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Autorenbuch Janine Lancker Neu – FIXPOETRY.com

Gewählter Autor: Janine Lancker

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Schere. Lu. Ich bin raus.


Alle anderen wissen es noch gar nicht. Eigentlich ist ja auch nichts großartig geschehen. Es gab keine äußeren Anzeichen. Sicher, da waren die Strukturen, aber die schien´s immer schon und hätten auch noch zweihundert Jahr so weiter. Existiert. Da noch wer neben? Ja, ich, ich, ich. [Und Du, wenn auch nur erst mal „neben“ in Gedanken.]  Wer ahnt das schon, dass plötzlich solch artige Ideen die große Denke ausradieren. Wie schmales Licht durch Glas ein Feuer. Ein ganz stabiler Durchschnittstag. Die anderen wissen es noch gar nicht und eigentlich ist ja auch nichts Großartiges passiert. Es ist nur alles neu ab hier. Verlasse jenes Business: Gefühlt von Null auf Hundert, wohl eher wahrhaft eins, zwei, drei, vier… Vieles wird total egal sein, was penetrant herumhängt und so weiter. Ich sprech mit ihm, er sieht mein Sex; ich sprech zu ihm, er sieht mein Sex – das tangiert mich nun auf ferne, diplomatische Weise. Und es wird jeder, der es weiß, von nun an seine Meinung haben. Akzeptieren. Fragen zeigen. Zur Hälfte nie mehr bei mir sein. Norm, Fakten, selbstverbissen, was war. Ist was? Yin und Yin öffnen ihre Taschen, haben ihr eignes Yang dabei. Mit Selbstverständlichkeit im Abseits. Der Zustand heißt mich – Abfindung dem Glücklichsein – willkommen.
 

Aus: Weiße Frucht. Mit Illustrationen von Katharina Berndt. Verlagshaus J. Frank, Berlin 2009. ISBN 978-3-940249-28-9


 

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