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Besprechungssituation

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Schöpferisch und gestaltend

Die schöpferischen und gestaltenden Menschen sind die Basis der Kultur- und Kreativwirtschaft.

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Die Branche

Kultur- und Kreativwirtschaft

Autoren, Filmemacherinnen, Musiker, bildende und darstellende Künstlerinnen, Architekten, Designerinnen und die Entwickler von Computerspielen: Sie und viele andere schaffen künstlerische Qualität, kulturelle Vielfalt und kreative Erneuerung. Zugleich stehen sie für die wirtschaftliche Dynamik einer auf Wissen und Innovation basierenden Ökonomie.

Kreativschaffende der Kultur- und Kreativwirtschaft sind nach der Definition der Wirtschaftsministerkonferenz Angehörige der freien Berufe sowie Klein- und Kleinstbetriebe, die „überwiegend erwerbswirtschaftlich orientiert sind und sich mit der Schaffung, Produktion, Verteilung und/oder medialen Verbreitung von kulturellen/kreativen Gütern und Dienstleistungen befassen.“ Daneben gibt es die Angestellten bei öffentlichen Einrichtungen wie Museen, Theatern, Orchestern in öffentlicher Trägerschaft, Kultur- und Kunstvereinen oder Stiftungen.

Laut aktuellem Monitoringbericht waren in Deutschland im Jahr 2019 in der Kultur- und Kreativwirtschaft mehr als 1,2 Millionen Menschen (kern)erwerbstätig, davon über 258 Tausend als selbständige Freiberuflerinnen und Freiberufler oder gewerbliche Unternehmerinnen und Unternehmer sowie 976.977 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Berücksichtigt man auch die geringfügig Erwerbstätigen, waren sogar mehr als 1,8 Millionen Personen in der Kultur- und Kreativbranche aktiv. Bis 2019 ist der Gesamtumsatz der Kultur- und Kreativwirtschaft innerhalb von zehn Jahren um rund 40 Mrd. EUR auf insgesamt 174,1 Mrd. EUR gewachsen. Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 2,6 Prozent.

Dieser positive Trend wird sich aufgrund der Covid-19-Pandemie nicht fortsetzen. Für das Jahr 2020 ist mit deutlichen Umsatzverlusten zu rechnen. Dabei sind die Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft von der Covid-19-Pandemie unterschiedlich stark betroffen: Während in den Teilmärkten darstellende Kunst, Film, Kunst und Musik besonders starke Einbrüche zu erwarten sind, werden sich die Teilmärkte Architektur, Presse und Software/Games vermutlich deutlich belastbarer zeigen.

Zahlen und Fakten 2019

174,1

Milliarden Euro 
setzt die Branche im Jahr schätzungsweise um

1,8

Millionen Menschen
sind insgesamt in der Kultur- & Kreativwirtschaft tätig,
darunter 1,236 Millionen Kernerwerbstätige

258,8

Tausend
Freiberufler und gewerbliche Unternehmerinnen und Unternehmer sind in der Branche ca. tätig

3,1

Prozent
trägt die Branche zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei

Infografiken

Teilmärkte

Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft

Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist vielgestaltig: Die Teilmärkte Musikwirtschaft, Buchmarkt, Kunstmarkt, Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft, Darstellende Kunst, Designwirtschaft, Architekturmarkt und Pressemarkt werden unter dem Begriff „Kulturwirtschaft“ zusammengefasst. Hinzu kommen die beiden Teilmärkte Werbemarkt und Software-/Games-Industrie als sogenannte Kreativbranchen. In den Bereich „Sonstige“ können ggf. neue wirtschaftliche Aktivitäten eingebunden werden. Bund und Länder haben sich dabei an der Definition der Enquête-Kommission "Kultur in Deutschland" orientiert.

Herford, Kunstmuseum

Kultur- und Kreativwirtschaft

Teilmarkt
Achitekturmarkt

Logo: Kultur- und Kreativwirtschaft

Kultur- und Kreativwirtschaft

 
 

Frau liest, Buch Bücher

Kultur- und Kreativwirtschaft

Teilmarkt
Buchmarkt

Wohndesign - weisses Sofa mit Lampe

Kultur- und Kreativwirtschaft

Teilmarkt
Designwirtschaft

Logo: Kultur- und Kreativwirtschaft

Kultur- und Kreativwirtschaft

 
 

Produktion digital Movie clapper board

Kultur- und Kreativwirtschaft

Teilmarkt
Filmwirtschaft

Art gallery, im Museum

Kultur- und Kreativwirtschaft

Teilmarkt
Kunstmarkt

Schauspielerin: Dagmar Manzel

Kultur- und Kreativwirtschaft

Teilmarkt
Darstellende Kunst

Mann spielt Gitarre auf der Bühne

Kultur- und Kreativwirtschaft

Teilmarkt
Musikwirtschaft

Reporter mit  Mikrophonen

Kultur- und Kreativwirtschaft

Teilmarkt
Pressemarkt

Logo: Kultur- und Kreativwirtschaft

Kultur- und Kreativwirtschaft

 
 

Cropped Hand Operating Illuminated Switcher

Kultur- und Kreativwirtschaft

Teilmarkt
Rundfunkwirtschaft

Virtual Reality System Allows Full-Body Interaction

Kultur- und Kreativwirtschaft

Teilmarkt
Software/Games-Industrie

Logo: Kultur- und Kreativwirtschaft

Kultur- und Kreativwirtschaft

 
 

Werbepylon

Kultur- und Kreativwirtschaft

Teilmarkt
Werbemarkt

Wirtschaftliche Bedeutung

  • Zahnräder

    Wirtschaftliche Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft

    In dem jährlichen Monitoringbericht zur Entwicklung der Kultur- und Kreativwirtschaft werden diejenigen Kultur- und Kreativunternehmen erfasst, die erwerbswirtschaftlich orientiert sind. Öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten oder Einrichtungen in der Trägerschaft von Ländern oder Kommunen (Theater, Veranstaltungsstätten usw.), werden nicht berücksichtigt.

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Internationaler Vergleich

  • Weltkarte

    Kultur- und Kreativwirtschaft im internationalen Vergleich

    Die Zahl der Unternehmen gestiegen, die Umsatzentwicklung positiv, die Wertschöpfung gestiegen und einen Beschäftigungszuwachs: Das gilt für die meisten europäischen Länder im Zeitraum 2012 bis 2017.

    Öffnet Einzelsicht