Gyula Trebitsch
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Michael Töteberg; Volker Reißmann Gyula Trebitsch Hamburger Köpfe. Herausgegeben von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius Vom Verfolgten des NS-Regimes zu einem der wichtigsten Filmproduzenten Deutschlands: Gyula Trebitsch, 1914 als Sohn einer jüdischen Familie in Budapest geboren und dort aufgewachsen, gründete 1947 gemeinsam mit Walter Koppel in Hamburg die „Real-Film GmbH“. Aus dem Nichts schufen die beiden die Voraussetzungen für eine Filmgesellschaft, die in kurzer Zeit zur bedeutendsten der jungen Bundesrepublik wurde. Stars wie Zarah Leander, Romy Schneider, Liselotte Pulver und Heinz Rühmann drehten in diesen Jahren in den Ateliers in Wandsbek. Der größte Erfolg der „Real-Film“ war eine Oscar-Nominierung für Helmut Käutners „Der Hauptmann von Köpenick“. Als das große Kinosterben begann, erkannte Trebitsch frühzeitig die Zeichen der Zeit und setzte auf das Medium Fernsehen: 1960 entstand „Studio Hamburg“, eine der wichtigsten Produktionsstätten für Film und TV. Mit populären Familienserien und Literaturverfilmungen wie „Die Bertinis“ ist Gyula Trebitsch – und damit auch Hamburg – Teil der deutschen Fernsehgeschichte geworden. |
ISBN: 978-3-8319-0585-0 152 Seiten mit 51 Abbildungen Format: 14 x 21 cm; Leinen mit Schutzumschlag Preis: 14.90 EUR (D), 15.40 EUR (A) |
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Autorenportrait | Michael Töteberg geb. 1951, leitet die Medienagentur im Rowohlt Verlag. |
Autorenportrait | Volker Reißmann geb. 1966 in Hamburg, arbeitet als Diplom-Bibliothekar im Staatsarchiv Hamburg. |
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