Der Förderpreis der Hamburger Autorenvereinigung wird an deutschsprachige Autorinnen/Autoren für einen bisher unveröffentlichten Prosa-Text in Form einer Kurzgeschichte vergeben.
Der erstmalig im Jahre 2005 von der Hannelore und Helmut Greve Stiftung für Kultur und Wissenschaft gestiftete Preis war ursprünglich mit 5.000 € dotiert.
Ab 2007 wurde der Förderpreis der Hamburger Autorenvereinigung, mit Zustimmung des inzwischen verstorbenen Autors, in "Walter-Kempowski-Literaturpreis - Förderpreis der Hamburger Autorenvereinigung" umbenannt.
Außerdem wurde das Preisgeld auf € 10.000 (1. Preis 6.000 €, 2. Preis 2.500 €, 3. Preis 1.500 €) erhöht.
aus Heidelberg, Jahrgang 1961,
mit dem Beitrag
Der Herbstsohn.
aus Biel/Bienne, Schweiz, Jahrgang 1978,
mit dem Beitrag
Wir.
aus Roggentin, Jahrgang 1979,
mit dem Beitrag
Musik der Unschuld.
Das entschied die Mitgliederversammlung der Hamburger Autorenvereinigung auf einer Feierstunde am 27. Oktober 2011. Der Kempowski-Preis ist ein Wettbewerbspreis und mit insgesamt 10.000€ dotiert. Aus 662 anonymisierten Einsendungen aus dem deutschsprachigem Raum zum diesjährigen Thema "Familie" suchte eine Jury drei Beiträge aus, über deren Platzierung die Mitglieder der HAV abstimmten, nachdem zuvor die drei Siegertitel verlesen worden waren.
Handlung des Siegertitels:
Der Siegerbeitrag beschreibt eine Frau, die im Pflegeheim auf ihren Sohn wartet. Sie erinnert sich an ihr Leben, an ihre Ehe, die unglücklich verlaufenen Schwangerschaften und schließlich doch noch den Sohn, der in einem Herbst geboren wurde. Im Zurückschauen verschwimmen Wahrheit und Fiktion.
aus Bamberg, Jahrgang 1976,
mit dem Beitrag
Der Mond ist immer schön.
aus Bonn, Jahrgang 1985,
mit dem Beitrag
Das Foto.
aus Hamburg, Jahrgang 1971,
mit dem Beitrag
Glücklich ist, wer vergisst.
Das entschied die Mitgliederversammlung der Hamburger Autorenvereinigung auf einer Feierstunde am 24. September 2009.
Der Kempowski-Preis ist ein Wettbewerbspreis und mit insgesamt 10.000€ dotiert. Aus 530 anonymisierten Einsendungen aus dem deutschsprachigem Raum zum diesjährigen Thema "Versuchung" sucht eine Jury drei Beiträge aus, über welche die Mitglieder der HAV nach Vortrag hinsichtlich der Platzierung abstimmen.
Handlung des Siegertitels:
Der Siegerbeitrag beschreibt das Schicksal eines Gefangenen unter der Militärdiktatur Chiles nach dem Aufstand gegen Allende. Wegen seiner persönlichen Ausstrahlung soll er mit den Bewachern kollaborieren und als Lohn wird ihm die spätere Freilassung versprochen. Er wiedersteht dieser Versuchung und wird später verhaftet. Im Stadion, in dem sich alle Gefangenen aufhalten, stimmt er das politische Kampflied "Venceremos" an. Die Gefangenen singen sofort mit und der anführende Offizier erschießt ihn eigenhändig. Der Sterbende betrachtet den Mond...
aus Baden-Württemberg mit ihrer Kurzgeschichte
Der Löwenwagen.
aus Berlin mit
Besuch bei der Großmutter.
aus der Uckermark mit
Gute Nacht-Geschichte für Anna.
Mit 1.144 Einsendungen bestand erneut ein großes Interesse an dem Förderpreis der Hamburger Autorenvereinigung. Die Mitglieder der Vorjury, Jutta Heinrich, Inge Kauffmann, Dr. Annegret Witt-Barthel und Rose-Marie Dunst haben daraus 32 Arbeiten ausgewählt und der Hauptjury vorgelegt haben. Am 10.09.2007 hat die Hauptjury, bestehend aus dem Vorstand der Hamburger Autorenvereinigung, mit Ausnahme des 1. Vorsitzenden, die ersten drei Preisträger ermittelt.
Die Vergabe der Plätze eins bis drei, durch die anwesenden 53 Mitglieder der Hamburger Autorenvereinigung und die Preisverleihung fanden am 16. Oktober 2007 in festlichem Rahmen statt.
aus Rüsselsheim mit ihrer Kurzgeschichte
Zunächst mal den Winter abwarten.
aus Leipzig mit
Blaugrau.
aus Berlin mit
Neue Welten nebenan.
Für den Förderpreis 2005 hat das Wohnungsunternehmen SAGA GWG einen Sonderpreis von 300 € gestiftet.
Insgesamt 1.245 Personen haben sich an unserem erstmalig ausgeschriebenen Förderpreis beteiligt. Den Mitgliedern der Vorjury, Rose-Marie Dunst, Reimer Eilers, Jutta Heinrich, Isolde Paschen von Bülow, Annegret Witt-Barthel, gilt der besondere Dank für die umfangreiche Arbeit, die sie zu leisten hatten.
Am 27.09.2005 hat die Hauptjury, bestehend aus dem Vorstand der Hamburger Autorenvereinigung, mit Ausnahme des 1. Vorsitzenden, die ersten drei Preisträger ermittelt.
Die feierliche Preisverleihung und die Auswahl der Plätze eins bis drei fand am 17. Oktober 2005 im Rahmen einer Mitgliederversammlung statt.
Der Sonderpreis der SAGA GWG ging an: Jürgen Hutschalik, Nusse.