Gewählter Autor: Mechthild Curtius
Mechthild Curtius
Biografie
* 1939 | Kassel
Seit ihrem 16. Lebensjahr betätigte sie sich als Werkschülerin und Werkstudentin mit Arbeiten in Fabriken, Büros, Bank, Bars, Universitäts-Bibliothek. Schließlich absolvierte sie in Marburg an der Lahn ein Studium der Germanistik, Romanistik, Ethnosoziologie und Kunstgeschichte. Als Literaturwissenschaftlerin schrieb sie theoretische Bücher und Essays. 1971 erfolgte ihre Dissertation über Elias Canetti. 1982 erschien ihre Habilitation über „Erotische Utopien bei Thomas Mann“.
Sie hat eine Tochter und einen Sohn und lebt mit dem Maler Olaf Hauke in Frankfurt am Main.
Ihre Hauptthemen sind Ästhetik der Kreativität, Erotik und Wandel, Wahrnehmen und Erinnern, Landschaft als Schöpfungsmetapher. Bücher veröffentlichte sie u.a. in den Verlagen Bouvier, Europäische Verlagsanstalt, Suhrkamp, Insel, Benziger, Athenäum, S. Fischer, Schöningh, Aufbau.
Zu ihren Arbeiten zählen auch Landschafts- und Literatur-Sendungen (Text und Regie) in der ARD, sowie Essays und Erzählungen in Anthologien und Literaturzeitschriften.
Die Autorin erhielt zahlreiche Auszeichnungen:
1983 Würzburger Literaturpreis
1988 Drehbuchpreis des Kultusministers von Nordrhein-Westfalen (gemeinsam mit Olaf Hauke)
1989 Georg-Christoph-Lichtenberg-Preis für Literatur
1996 Main-Kinzig-Kulturpreis
2001 Writer in Residence der Stadt Graz
2002 Moldau-Stipendium

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