Gewählter Autor: Sascha Kokot
Sascha Kokot
Bibliographie
2013
Rodung
»Kein Ort zum Unterkommen«. Wer sich auf Sascha Kokots Gedichte einlässt, weiß, wie es sich anfühlt, der letzte Mensch auf Erden zu sein. Rodung schlägt eine Kälteschneise in unsere wohltemperierte Gegenwart: Es schneit, es ist still, kalter Rauch liegt in der Luft. Etwas ist zu Ende gegangen – ob etwas Neues beginnt, weiß niemand zu sagen. Sensibel und empathisch, gleichzeitig kühl und ohne jegliche Sentimentalität erkundet Sascha Kokot Orte und Landschaften, die weitgehend verlassen sind; (Ab-)Räume, die nur noch um ihrer selbst willen existieren. Von den Menschen ist nichts als das »Schwemmholz ihrer Herkunft« geblieben, das Geschichte und Gegenwart, Eigenes und Fremdes in eins setzt. Klare, spröde, auf das Notwendige reduzierte Verse von irritierender Schönheit.

2009
Beitrag in Cowboylyrik
Über dieses Buch:
«Also, das war so: nach den Leipziger Lyrikseminaren saßen wir freitags immer in der Gaststätte Protzendorf, und irgendwann habe ich erzählt, dass es die Krönung meiner lyrischen Laufbahn bedeutete, wenn ich einmal beim großen Festival der Cowboy-Lyrik in Elko/Nevada auftreten dürfte, mit Jeansjacke, Schnauzbart und Kotletten. Die Studierenden empfanden ähnlich, und so wurde gemeinschaftlich beschlossen, im Wintersemester 2008/09 ein Seminar ausschließlich der Cowboy-Dichtung zu widmen. Nun stellte sich schnell heraus, dass uns die entsprechenden Gedichte zwar einigermaßen leicht von der Hand gingen, die übrigen Bewerbungsanforderungen für Elko unsere Möglichkeiten aber weit überstiegen: Wir hätten die Gedichte übersetzen und auf CD brennen lassen müssen, darüber hinaus wäre es erforderlich gewesen, auf einem separaten Blatt unsere besondere Beziehung zum Ranching und Cowboying offenzulegen. Statt nun jedoch zu kapitulieren, reifte der Plan einer umfassenden Dokumentation unserer Bemühungen in Buchform – und zack, hier ist er schon: ein kugelsicherer Leseknaller mit rund fünfzig Lyrik-Volltreffern von Konstantin Ames, Tobias Amslinger, Julia Dathe, Diana Feuerbach, Claudia Gülzow, Gregor Guth, Sascha Kokot, Christian Kreis, Sascha Macht, Kerstin Preiwuß, Bertram Reinecke, Gerald Ridder, Eva Roman, Michael Spyra, Katharina Stooß, Mirko Wenig und Choleda Jasdany.»

2009
Beitrag in BELLA triste 23
Vom Osttor
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2009
Beitrag in Ostragehege
Nach dem dritten Tag Regen (Gedicht)

2009
Beitrag in Tippgemeinschaft
Jahresanthologie der Studierenden des Deutschen Literaturinstituts Leipzig
Mit Vorworten von Josef Haslinger und Tobias Hülswitt.
Herausgegeben von Anke Bastrop, Roman Ehrlich und Lennart Sakowsky.
Mit Illustrationen von Andreas Dürer.
Die »Tippgemeinschaft« präsentiert in ihrer neuesten Ausgabe 36 literarische Texte verschiedener Genres und poetologische Essays Studierender des Deutschen Literaturinstituts Leipzig.
»Tippgemeinschaft ist alles andere als ein Gemeinschaftstipp; sie zeigt das ganze Spektrum, die disparatesten Spielarten von Dichtung und Prosa, die unterschiedlichsten Schreibtemperamente und ein qualitatives Potential, das die Literatur bereichert, nicht nur um eigenwillige und geglückte Texte, sondern ebenso um deren Autoren, die nur eins miteinander teilen: den Mut sie selbst zu sein und den eventuell noch größeren, sie selbst zu werden.« (Katja Lange-Müller)

2009
Beitrag in Ort der Augen 1/2009
Kapitale Blockstaaten

2009
Beitrag in edition carpe plumbum
Themenschwerpunkt: New York, originalgrafisch illustriert mit 15Linolschnitten
der Illustrationsklasse Thomas Müller HGB
Aus der Idee der Edition heraus und mit dem Ziel ein Experimentierfeld für Literatur Grafik und Gestaltung zu schaffen, ist die Literaturzeitschrift plumbum entstanden. Sie bietet Raum und Zeit für neue Literatur.
Plumbum erscheint derzeit ein bis zweimal im Jahr in loser Folge.
Jede Ausgabe präsentiert großzügig im Quadrat und auf 24 Seiten Lyrik und Prosa vereint unter einem von der Redaktion gewählten Thema.
Die neuen Ausgaben werden regelmäig mit einer Veranstaltung, in der Regel mit musikalischer Begleitung, präsentiert.

2009
Beitrag in Dulzinea Heft 13
Dulzinea 13 erschien am 25.06.2009. Heftumfang: 55 Gedichte, 10 Haiku/Senryû/Variationen und 13 x Malerei.

2008
Beitrag in Krautgarten:
Texte u.a. von: Jacques Izoard, Sascha Kokot, Anise Koltz, Wendel Schäfer.
MITTE: NICO HELMINGER
Giele Botter – Batty-Weber-Preis
Der Künstler: Andreas GRUNERT
Journal: Bouli Lanners – E.E. Schmidt – Urs Widmer – Katja Lange-Müller – Wohin treibt Belgien? – Alain Germoz

2008
Beitrag in erostepost:
- Literaturzeitschrift - Nr. 38"
Hrsg: Dirk Ofner, Kurt Wölflingseder
Salzburg

2007
Beitrag in Akzente:
Zeitschrift für Literatur"
Hrsg: Michael Krüger, Michael Lentz

