030: Unterricht, Unterschiede, Uploads
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DIGIsellschaft: Analoger Stoff und digitale Medien passen gut zusammen. Die Digitaltechnik bietet Möglichkeiten, die weit über das hinausgehen, was Tafel, Schwamm und Kreide erlauben. Schüler und Lehrer sind im Klassenraum miteinander vernetzt und können auf Wunsch virtuell sogar die ganze Welt dazuholen. In einer Berliner Schule wurde die Tafeln mittlerweile durch Touchboard und Beamer ersetzt und die Schüler lernen neben dem Stoff in Mathe und Deutsch auch den kritischen Umgang mit dem Medium Internet.
140Sekunden (schlenzalot): “Amerikanische Forscher haben intelligentes Leben bei Facebook gefunden. Es handelte sich um einen Link zu Twitter”
Uebermorgen.TV: Künstliche neuronale Netze, also Computersysteme, die nach dem Vorbild des menschlichen Hirns konstruiert sind, gibt es bereits, jedoch sind sie bei weitem nicht so komplex, wie ihr biologisches Vorbild. Das menschliche Gehirn besitzt etwa 100 Milliarden Neuronen, von denen jede etwa zehntausend Verbindungen zu anderen Neuronen besitzt. Noch kann dieses Struktur kein Computer nachbilden. Noch. Heute träumen längst nicht nur Zukunftsforscher und Science-Fiction-Autoren vom Upload unseres Geistes auf einen Computerchip. Wie könnte es übermorgen weitergehen mit der Computersimulation des menschlichen Hirns?
Abspann: Moderation & Leitung der Sendung: Mario Sixtus; “Internet in der Schule” Autor: Philip Banse; Kamera: Matthias Bähr; Schnitt: Alexander Lorenz; “Upload” Autor: Mario Sixtus, Grafik & Animation: Fritz Gnad, Alexander Lehmann, Anne Lucht, Irene Mehl, Matthias Paeper; Darsteller: Halil Yavu, Sven Post; “140 Sekunden” Redaktion: Mia Meyer; Kamera: Michael Dees, Schnitt: Michael Dees; Sprecher: Birgit Karla Krause, Petra Bröcker, Torsten Altenhöner; Musik: Andrea Barone, Binary Mind, athush, Alexander Blu, Armolithae - Under the Sapphire Skies, BrunoXe, DeBoo, djboul, GEORDIE, David Law, dj_espinazo; Redaktion ZDF: Dinesh Kumari Chenchanna, Christine Geier; Realisierung: Blinkenlichten Produktionen im Auftrag des ZDF, (c) 2012 ZDF; Creative Commons BY-NC-SA
8.02.2012 | Kommentare [26] | Versenden | Bookmark:
Kommentare:
"Windows", "Google", "Internetseepferdchen"...
... und dann die Bilder einfach aus der Bildersuche kopieren. Hier sitzen die wahren Raubkopierer!
... und dann die freie Software: Moodle! Die tollste Software, von der man auch am abhängisten ist.
Irgendwas passt bei denen nicht. Ich würde meine Kinder nicht auf eine solche Schule schicken.
Kommentar von karl, geschrieben am 8.2.2012.
Hallo,
wiedermal ein wirklich toller ElRep.
Informativ und leicht verständlich.
Zum Thema "Schule 2.0"
Ich bin zwar vom dieser Art des herangehens an die "neue Medien" nicht wirklich begeistert aber ich freue mich zu sehen das es wenigstens schon mehr als "Pilotprojekte" sind.
Irgendwie muss die "Schule" auch den Sprung in die Gegenwart schaffen.
Mein Großvater (Jahrgang ´33) hat noch auf kleine Schieferntafeln mit Kreide geschrieben,
Mein Vater (Jahrgang ´56)hatte dann den Tintenfüller mit Tintenfass und Papierhefte.
Ich (Jahrgang ´83) habe Teils mit Tintenfüller mit Tintenpatrone und teils mit Kugelschreiber / Filzstift geschrieben auf gebundene Hefte und hatte einen Taschenrechner usw..
ich finde wenn im jahr 2030 die Kinder (geb. 2015) in die Schule gehen, sollte Smartphone, mobiler PC / evtl. tablet, Wlan und ein angemessener Umgang damit, selbstverständlich sein.
Der erste Schritt ist getan.
Gruß,
Wandor
Kommentar von wandor, geschrieben am 8.2.2012.
Ich glaube nicht, dass man mit mechanistischen Denken das Gehirn vollständig verstehen und erklären kann. Kein System kann ich selbst vollständig beschreiben.
