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wandern im traum

wandern im traum

bei regen und wind,

der von wer weiß woher kommt

mit nervöser leichtigkeit.

mal ist es tag,

mal ist es nacht

und bäume sind da,

die mich beobachten,

unverfälscht in ihren gesten.

und ich wandere

aus freien stücken

mit leichtem gepäck.

es riecht nach salz, wald

und heu.

es ist still

und die luft

voller kleiner gebärden

aus einer himmlischen welt,

aus dir und mir.

und weit weg

bilder aus der vergangenheit

von einem leuchtturm,

der am eingang eines

hafens stand,

von verwunschenen fischern

mit zerrissenen netzen,

von schiffen vor anker,

vom wasser umkreist

mit dem vertrauten gefühl des verlierens.

                                (unveröffentlicht)