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Danke, du Schlampe

Manche verlieren gänzlich ihre Hemmungen,
besonders auf den schlechtesten Partys.
Und sie sehen auch so aus,
mit ihren Kampfbemalungen,
als ob sie nichts mehr zu verlieren hätten.
In ihren verformten Leibern,
eigenhändig aufgefüllt,
der Wanst sich ihnen nach vorne dellt.
Ich möchte nicht mit solchen Weibern
auch nur eine Nacht verbringen.
Aber sehe ich so aus,
als ob ich noch etwas zu verlieren hätte?
Manche scheint mir zum Teil adrett. –
Auf diesen Weiberschmaus,
und ist er mir eigentlich zu fett,
habe ich zu lange gewartet,
um noch Ansprüche zu stellen.
Es gibt nicht jeden Monat Fleisch,
geschweige denn jede Woche
oder jeden Tag.
Mir ist der Magen leer.
Da ist man froh,
wenn etwas Schwarte abfällt,
die man noch kauen kann.
Ich bin doch selber nur ein alter Knochen,
der, von Kummer abgeschabt,
in seiner Ecke sitzt
und auf sein Portiönchen wartet.
Mich einmal an dir gelabt,
hätte ich wohl gern.
Aber du hast mich abgeblitzt
und alles wie gehabt.
Ich sage danke, du Schlampe.
Auf welchen Prinzen wartest du eigentlich?
Dein Fleisch hängt jetzt schon
schwer von deinen Knochen runter.
Glaubst du etwa, Zellulitis bessert sich!
Sei froh meine Liebe,
dass heute Nacht
im steilen Suffe
einer zubeißen will.
Komm, wir treiben’s bunter
als die satten Partygäste,
deren Wohlbefinden mich anekelt.
Die wissen solche Reste
wie dich und mich nicht zu schätzen.
Wir verkaufen unser Fleisch
so recht es eben geht.
Komm, lass deine Titten benetzen,
deine Kleider zerfetzen.
Ich glaube, er steht
für dich allein.
Und ist ihm abgegolten worden,
dann sage ich ehrlich
danke, du Schlampe.