Der Download der gespeicherten Information eines Gehirns kommt mir so ähnlich vor wie die Aussage der Physik des ausgehenden 19. Jahrhundert, man habe bald alles erklärt und da komme nichts mehr hinzu. Das wiederholt sich gerade mit dem Nachweis des Higgs-Teilchens. Ich wette auch hier, das das nicht das Ende der Physik sein wird. Ähnlich wird es vermutlich auch mit der Erklärung des Gehirns und des Bewusstseins sein. Naturwissenschaften sind nur ein (recht erfolgreicher) Versuch zur Erklärung der Welt, aber nicht notwendigerweise ein vollständiger und/oder der einzig richtige Weg.
Kommentar von Thomas, geschrieben am 8.2.2012.
BOXIS
Hehe- Boxis...! Ich würde viel eher erwarten, dass die aktivierten Boxis erstmal total ausflippen und irre werden, weil sie ja nach aktivierung "plötzlich" keinen Körper und - Oh! - auch kein Adrenalin, keine Endorphiene und Testosteron mehr haben. Letzteres wär ja vielleicht was. Das Mantra der KI-ler ist ja seit einiger Zeit Embodyment. Bevor also Boxis unsere Bankgeschäfte erledigen brauchen wir erst mal eine Armada von Psychologen, die den Armen auf ihre kognitiven Aktivitäten reduzierten ex-Leuten erst mal das, was ihnen noch geblieben ist graderücken. Vielmehr wird ein kleiner verrückter Kreis sich schon vor der Erstellung der Box dazu ausbilden lassen nach der Reaktivierung nicht vor Schock einzugehen. Die Instanzen seiner und ihrer selbst könnte man dann Prima verkaufen. Ein wenig hat mich das Thema "Kopie erzeugen" an den Film "the prestige" (http://www.imdb.com/title/tt0482571/) erinnert - ähnlich moralisch verwirrend.
Kommentar von Ben, geschrieben am 8.2.2012.
gäähn... get a life
Kommentar von Falk, geschrieben am 9.2.2012.
Es ist schon krass, was die Hirnforschung alles (ansatzweise) macht; aufgenommene Bilder und Töne rekonstruieren, Entscheidungen auslesen, ...
Und da gibt es noch das bluebrain Projekt, was möglichst penibel Gehirnzellverbünde nachbilden will.
Dieses Jahrhundert verspricht spaßig zu werden.
Kommentar von David, geschrieben am 10.2.2012.
Was machen wir eigentlivch wenn künstliche Gehirne mal so intelligent sind das man uns nicht mehr braucht?
Kommentar von Manfred, geschrieben am 11.2.2012.
Der Beitrag ist zwar gute 3 Jahre alt, aber meines Erachtens immer noch sehr aktuell. Zeit für einen kleinen Re-Blog?
Kommentar von Said Clen, geschrieben am 13.2.2012.
Irre eurer Blog. Warum habe ich den jetzt erst entdeckt. Ist abgespeichert und wird in Zukunft regelmäßig gelesen. LG vom Chris
Kommentar von Chris, geschrieben am 13.2.2012.
Ja, die neuen Technologien kommen auch in die Schulen. Leider fehlen oftmals noch die übergreifenden Konzepte. Was im Beitrag zu sehen war ist eine Nutzung von Google und anderen Systemen die deutlich weniger Neutralität haben dürften als klassische Bildungsmedien. Hier sollte man sich vielleicht mal mehr Gedanken über Opensource - Bildung machen.
Kommentar von Jens Schwoon, geschrieben am 13.2.2012.
super tolle video. danke
Kommentar von pizza aalsmeer, geschrieben am 17.2.2012.
Bezueglich Medieneinsatz in der Schule kann ich mich den meisten Kommentaren nur anschlieszen.
Bezueglich der Boxis finde ich: sehr guter Beitrag. Nicht, weil das Szenario halbwegs relaistisch erscheint in so kurzer Zeit, sondern aus philosophischer Sicht.
Kommentar von madd, geschrieben am 17.2.2012.
Der Banse, oh nein...
Kommentar von Frank, geschrieben am 18.2.2012.
Hallo, ich meine, es ist besser, die Computer
übernehmen die Macht als wenn es die
Bilderberger tun. Deshalb heißt mein Beitrag
auch "Hoffnung" Schaut doch mal rein:
http://www.aaaaa5.beepworld.de/hoffnung.htm
MfG Ulrich
Kommentar von Ulrich, geschrieben am 20.2.2012.
