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![]() ![]() Eat, Drink & Be Merry Traumton Records, Berlin 2015 Reviewed by Gerald Ganglbauer | 10 June 2015 |
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War es nur ein simpler Ratschlag oder versteckt sich auch tiefere Bedeutung dahinter? Essen und Drinken wäre mir noch zu wenig, um fröhlich zu sein. Als ich die Texte nachlese, bin ich hinterher auch nicht schlauer. Also lege ich die Scheibe ein und spiele sie den ganzen Vormittag rauf und runter. Mal sehen, ob ich dann die Lyrics verstehe. Damit meine ich natürlich nicht die Worte, sondern die Botschaft dahinter. Mittagszeit. Leerer Magen? Nee, nix. Und dabei isses nich mal Berliner Schnauze. Trotzdem erfüllt mich langsam kulinarische Fröhlichkeit bei dieser Musik. Ich schwinge mit, finde den U-Bass cool und dass 'ne Frau die Drums bedient und die kleene "Laus" kann auch mit ihrer Stimme umgehen. Dann is ja alles jut. Jetzt wippt auch schon der Kopf auf den Schultern ... alle anderen Zutaten kann man sich selber auf www.hollermydear.com zubereiten.
Die Berliner Band Holler My Dear sind die Österreicher Laura "Laus" Winkler (Vocals, Fender Rhodes, Glockenspiel, Choir) und Lucas "Lukasch" Dietrich (U-Bass, Vocals, Choir), der Brite Stephen Moult (Trumpet, Vocals, Rap, Choir), der Deutsche Fabian Koppri (Mandolin, Guitar, Vocals, Choir), sowie die Russen Valentin Butt (Accordeon, Choir) und Elena Shams (Drums, Choir). Erwähnenswert ist noch das schrullige Artwork des Bassisten – essbare Instrumente – wie die Karottete, das Akkordieschen, Auberginoline, Kontranabass und Mikroffel. Mahlzeit. |
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Gangway Music Reviews © Gerald Ganglbauer 2013-2015 |