Gewählter Autor: Jörg Bernig

Jörg Bernig

Bibliographie

2011

Der Gablonzer Glasknopf

Essays aus Mitteleuropa

"Bernigs Prosa hat dichterische Tiefe." Jury des Eichendorff-Literaturpreises

Jörg Bernigs Essays sind Streifzüge durch eine Landschaft, die wir gemeinhin als Mitteleuropa bezeichnen: Wir begegnen darin einer Welt zwischen Mythos und Realität, Dauer und Verschwinden. Auf seinen Wegen entlang der Elbe, durch Böhmen oder Rumänien findet Bernig Spuren, stößt auf Hinterlassenschaften und Trümmer, er hört längst verklungene und just in diesem Moment verklingende Stimmen. Er sieht aber auch ein immer wieder unternommenes und ganz gegenwärtiges Sich-Einrichten. Mitteleuropa wird so erkennbar als ein Erzähl-Raum, als poetischer Grund, der vielleicht erst in der Literatur zu einer ihm gemäßen Existenzform findet.
 

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2010

Beitrag in: KEIN THEMA

FIXPOETRY Leseheft 26
herausgegeben von Julietta Fix und Frank Milautzcki

Jörg Bernig, Volker Demuth, Ulrike Draesner, Bess Dreyer, Marius Hulpe, Angelika Janz, Sabina Lorenz, Jürgen Nendza, Hellmuth Opitz, Elisabeth Wandeler-Deck, Michael Wildenhain und Uljana Wolf.



 

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2009

wüten gegen die stunden

"Jörg Bernigs Gedichte, in denen immer wieder Landschaften (...) beschworen werden, sind (...) eine Verteidigung der Stille gegen die lärmende Betriebsamkeit unserer Zeit." Volker Sielaff, Dresdner Neueste Nachrichten, 4. Mai 2009

ISBN 3898126048

2007

Weder Ebbe noch Flut

Die Geschichte der großen Liebe von Albert und Dorothee beginnt 1983 am Rande eines Kirchentages in Leipzig. Ein Kind soll für die beiden ein Zauberspruch gegen einen Alltag sein, mit dem sie nichts anfangen können. Doch Dorothee wird nicht schwanger, auch die Medizin vermag nicht zu helfen. Dann fällt die Mauer, neue Möglichkeiten tun sich auf, aber Albert entbindet Dorothee von ihrem Versprechen auf ein gemeinsames Leben. Er verlässt sie aus Liebe, damit wenigstens sie sich ihren Kinderwunsch erfüllen kann. Er selbst geht nach Wales - wie er sagt: ans Ende der Welt. Dort will er seine Forschungen zu Adalbert Stifter abschließen, dessen Ehe ebenfalls kinderlos geblieben war. Und noch tiefer reicht die Verbindung Alberts mit dem Leben Stifters: Als Albert einige Jahre später zum Abschluss seiner Forschungen nach Oberplan, Stifters Geburtsort in Böhmen, reist, lebt Dorothee dort - Jörg Bernig erzählt die Geschichte einer großen Liebe, die durch Kinderlosigkeit in Gefahr gerät. Die Art und Weise, wie er die Liebenden in den Jahren vor und nach den Herbstereignissen von 1989 zeichnet und dies behutsam mit biografischen Details aus dem Leben Adalbert Stifters verbindet, macht diesen Roman zu einem Buch der Romantik von heute - einer Romantik, gegen die das alltägliche Leben steht.

ISBN 3898124649

2007

Die ersten Tage vom Anfang des Endes

2002

Niemandszeit

örg Bernigs Roman führt in das Gewirr der Grenzlinien nach 1945, in eine Zeit, in der die Verheerungen des Krieges in Flucht und Heimatlosigkeit en. Im Niemandsland zwischen Ost und West sucht eine Gruppe Menschen Zuflucht vor ihren Verfolgern und der eigenen Vergangenheit. Ein verlassenes Dorf, eine zerstörte Strasse, wild wuchernder Wald und die nahe Grenze: In der Verlassenheit des Dreiländerecks zwischen Deutschland, der Tschechoslowakei und Polen findet eine Gruppe Menschen Zuflucht vor den Revolutionsgarden der Sieger. Jörg Bernigs Roman wirft ein literarisches Schlaglicht auf einen kaum beschriebenen Teil unserer Geschichte und weist angesichts der aktuellen politischen Wirklichkeit gleichzeitig weit darüber hinaus: Verheerungen und Verwerfungen kriegerischer Auseinandersetzungen sind immer gegen die einzelnen Menschen gerichtet. Heimatlos, vertrieben, suchen sie nach einem neuen Leben. 

ISBN 3421055882

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