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Hongkong I-IV

I.

Die Taue der Boote
wie Sehnen der Antilope
ziehen das Festland an sich,
dehnen die Last wie beim Sprung
ans andere Ufer.

Gespannte Einöde
durchzieht einen Tag
in der Wiederkehr
des Gebundenseins.

II.

Vorüber der Quellen
steigen die Fische auf
an den Meeren.

Schon einmal von Noah verraten
erahnen sie wüstende Leere

Flaschen hängen an ihren Hälsen
erinnernd an einstige Trunkenheit
überdauern sie Amphibien Gezeiten.

Nicht ist der Weg geebnet
in Treppen
ein einziges Wagnis
nach dem Einst.

An dem Ursprung suchen sie jetzt
den Beginn fernen Menschseins.


III.

Möwenhälse erzählen Geschichten
Im Gelb der trauten Strandfassaden
taumeln sie weit der Worte einsilbig

Ein Bussard Luftschicht um Luftschicht
behände dem Rauschen der Stadt
einen Vorsprung läßt

Tauben wie Menschen sich unter
den Dächern verziehen
Gurrend und plappernd
ein Leben für Zwei.


IV.
Goldene Affen umtanzen die Wege zum Glück
fleischgewordene Geister weit überdacht,
unter stählernem Nichts
tauschen wir Blicke in Angst.
Unser Glaube verrät uns:
Glück auf dem Weg Einsamkeit,
noch ist es nicht ganz so weit.

es tanzen die Affen,
es tanzen die Affen
die Affen tanzen.
noch ein letztes Mal vor unsrer Zeit.