Den Kindern in der Schule ein wenig mehr beim Umgang mit digitalen Medien beizubringen finde ich genau richtig. Es ist höchste Zeit, dass der Umgang mit dem Internet schon in der Schule thematisiert wird. Schließlich sind die meisten schon bei Facebook und Co unterwegs und sind sich aber leider nicht bewusst was sie da wem mitteilen. Hier besteht definitiv noch Aufklärungsbedarf.
Kommentar von mir, geschrieben am 26.2.2012.
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Kommentar von christian louboutin shoes, geschrieben am 28.2.2012.
Kurze Zusammenfassung: Neuköllner Kids werden frontal von Google-Angeboten abhängig gemacht und sind ohne PC künftig nicht mehr in der Lage, einfachste Mathe-Aufgaben zu lösen. Tolle Zukunft. Meine Kinder dürfen noch Stift und Zettel...
Kommentar von Michel D, geschrieben am 29.2.2012.
Klingt verlockend, solange nur die Inhalte und nicht der Erkenntnisprozess ersetzt werden.
Kommentar von Gerald, geschrieben am 29.2.2012.
Sie werden genauso abhängig gemacht wie vom Farbfernsehen und Spielekonsolen. Zum abhängig machen gehören mindestens 2 Parteien. Die wenigsten Probleme mit Kommunikation haben Einsiedler ... sie kommunizieren nicht. Insofern wird es immer Konflikte und Differenzen geben wenn man kommuniziert. Ich würde mir parallel zu Stift und Tafel noch andere sinnvoll genutzte digitale Medien im Schulunterricht wünschen.
Kommentar von Jens Schwoon, geschrieben am 29.2.2012.
Das Problem ist nicht philosophischer, sozialer, pädagogischer oder intellektueller Natur.
Das Problem ist, dass 3 oder 4 Internet-Worldplayer das Denken zukünftiger Generationen beeinflussen werden.
Und zwar zu IHREN Gunsten und IHREM finanziellem Erfolg !
Kommentar von nurxso, geschrieben am 5.3.2012.
Heutzutage sitzt die Jugend sowieso nur noch am PC, was soll man da bitte ändern??? Ich sehe es selbst bei meinem Sohn, es wird immer schlimmer,,,aber ich freue mich trotzdem, wenn es noch Leute gibt, die etwas dagegen unternehmen!
Kommentar von Synonym, geschrieben am 5.3.2012.
Obwohl ich die Vorstellung bis jetzt noch irgendwie für utopisch halte, denke ich das es in nicht allzu langer Zeit wirklich so ablaufen könnte. Also bleibt mir nur übrig, mich drauf vorzubereiten.
Kommentar von Patrick, geschrieben am 8.3.2012.
Elektrischer Reporter
Y U NO neue Episode?
Kommentar von Saidiph, geschrieben am 11.3.2012.
Schule 2.0 schön und gut. Das Problem das ich dabei sehe, ist allerdings das viel Lehrer noch Probleme haben mit den neuen Medien umzugehen und deswegen lieber darauf verzichten. Man sollte auch an die Schulung der Lehrer denken, damit diese selbst erstmal lernen damit umzugehen.
Kommentar von Gerd, geschrieben am 24.3.2012.
Zu Karls Kommentar möchte ich doch ein wenig intervenieren. Freie Software sollte gerade in der Schule mehr Bedeutung bekommen. Die Verdongelung der Schulen, Schulämter und Behörden mit Microsoft und Windows und ganz besondere MS Office ist beschämend.
Hier werden die zweitbesten Lösungen teuer gekauft. Dazu muss man spätestens nach 3-4 Jahren die Lizenzen erneuern...
Um mal einen anderen Weg aufzuzeigen: Ich schreibe seit Jahren an freien Schulbüchern unter Open-Source-Lizenz: http://hoffmeister.it
Klar ist vieles noch unfertig, aber es ist auch eine große Aufgabe!
Kommentar von HOlger, geschrieben am 10.4.2012.
Hallo HOlger
Ich kann dir nur Recht geben. In den Schulen hat eine Verdongelung stattgefunden die anscheinend kaum einer bemerkt. Es ist sicher richtig, daß man IT-Dienstleister hat, die die Computer betreuen, jedoch ist damit jegliche Flexibilität verschwunden.
Sollte man irgendwas neues haben wollen, wie z.B. Flash Player Update usw. läuft man immer eine sehr lange Runde und muss alles begründen. Insofern nimmt man dann doch lieber seinen eigenen Laptop mit 3G in die Schule und arbeitet dort.
Sinnvolle Materialien und diese auch noch kostengünstig sind natürlich gerne gesehen. Ich denke auch, daß man viel mehr OpenSource Projekte nutzen sollte.
Kommentar von Jens Schwoon, geschrieben am 10.4.2012.