische Korrespondenzen
Ohryeure
Oden an die Zukunftsseelen
Steinlupe
*** Steinlupe, Künstlerbuch von Haimo Hieronymus, 1997. Weiterführend → Zum Thema Künstlerbucher lesen Sie bitte auch den Essay und den Artikel von J.C. Albers. Vertiefend auch das Kollegengespräch mit Haimo Hieronymus.
Q-Watching
Nur die allerdümmsten Kälber / wählen ihren Metzger selber. Wilhelm Busch Bei Q-Watching geht es um die Befragung von Landschaft und Landschaftsvorstellungen, um das gemeinsame Bewußtwerden des Sehens und Gesehenwerdens, auch um die Möglichkeiten und Grenzen von Material als Bild-…
Ein Speedroman
Bereits mit Trash me! hatte Enno Stahl 1992 vorzügliche Gossenstories vorgelegt, in Peewee Rocks, einem Speedroman in drei Gossenheften, erzählt Stahl die Geschichte von Peewee im Sinkflug. Nicht die Handlung treibt den Roman voran, es sind die im Steno-Stil aneinander…