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288 Seiten

Übersetzt von Gabriele Gockel, Thomas Wollermann

Carmen Boullosa / Mike Wallace

¡Es reicht!

Der Fall Mexiko: Warum wir eine neue globale Drogenpolitik brauchen

Seit Jahren lesen wir über die Schrecken, die der Krieg gegen die Drogen in Mexiko mit sich bringt. Das Massaker an 43 Studenten in der Region Guerrero ist nur die letzte Meldung, die internationale Schlagzeilen gemacht hat – die Eskalation der Gewalt hat Ausmaße angenommen, die schon lange nicht mehr tragbar sind.
Wann und wie fing dieser absurde Krieg gegen die Drogen an, wer hat ihn begonnen und warum? Wer profitiert dabei und welche fatalen Konsequenzen hat er für eine Gesellschaft? Die renommierten Autoren Carmen Boullosa und Mike Wallace konfrontieren uns in dieser Streitschrift mit den deprimierenden historischen und politischen Fakten: Bevor der Krieg gegen die sich vermeintlich wild verbreitenden Drogen in Gang gesetzt wurde, war Mexiko eines der Länder Lateinamerikas mit der geringsten Kriminalitäts- und Abhängigkeitsrate – heute gilt es als eins der Länder, die die größten Probleme mit der komplexen Verflechtung von Drogen, Kriminalität und Gewalt haben.
Doch das Massaker an den 43 Studenten war mehr als ein weiteres Verbrechen – es scheint eine Zäsur in der fatalen Geschichte dieses absurden Krieges zu sein. Große Teile der mexikanischen Gesellschaft protestieren gegen die unzumutbaren Zustände in ihrem Land, gegen die Politik der Prohibition und Repression, die es in einhundert Jahren nicht geschafft hat, die Probleme zu lösen, sondern entscheidend zur Eskalation der Gewalt beigetragen hat. Es reicht! Einhundert Jahre verfehlte Politik sind genug – es ist an der Zeit über eine neue globale Drogenpolitik zu sprechen.

Erhältlich als

Autorenporträt

Pressestimmen


"Carmen Boullosa und Mike Wallace dringen in diesen Schattenkrieg vor. Die in Mexiko-Stadt geborene Autorin von Romanen, Erzählungen, Geschichten und Theaterstücken und der New Yorker Historiker Mike Wallace, der für seine Geschichte dieser Stadt mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet wurde, beschreiben eindringlich und schonungslos, was im heutigen Mexiko an der Tagesordnung ist."
Thomas Speckmann, Die Zeit


"Zwei äußerst kompetente Autoren, der amerikanische kritische Historiker Mike Wallace und seine mexikanische Ehefrau Carmen Boullosa, eine international geachtete Schriftstellerin, Poetin und Dramatikerin, schaffen es, auf enorm spannenden 250 Seiten eine Geschichte der Drogenpolitik und des Drogenkriegs in Mexiko von 1920 bis heute darzustellen und daraus auch noch Forderungen abzuleiten."
Alf Mayer, culturmag.de

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"Die Thesen und Argumente von Boullosa und Wallace überzeugen und bestechen durch ihre Klarheit. Die von ihnen geschilderten Zustände sind unhaltbar, und man möchte ihnen zustimmen: Es reicht! Hundert Jahre sind genug."
Klaus Jetz, Weltsichten


"Wohltuend an dem Buch ist der Verzicht auf einseitige Schuldzuweisungen. Vielmehr stellen die Autoren sachlich und fundiert dar, wie auf der einen Seite, in den USA, die Nachfrage nach Drogen im Laufe des vergangenen Jahrhunderts immer weiter wuchs, und wie die andere Seite, Mexiko, sie befriedigte. Und genauso sachlich und faktenreich berichten sie darüber, wie die Politik beider Länder mit wachsender Nachfrage und steigendem Angebot umging."
Eva Karnofsky, SWR2


"Auf rund 200 Seiten zeigen Carmen Boullosa und Mike Wallace auf, wie sich Mexikos Präsidenten immer wieder den Wünschen der USA nach einer rigideren Drogenpolitik beugten und wie diese mehr Probleme schaffte als sie löste – denn der Drogenkonsum in den USA ging dadurch nicht zurück. Stattdessen erwuchs in Mexiko ein für viele einträgliches Netz aus Korruption, Vetternwirtschaft und über Jahrzehnte gewachsenen Abhängigkeiten, das die Basis der Drogenkartelle wurde."
Ina Rottscheidt, Deutschlandfunk Andruck


"Die tiefgehenden Analysen der Autoren legen nahe, dass die Dekriminalisierung von Drogen in den USA die wirksamste Hilfe für die fragile mexikanische Demokratie wäre."
Michael Holmes, NZZ am Sonntag

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