023: Ansteckende Ideen, ein Unfall und Schauspieler
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DIGIsellschaft: Die schlecht Englisch sprechenden Aliens aus Zero Wing haben Geschichte geschrieben. “All your base are belong to us” gilt heute als eines der ersten Internet-Meme. Denn ein Mem ist ein Gedanke, der zwischen Menschen ausgetauscht wird. Dadurch verbreitet und entwickelt sich dieser und findet immer neue Anhänger. Die Beschreibung mag sich ändern, doch der Grundgedanke bleibt erhalten. Und wo könnten sich Gedanken besser ausbreiten als im Internet?
140sekunden (fiene) Thomas Gottschalk bricht jetzt gleich ab. #wettendass
Uebermorgen.TV: Computergrafik ist aus der modernen Filmproduktion nicht mehr wegzudenken. Explodierende Sonnen, tanzende Roboter, fliegende Autos – was Autoren sich ausdenken, bringen die Effektdesigner auf die Leinwand. Das entlastet nicht nur das Budget, sondern auch die Darsteller: In Superhelden-Filmen werden halsbrecherische Stunts und atemberaubenden Kampfszenen längst von digitalen Doubles erledigt, die zumindest auf der ersten Blick absolut echt wirken. Wie könnte es übermorgen weitergehen, mit den digitalen Darstellern im Filmgeschäft?
Abspann: Moderation & Leitung der Sendung: Mario Sixtus; “Meme” Autor: Klaus Neumann; Kamera: Andreas Proß, Jens Tomat; Schnitt: Alexander Lorenz; “Digitale Darsteller” Autor: Torsten Dewi, Grafik & Animation: Fritz Gnad, Alexander Lehmann, Anne Lucht, Irene Mehl, Matthias Paeper; Darsteller: Christian Stock; Schnitt: Jörg-Sven Pispisa; “140 Sekunden” Redaktion: Mia Meyer; Kamera: Mia Meyer, Schnitt: Mia Meyer; Sprecher: Birgit Karla Krause, Petra Bröcker, Torsten Altenhöner; Musik: MoVoX, t r y ^ d, Miguel Herrero, Yue, Xcyril, Walter Well, Vulsor, Tunguska Electronic Music Society, #NarNaoud#, Armolithae, Mark.Nine, Serphonic; Font Yanone: Jan Gerner; Redaktion ZDF: Dinesh Kumari Chenchanna, Christine Geier; Realisierung: Blinkenlichten Produktionen im Auftrag des ZDF, (c) 2011 ZDF; Creative Commons BY-NC-SA
30.11.2011 | Kommentare [7] | Versenden | Bookmark:
Kommentare:
Also dass sich die Sprecher nicht vor Lachen krümmen angesichts solcher tollen "Ideen" wie "Eine KI gründet eine Gewerkschaft" oder "Ruhestandsservern"... Die Qualität von Übermorgen.TV (oder eigentlich nur die Realistik) nimmt seit ein paar Folgen dramatisch ab. Bitte macht doch wieder was vernünftiges, danke
Kommentar von karl, geschrieben am 30.11.2011.
Da muss ich meinem Vorredner recht geben, die Zukunftsaussichten hier sind unrealistischer also so mancher Sciencefiction Film aus Hollywood. Und kann man nicht mehr ernst nehmen.
Kommentar von AntJOo, geschrieben am 1.12.2011.
<veriss>
Da haben die Nichtspammer vor mir leider recht.
Aus dem Thema haette man durch auch mehr machen koennen.
Ich habe keine Zweifel daran, dass man irgendwann die Darsteller rein digital erzeugen kann, und die Vorteile liegen auf der Hand, einige wurden genannt. Insbesondere muss man nicht mehr den passenden Schauspieler finden, man baut ihn. Mir faellt dann aber kein Grund ein, ihn in anderen Projekten unveraendert wieder zu verwenden - ich glaube kaum, dass einer davon populaerer werden wird als "Robert T. Online". Moderatoren moegen da eine Ausnahme sein, aber ich glaube nicht, dass die so schnell gerendert werden.
Es gaebe noch ganz andere Anwendungsfaelle:
- Figuren kreuzen, so dass die Kinder mit ihren Eltern verwandt aussehen
- Aussehen in unterschiedlichen Alterstufen berechnen oder nach Gesichtsveraenderungen, wie es die Forensiker machen
Woher die Idee stammt, den Synthapsians(?) ein Eigenleben zu geben, nur weil sie menschlich aussehen, ist mir schleierhaft. Tausende von Chatbots haben jedenfalls noch keine solchen Tendenzen gezeigt.
</verriss>
Bliebe noch zu erwaehnen, dass Livemusik und -theater trotz MP3-Player und Heimkino nicht ausgestorben sind.
Zum Erfolg von bestimmten Memen haette ich zwei Ideen:
"All your base" ist ja nicht nur ein zienlich altes Mem, es ist auch rhythmisch (4-hebiger Trachaeus, oder?)
Kommentar von madd, geschrieben am 7.12.2011.
Vielleicht hätte man zu Beginn des Beitrags über "ansteckende Ideen" darauf hinweisen sollen, dass in Fachkreisen kaum jemand das Konzept des Mem ernst nimmt. Bei ihrer Verbreitung gehorchen Ideen nachgewiesenermaßen nicht den Gesetzen der Evolution. Memetik ist Scharlatanerie.
Kommentar von Jürgen, geschrieben am 7.12.2011.
Der Beitrag Zum Thema Internet-Meme war nett anzusehen und gut recherchiert, hätte aber m. E. etwas umfangreicher sein können. Der Aussage von Jürgen dass das Konzept des Mem Scharlatanerie ist kann ich nicht wirklich zustimmen, da es in seiner einfachsten Form bereits gut genug funktioniert hat um innerhalb kurzer Zeit eine Weltumfassende Subkultur inklusive eigenem Sprachwandel, eigener Musik- und Kunstszene sowie Weltweitem Handel zu schaffen. Einfach mal nach "Bronies" suchen. Mag vielleicht etwas verrückt erscheinen, so viel Netzkultur wäre aber nach guter Recherche einen eigenen Beitrag wert.
Kommentar von Rod, geschrieben am 13.12.2011.
Ich fand auch, das Thema Meme ist total spannend, war mir aber irgendwie zu unkonkret oder einfach zu kurz. Es gibt so viele Arten davon, wie und was sich verbreitet.
Die "evolutionären" Memes hab ich auch eher für einen Spass gehalten.
Hey, und Übermorgen.tv fand ich richtig gut und lustig. Natürlich ist der letzte Punkt wieder mal total übertrieben und dämlich ( KI-Gewerkschaft ) aber davor fand ich die Ideen recht überzeugend, denn die Vorteile liegen wirklich auf der Hand und fotorealistische Computergrafik und Animation gibts auch schon.
Kommentar von J_Thanx, geschrieben am 19.12.2011.
@madd
Es heißt SynThespians.
Dass diese künstlichen Schauspieler sich so selbstständig machen, wie in Uebermorgen.TV gezeigt, halte ich auch für unwahrscheinlich.
Zumal die Studiobosse im Falle eines Streiks ganz einfach die Server der entsprechenden "Personen" abschalten und kontrolliert neu starten lassen können - damit wäre der Streik ganz schnell beendet, wenn sich die KI nicht mehr daran erinnern kann, dass und warum sie streiken wollte und durch entsprechende Code-Zeilen ein Streik gegen die Programmierung verstößt.
Kommentar von Librarian, geschrieben am 24.12.2011.