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V

V ist der Vulkan, das unvorhersehbar Explosive,
vorbehaltlos offen für schönste Verblendung
sowie der Versuch, für das synchron vernehmbare Veto
die Ohren täglich neu zu verstopfen.
V ist Verzückung, Verletzung, Verleugnung, Verrat
und vielleicht für immer das Letzte,
das übrig vom Vorschein der Kindheit
verschattet, verdunkelt, verwandelt in Vorsicht
verzogen nach Unbekannt.
V ist die alte Vettel, die auch nur versuchte
die Angst zu verbannen, dem Verführer zu trauen
und schließlich verachtet im Rinnen der Sanduhr
verächtlich den verbliebenen Verbündeten vexiert.
Veritabel vergnügt sich die Welt auf fremde Kosten
verkennend dabei, dass sie verwechselt
Verdruss mit Vergnügen
und so statt Verschmelzung nur Vereinzlung erfährt.
Doch was würde die Alternative sein und vermögen?
V wie Verzicht, Enklave oder Verstummen
lange schon vor den verlockend extravaganten Volten?
Das provozierte einzig unvergängliches Grau.
Dann lieber mit Verve schreiend: Verzettlung, ein Traum.