Aktuelles

04. Juni 2021

Gleim-Literaturpreis 2021

Heinrich Detering wird mit dem Gleim-Literaturpreis 2021 ausgezeichnet. Der Gleim-Literaturpreis ist benannt nach dem Dichter und Publizisten Johann W. L. Gleim (1719-1803) und wird seit 1995 alle zwei Jahre vom Förderkreis Gleimhaus und der Stadt Halberstadt vergeben. Ausgezeichnet werden VerfasserInnen von Büchern, die einen besonderen Beitrag zur Erschließung der Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts leisten.


01. März 2021

Forschungssemester

Im Sommersemester 2021 nimmt Professor Detering ein Forschungssemester wahr und ist in dieser Zeit nur sehr eingeschränkt per Mail zu erreichen. Bitte planen Sie für Anfragen also deutlich längere Antwortzeiten ein.


15. Oktober 2020

Holzfrevel und Heilsverlust


Die »Schuld des Mordes an der Erde Lieblichkeit«: Dieses Thema durchzieht das Werk der Annette von Droste-Hülshoff von Anfang bis Ende. Dabei verbinden sich religiöse und anthropologische Fragen mit sehr handfest ökologischen. Diese Dichtung begreift »Natur« als einen umfassenden und dynamischen Lebenszusammenhang, dessen Zerstörung auch eine Selbstzerstörung des Menschen bedeutet. Mehr …


16. Juni 2020

Humboldt-Professur der Universität Ulm

Heinrich Detering wird die Humboldt-Professur der Universität Ulm 2021 zuerkannt. Begründet wird diese Auszeichnung mit seinen „herausragenden wissenschaftlichen Leistungen“ und seinen „unermüdlichen Bemühungen um den Dialog mit der Zivilgesellschaft“. Frühere Inhaber waren unter anderem Ernst-Wilhelm Böckenförde, Manfred Eigen, Hans-Ulrich Gumbrecht, Ulla Hahn, Hans Küng und Paul Ricoeur.


15. Januar 2020

Im März erscheint das neue Buch


Zur Entfaltung dessen, was seit 1866 »ökologisch« heißt, hat die Literatur auf ihre Weise ebenso beigetragen wie die Wissenschaft – in Lehrgedichten und Gedankenexperimenten, in der Kunst des genauen Hinsehens und mit spekulativer Energie. Seit dem Beginn der Aufklärung hat sie neue Modelle von den Beziehungen zwischen den Lebewesen entwickelt, unter Einschluss der Menschen. Heinrich Deterings Buch verfolgt die Entdeckung der Ökologie in der Literatur von Haller und Linné um 1730 über Brockes und Lichtenberg bis zu Goethe und der letzten Ausgabe von Humboldts »Ansichten der Natur« 1849. Und es zeigt die einzigartigen Denkmöglichkeiten der literarischen Vorstellungskraft im Nachdenken über das Leben und Handeln der »Menschen im Weltgarten«. Mehr …


07. August 2019

Was heißt hier »wir«? Zur Rhetorik der parlamentarischen Rechten


Der mittlerweile bereits in der vierten Auflage vorliegende Essay analysiert die Rhetorik der parlamentarischen Rechten und zeigt, wie ihr Anspruch, für »das Volk« zu sprechen in totalitäre Ermächtigungsvorstellungen, Rache- und Vernichtungsphantasien führt. Und er zeigt, wie sich solche rhetorischen Strategien durchschauen lassen. Mehr …


07. August 2019

Erweiterte Neuausgabe ausgewählter Dichtungen Henrik Wergelands

Im Wallstein-Verlag ist soeben der Band Henrik Wergeland: Im wilden Paradies. Gedichte und Prosa erschienen. Die Auswahlausgabe enthält Wergelands wichtigste Gedichte und Prosa-Experimente in der Übertragung von Heinrich Detering mitsamt den norwegischen Originaltexten und einführenden Kommentaren. Mehr …


07. April 2019

Daniel Kehlmann: Der unsichtbare Drache


Daniel Kehlmann äußert sich in einem langen Gespräch mit Heinrich Detering über Schreibgewohnheiten und Vorbilder, den Umgang mit Kritik und private Prägungen seines literarischen Werks. Mehr …


28. Februar 2019

Untertauchen

Ab dem 4. März lieferbar: Untertauchen. Gedichte (Wallstein).

In Waterloo und Stratford, zwischen Schierke und Elend, Ithaka und Tennessee legen die neuen Gedichte Spuren vergessener Geschichten frei. Sie erzählen von Begegnungen mit Tieren und Menschen, treffen auf Gespenster und Märchenhelden, Aufsteiger und Untertaucher. Sie gehen ins Kino und singen den Blues. Immer erkunden sie dabei die Spannungen zwischen Formstrenge und Leichtigkeit, und immer balancieren sie zwischen Wahrheitssuche und Lügengeschichten.


09. November 2018

Neuer Band in der Hamburger Ausgabe der Werke von Siegfried Lenz


Der umfangreichste und ambitionierteste Roman von Siegfried Lenz, konzipiert bereits Anfang der 1960er Jahre und zugunsten der Deutschstunde unterbrochen, erschien 1978 und wurde sofort ein Erfolg. Die dramatische und episodenreiche Geschichte eines Heimatmuseums in Masuren wird zum Kristallisationspunkt der großen politischen Entwicklungen von der Jahrhundertwende bis in die Nachkriegszeit: „Heimatkunde als Weltkunde“. Lenzʼ Roman entwirft ein farbenreiches, weit ausgreifendes Panorama Masurens als einer exemplarischen europäischen Grenzlandschaft. „Die Erzählabsicht: an bebildertem Leben den Antagonismus von Heimatverfallenheit und tragischem Kosmopolitismus deutlich zu machen.“
Der Roman ist soeben als neunter Band, hg. von Heinrich Detering und Maren Ermisch, in der Hamburger Ausgabe der Werke von Siegfried Lenz erschienen.