Gewählter Autor: Alexander Gumz
Alexander Gumz
Bibliographie
2011
ausrücken mit modellen
Noch kommt einem die Gegend vertraut vor, aber »was ist das für ein geruch?« Kam das Licht eben auch schon aus diesem Winkel, oder warum sind die Gesichter in so seltsame Farben getaucht? Etwas scheint nicht mehr zu stimmen. Das Heimelige kippt. Und was da aufblitzt, hat etwas Monströses. »man erkennt gerade mal, wie dünn die schatten / angezogen sind.« Alexander Gumz erweist sich in seinem Debütband »ausrücken mit modellen« als Meister solcher Momente der Beunruhigung, des rätselhaft Schönen aus der Kunst eines verschobenen Blicks. Leichtfüßig inszeniert, mit Witz und treffsicher gesetzten Spots erzählen seine Gedichte von unserer durchlässigen Gegenwart, entziehen dem Bekannten den Boden. Um gleich darauf vorzuführen, wie man sich auch frei schwebend orientieren, »in der mitte des zimmers in der luft halten« kann.
»Alexander Gumz ist das, was man braucht, wenn man in dieser besonderen Stimmung eines langen Sonntags nach dem einen Buch sucht: In der ironischen Melancholie dieses empathischen Lyrikers wird uns die Gegenwart frappierend erkennbar. – Und wir mittendrin in der verrückten Beleuchtung einer schlichten, hoch sensiblen Sprachkunst.« Antje Rávic Strubel

2009
Beitrag in:
Privataufnahme - das ist ein mögliches Medium gesammelter authentischer Gegenwart in Form von Poesie. Blinkend, träumerisch, stoisch, juvenil, angriffslustig. Hinaus aus den simplen, kopfgesteuerten Verweigerungen, aus der gähnenden Reflexion über die Ohnmacht, hinein ins persönliche Gedicht.

2009
Beitrag in:
Jahrbuch der Lyrik

2008
Beitrag in:
Jahrbuch der Lyrik

2006
Beitrag in:
Wat los, Parzen?
Lyrik und Prosa - ein Lesebuch junger Autoren
* Beiträge: Nora Bossong, Tom Bresemann, Lars-Arvid Brischke, Alexander Gumz, Herdis Hagen, Simone Hirth, Florian Labitsch, Alexandra Leipold, Philip Maroldt, Angela Sanmann, Björn Schäfer, Achim Wagner, Christoph Wenzel

2003
Beitrag in:
Lyrik von Jetzt
DuMont, Köln

weitere Beiträge:
in Zeitschriften und Anthologien.
u.a. Das Gedicht, Die ZEIT, Intendenzen, sprachgebunden, Konzepte, [sic], poet[mag].
