Gewählter Autor: Thomas Böhme

Thomas Böhme

Bibliographie

Veröffentlichungen u.a.:

2012

101 Asservate - Alter Worte Welt

Ob aus Erzählungen, Sprichwörtern oder Liedern, jeder kennt Begriffe wie Fidibus, Gutdünken oder Maulschelle – doch kaum einer weiß noch um ihre ursprüngliche Bedeutung und Herkunft. Thomas Böhme versucht sie uns wieder ins Gedächtnis zu rufen, indem er auf unterhaltsame Weise kleine Geschichten entspinnt, Bedeutungen interpretiert und Kindheitserinnerungen wachruft. Denn eines haben alle Begriffe gemeinsam: So wie Asservate - wichtige Gegenstände, als Beweismittel in amtliche Verwahrung genommen – sind auch sie es wert, bewahrt zu werden. 101 sprachliche Funkelsteine wurden hier zusammengetragen: »Prosa ohne Poesie, das wäre nicht Thomas Böhme.« (Bernd Heimberger / ndl)

 

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2011

Mit der Sanduhr am Gürtel

Neuauflage//Erstauflage 1983
Nachwort: Thomas Kunst


 

Mit der Sanduhr am Gürtel von Thomas Böhme Buch bestellen//Connewitzer Verlagsbuchhandlung

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2010

Heikles Handwerk

Anmerkungen zu Heikes Handwerk

Um Barbier zu werden, muß einer den Pinsel nicht neu erfinden. Wer diesen Satz beherzigt, dem geraten die »66 Fall­studien« gewiß nicht zu Fallstricken. Geschichten über Handwerker und andere, dem Vergessen­werden entrissene Berufs­stände gibt es bereits. Hier sei nur auf Gesualdo Bufalino (»Museum der Schatten«) und auf H.C. Artmann (»Fleiß und Industrie«) verwiesen. Ihnen verdanken wir unter anderem Kurioses und Wissens­wertes zum Serenaden­sänger und Kicher­erbsen­verkäufer (Bufalino) oder zum Landlord und Kaminfeger (Artmann).

In »Heikles Handwerk« werden die ehrbaren Stände aufs Glatteis des Gedichts geführt, hier wissen sie mit ihrer Kunstfertigkeit oft nicht wohin und kommen aus dem Schlit­tern nicht mehr heraus. Anspruch auf Voll­ständigkeit war von vornherein nicht angestrebt, ebensowenig ein neues »Lexikon verschwun­dener Arbeit«. Wohl hätte ich dem Philan­thropen – als Aus­nahme inmitten der erlernbaren Berufe – noch den Priva­tier zur Seite stellen können, dem Drahtzieher den Dengler oder dem Milchmann den Mundschenk. Doch die magische Zahl 66 wollte ich nicht über­schreiten, und so ­blieben einige Skizzen unausgeführt, ohne daß es der Sache Abbruch getan hätte.

Das Gedächtnis der Sprache ist zäh, langlebiger als die von ihr bezeichnete Realität. Für viele erworbene Fähig­keiten hatte schon das Industriezeitalter keine Verwendung mehr. Inzwi­schen ist es selbst schon wieder Geschichte. Auf Jahr­märkten, unter Gauklern und Handleserinnen, dürfen die einst stolzen Zünfte sich noch der Schaulust und Gaffgier des Publikums erfreuen, als Steuerzahler fallen sie aber kaum ins Gewicht, und mit dem Stolz ist es so eine Sache – sobald ihm die Daseins­berech­tigung entzogen wird, verwandelt er sich in Kauzigkeit. Da mag einer noch so fingerfertig oder luchsäugig sein, wenn seinem Produkt die Nachfrage, seiner Wachsam­keit das Objekt fehlt, macht er sich nur lächerlich. (Thomas Böhme)

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2010

Lyrikheft 9

mit Farbholzschnitten und einfarbigen Vignetten von Martha Irene Leps

 

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2010

Der Schnakenhascher

Der Schnakenhascher war ein Vaterwort. Für Alexander Liebezeit wird es zum Synonym für den herbeigesehnten Bruder Raul, dem er in seiner Erinnerung versucht, Gestalt und Gesicht zu geben. Seine Zweifel am Sinn seiner Niederschrift steigen in dem Maße, wie ihm die Phantasie immer neue Bilder einer Kindheit vorgaukelt. In der imaginären Stadt Lulu begegnen den Brüdern Zauberkünstler, Kinderbanden, heimtückische Nähmaschinen und unheimliche Hausmeister.
Der Erzähler erinnert sich an Rituale auf Schulhöfen und in Abrißhäusern, an Ferienreisen in eine Nervenklinik und zu anderen verwunschenen Orten. Doch er muß sich auch der Frage stellen, ob der Bruder nicht nur ein Phantom ist. Wie er aus seinem inneren Labyrinth herausfinden wird, bleibt bis zum Schluß offen. So ist seine Reise in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts, unterbrochen von Abstürzen und Ausflüchten, auch ein aberwitziges Experiment auf der Suche nach sich selbst.
 

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2005

Nachklang des Feuers

Gedichte 1998 - 2004

mit 17 gediegenen Zeichnungen von Gino Hahnemann
 

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