Gewählter Autor: Ernesto Castillo
Ernesto Castillo
Bibliographie
2011
Ptolomäische Felder
Lyrikband mit Zeichnungen von Frédérique Loutz.

2011
nomade daemon
Audio CD - Promo

2011
Anders
Kunstbuch in Zusammenarbeit mit der französischen Zeichnerin Frédérique Loutz

2011
Grafik-Kalender 2011
Januarblatt im Grafik-Kalender 2011
2010
loveiathan
Lyrikband (33 Texte) mit Zeichnungen von Frédérique Loutz
ISBN 2-914640-98-6

2010
jacomo in the box
Streichholzbox mit Zeichnungen und Fotos von Frédérique Loutz

2010
Wartholz III
Gegenwartsliteratur in der Schlossgärtnerei
Wenn Literatur im Februar auf Sommerfrische geht – Das Buch zum Literaturwettbewerb Wartholz
Seit dem 19. Jahrhundert ist die Gegend um den Semmering Rückzugsort für namhafte Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Peter Altenberg genoss hier die Sommerfrische, Heimito von Doderer arbeitete an der „Strudlhofstiege“ und auch Arthur Schnitzler und viele andere Künstler inspirierte die Gegend.
Michaela und Christian Blazek verleihen dieser Tradition neue Impulse mit dem Literatursalon und dem Literaturwettbewerb Wartholz, der 2010 zum dritten Mal stattfindet. Eingeladen waren deutschsprachige Autorinnen und Autoren, ihre bisher unveröffentlichten literarischen Texte einzureichen.
Eine namhafte Jury bestehend aus Bernhard Fetz (ÖNB Literaturarchiv), Konstanze Fliedl (Universität Wien), Katja Gasser (ORF) und Franz Schuh (Schriftsteller und Essayist) hat aus 651 Einsendungen von Lyrik bis Prosa Texte von Volker H. Altwasser (D), Ernesto Castillo (D), Matthias Hirth (D), Margit Kuchler-D'Aiello (A), Gunnar Kunz (D), Bruno Preisendörfer (D), Ferdinand Scholz (D), Clemens Setz (A), Christian Steinbacher (A), Katharina Tiwald (A), Nellja Veremej (D) und Barbara Zeman (A) ausgewählt. An diese werden nach öffentlicher Lesung und Jurydiskussion der Literaturpreis Wartholz im Wert von 10.000 Euro, ein Publikumspreis und ein Newcomerpreis vergeben.
Die bisherigen Preisträger des Literaturpreises sind Andrea Winkler (2008) und Michael Stavaric (2009).
Der Sammelband aller Teilnehmer-Texte erscheint 2010 erstmals im Residenz Verlag. Ein vielfältiger Einblick in die moderne deutschsprachige Literatur.

2009
fedre et le vilain petit icare
Kunstbuch in Zusammenarbeit mit der französischen Zeichnerin Frédérique Loutz.

2009
Grenzerfahrungen
Anthologie
zu den Zweiten Berner Bücherwochen
Herausgegeben von Reinhard Rakow
mit einem Vorwort von Peter Sodann
Illustrationen von Georg Skrypzak
5 Autoren aus zahlreichen europäischen Ländern und der Bundesrepublik wurden aus mehr als 400 Zusendungen ausgewählt.
Im Vorwort schreibt Peter Sodann:
Kurz
vor seinem Tod, im Jahre 1787, schrieb Mozart an seinen Vater: „Mein lieber Vater. Da der Tod (genau zu nehmen) der wahre Endzweck unseres Lebens ist, so habe ich mich seit einigen paar Jahren mit diesem wahren, besten Freund des Menschen so bekannt gemacht, daß sein Bild nicht allein nichts Schreckendes mehr für mich hat, sondern recht viel Beruhigendes und Tröstendes. Und ich danke meinem Gott, daß er mir das Glück gegönnt hat, mir die Gelegenheit zu verschaffen, ihn als den Schlüssel zu unserer wahren Glückseligkeit kennen zu lernen. Ich lege mich nie zu Bette ohne zu bedenken, daß ich vielleicht, so jung als ich bin, den andern Tag nicht mehr sein werde. Und es wird auch kein Mensch, von allen die mich kennen, sagen können, daß ich im Umgang mürrisch oder traurig wäre. Und für diese Glückseligkeit danke ich alle Tage meinem Schöpfer und wünsche sie von Herzen jedem meiner Mitmenschen.“
Das sind große und schöne Gedanken. Die größte Grenzerfahrung, so dachte ich immer, sei der Tod. Aber es gibt etwas, das stärker ist als der Tod. Davon kündet eine kleine Geschichte in diesem Buch, die besonders zu Her-zen geht und die
sagt: Es gibt eine Liebe, die versetzt Berge. Wenn ich vor vielen Jahren in Leipzig am Friedhof in Wiederitzsch vorbeifuhr, las ich immer wieder einen Satz, der bis heute am Totenhaus steht: „Stärker als der Tod ist die Liebe.“ Dieser Spruch gibt zu
denken, wohl ein ganzes Leben lang. Romeo und Julia ist das große Beispiel Shakespeares. Oder Janusz Korczak, der seine Schützlinge aus dem jüdischen Waisenhaus nach Auschwitz begleitet und mit ihnen gemeinsam in die Gaskammer geht.
Die Liebe kann stärker sein als der Tod. In dieser Geschichte, die ich meine, ist sie es und eröffnet eine neue Dimension der Grenzerfahrung: „Ich habe ihre Küsse gehört. Es waren die leisesten Küsse, die ich je gehört habe.“

2008
L’amour aux temps de l’U.E.
Die Liebe in Zeiten der E.U.

Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften
Veröffentlichung in diversen Zeitschschriften - u. a.:
lauter niemand, Dulzinea, Asphaltspuren, randnummer, Il Majakovskii (Italien)
Theaterarbeit
„Les mots qui bougent“ Regie und Texte (teilweise) u.a. aufgeführt im Rahmen des Festivals „Printemps des Poètes“ März 2008 im Theater „Studio Le Regard du Cygne“ - Paris Lesung und Performance zu „fedre et le vilain petit icare“ im Grand Palais Paris im Rahmen der Force de l‘Art 02 - 2009 2009 „fedre et le vilain petit icare“ Kunstbuch von Frédérique Loutz (Zeichnungen) und Ernesto Castillo (Texte) Michael Woolworth Editions Paris 2009
2011
Performances
„Le flottement en reste le pire“ - L´inlassable vitrine, Paris, Frankreich 2011; „Anders“ - Atelier Michael Woolworth, Paris, Frankreich 2011; „starved for sky“ - Maison Rouge, Paris, Frankreich 2011; „NomadeDeamon“ - Cabaret Voltaire, Zürich, Schweiz 2011; „loveiathan“ - Château de Jau, Languedoc-Roussillon, Frankreich 2010; „Physis/Personae I+II“ - our second home, Berlin, Deutschland 2010; „fedre et le vilain petit icare“ - Galerie Jordan-Seydoux, Berlin, Deutschland 2009; „fedre et le vilain petit icare“ - Grand Palais, Paris, Frankreich 2009
