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Die Träume des Tages

Wenn der Tag sich
sein graues Kleidchen anzieht
krabbeln die Dünnen Männer
aus ihren Gräben
aus ihren Gruben
legen Hand an sich
und glätten
die Wogen

krabbeln die Dünnen Männer
in das Bettchen
und greifen unter den
Rocksaum
legen Hand an
und glätten
die Wogen

krabbeln die Dünnen Männer
durch die Täler
der Lust
und küssen
die Träume ab
mit langen feuchten
Zungen

lecken hart und glänzend
was von Nächten übrig bleibt
Wenn der Tag sich
sein graues Kleidchen anzieht
und die Wogen
glättet
in die Gruben
in die Gräben
fließt

Legen die Gruben
Hand an die Wogen
glätten die Münder
der Dünnen Männer
mit Stichen zugenäht
darüber Haare
glätten die Täler
der Lust unter dem Kleidchen

hart und glänzend
nächtigt der Traum
wie ein engelsmürber Flügel
auf den Ästen
nager Bäume
unter Panzerhimmeln
rinnen die Wogen
Gottverrecknis
leibert sich die Zunge

und

krabbeln die Dünnen Männer
zu Tage
wogen die Stiche
hart und glänzend
über die Leiber.

Und ich lecke dir
die Augen aus den
Träumen
hart und glänzend
liegen sie
auf meiner
langen
feuchten
Zunge.