Dem Nobelpreisträger William H. Stein, USA (Nobelpreis Chemie 1972) wird zugeschrieben: „Um zu bekommen, was Sie vom Leben erträumen, gibt es einen unerlässlichen ersten Schritt: Finden Sie heraus, was Sie eigentlich wollen.“
Das klingt so leicht, ist aber für viele unergründlich schwer. Wäre es nicht toll, für unsere beruflichen Ziele und Wünsche einen persönlichen Autopiloten zu haben?
Der Macht unseres unbewussten Gehirns vertrauen
Aus Sicht der modernen Hirnforschung steuert unser unbewusstes Hirn quasi im Untergrund all unser konkretes Tun. Lange bevor wir etwas „rational“ entscheiden und dann ausführen, haben die zentralen Emotionssysteme unseres unbewussten Hirns bereits entschieden, was wir tun werden. Bisweilen wird in diesem Zusammenhang auch von unseren inneren Antreibern gesprochen. Wenn Sie das Thema vertiefen wollen, schauen Sie dazu mal in mein Blogposting zum Thema „Hirnforschung und Autopilot“ rein.
Ihr unbewusstes Gehirn kann Ihnen Zusammenhänge und Motive aufzeigen, die Ihrem Großhirn völlig verschlossen sind. Und genau das brauchen Sie, um zu Ihren wahren beruflichen Zielen und Wünschen vorzudringen. Das Großhirn können Sie dann später bei Ihrem „10 Schritte Guide zum Traumjob“ nutzen. Aber zunächst machen Sie sich die Riesenpower Ihres unbewussten Gehirns zugänglich. Ich weiß, für viele klingt es zunächst blöd. Aber probieren Sie es aus. Sie werden überrascht sein, was Ihnen Ihr Autopilot alles anbieten wird.
Praxistipps: Geben Sie Ihrem Autopiloten konkrete Arbeitsaufträge
Stoßen Sie ohne Zeitvorgaben ein inneres Zwiegespräch mit sich selbst an. Stellen Sie sich dazu 10 Schlüssel-Fragen für Ihren Traumjob:
- Was fehlt Ihnen in Ihrem bisherigen beruflichen Leben?
- Was hat Ihnen in Ihrem bisherigen beruflichen Leben bisher am besten gefallen?
- Wie wichtig ist Ihnen eine derartige Erfolgssituation heute oder hätten Sie lieber etwas ganz anderes?
- Wie viele vergleichbare positive Situationen hat es gegeben?
- Welche Ihrer Fähigkeiten und Talente haben Sie für diese Erfolge eingesetzt?
- Was war für Sie an der damit verbundenen damaligen Situation besonders?
- Wie haben Sie sich dabei gefühlt?
- Worin hat sich ihr Gefühl geäußert?
- Was haben die Menschen zu Ihnen gesagt oder wie haben diese sich verhalten?
- Wie haben Sie auf die Menschen reagiert?
Noch ein ganz wichtiger Hinweis: Schalten Sie Ihr inneres Radar ein. Verzichten Sie dabei auf abstrakte Beschreibungen. Seien sie konkret – je konkreter desto besser.
- Der Traum vom abstrakten „Traumauto“ bleibt wirkungslos. So funktioniert es – Parken Sie vor Ihrem inneren Auge ein ganz konkretes Bild: „In zwei Jahren steht mein mintgrüner Porsche 911 GT 3 auf meinem Firmenparkplatz“.
- Verzichten Sie auf den Traum vom „Traumjob“. Stellen Sie sich stattdessen vor ….. und jetzt sind Sie dran!
Also: denken sie nicht an das, was Sie nicht haben wollen, sondern an das, was Sie haben wollen. Am besten träumen Sie einfach davon – egal ob als Tagtraum oder nachts im Schlaf! Entdecken Sie Ihren wahren beruflichen Herzenswunsch und erkennen Sie Ihren ganz realen Traumjob!