Gewählter Autor: Michael Basse

Michael Basse

Bibliographie

2010

skype connected

Ein Liebesbrevier

Die Liebenden in Michael Basses Gedichten sind aufmerksame, intelligente Großstadtbewohner, keine weltabgewandt ineinander Versunkenen. Sie reisen, haben Berufe, hören die täglichen schlechten Nachrichten von Folter, Krieg und Entsetzen und wenden sich einander zu, staunend über die Anwesenheit eines anderen, fremden Körperwesens. Fast rührend wirken sie manchmal, älter werdende, kinderlose Erwachsene, „zwei ergrauende Kinder“, die sich an den Händen halten und einander vor dem Untergang in den Schrecken der Welt schützen. Ihre Liebe erscheint als heller Kreis der Verständigung, dabei ist sie keine Idylle. Wie Sonden ragen die Gedichte nach innen und nach außen, tief in die Natur und in den banalen Alltag. Beinahe sarkastisch manchmal nehmen sie das eigene, behagliche, verschonte Leben in den Blick, doch sie halten Verbindung und setzen sich der Welt aus. Hinter ihnen hallen Verse von großer, alter Dichtung - Michael Basses poetische Haltung ist deutlich davon geprägt – es sind nur Bruchstücke, lässig, fast flapsig manchmal, eingestreut oder angespielt.
So wächst aus allen Gedichten zusammen ein lyrisches Wir von heute.

 

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2008

Prachtmenschen

"In seinen Gedichten durchmustert Michael Basse die Erscheinungsformen der politischen, sozialen, medialen und literarischen (Un-)Kultur der Gegenwart und Vergangenheit und reagiert darauf polemisch und sarkastisch, aber auch leise und einfühlsam. Ihre Energie beziehen diese Gedichte aus der entschiedenen Oppositionshaltung ihres Autors gegenüber dem Zeitgeist."
Frieder von Ammon

 

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2007

Brave new world prosodisch

Ein Zwischen- und Widerruf, ein gewaltiges Klang-Kunstwerk: das neue interdisziplinäre Projekt des Münchner Lyrikers Michael Basse zusammen mit dem Komponisten Volker Heyn sowie den Musikern Friedrich Gauwerky (Cello) und Frieder von Ammon (E-Gitarre).

 

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2004

Partisanengefühle

Die Revolution soll eine Schule ungehinderten Denkens sein. Aber sie kommt nicht. Was bleibt ist das Gefühl einer falschen Zeitrechnung, das Gefühl von Vorgeschichte zu Beginn des dritten Jahrtausends. Was bleibt ist sprachlose Bilderflut auf 500 Schrumpfkanälen, ist binäre Logik – null eins, ja nein, entweder oder, wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Was bleibt ist die fortschreitende Rationalität der Mittel bei gleich bleibender Irrationalität der Zwecke …
Und der lyrische Protokollant? Er ist Teil dieses Schrumpfprozesses – «infıziert bis auf die Knochen». Was bleibt sind Partisanengefühle. Und der Traum von einer Poesie, die einmal «das Machen», «das Tun» und zugleich «die Handlung» bedeutete, einer Poesie der Fülle und (Selbst-)Verschwendung. Oder wie es der amerikanische Lyriker Robinson Jeffers formulierte: «Den Dichter ernährt diese Weltzeit erst / Wenn er sie zerfetzt hat – und sich selber dazu.»

 

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1997

Die Landnahme findet nicht statt

Gedichte mit einem Linol Schnitt von Litsa Spathi.

 

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1992

Und morgens gibt es noch Nachricht

Edition Toni Pongratz, Hauzenberg 1992 (1994,2)

 

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