Gewählter Autor: Lutz Steinbrück

Lutz Steinbrück

Bibliographie

2011

Blickdicht

Steinbrück scheut sich nicht, gesellschaftliche Realitäten in ebenso klarer wie scharfer Sprache aufzugreifen und diese in einem Zerrspiegel ad absurdum zu führen: „wir sind auf Kurs / und es ist an der Zeit / unter Deck aufzutauchen / um einzuschlafen“.

Eine Lyrik, die souverän ihrer eigenen Logik folgt und weit davon entfernt ist, in moralisierende oder agitatorische Banalitäten abzudriften. Kein selbstgewisses lyrisches Ich, kein Agitieren von einem sicheren Standpunkt aus. Stattdessen entwirft Steinbrück surrealistische Szenarios auf der Höhe der Zeit – mit dichtem Blick auf das Alltägliche. Scheinbare Gewissheiten, die sich auflösen, Perspektiven, die gebrochen werden und pointierte Devisen, gerne als ironische Aufforderung zur Leichtigkeit, wenn es etwa heißt: „bitte nehmen Sie / ihr Leben doch / nicht zu persönlich“.


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2008

Fluchtpunkt: Perspektiven

Der erste Gedichtband des Berliner Autors versammelt Lyrik, die in schlichtem Tonfall alltägliche Situationen mit surrealistischen und teilweise verstörenden Assoziationen festhält. Die Gedichte perspektivieren scharf und konkret sozial-, wirtschafts- und biopolitische Themen und folgen einer negativistischen Spur: So stellt im Alltag, im Schlaf oder dumpfen Traum nur die Lyrik einen Aufbruch in wahrhafte Erfahrungsfreiheit in Aussicht. Dabei wird Steinbrück selbst in intimen Momenten selten pathetisch: "es geht / um ein Überleben jenseits der Zitate."

 

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