»Miéville ist ein grandioser Geschichtenerzähler, der die Regeln seines Genres nur befolgt, damit er sie bricht.«

Dieser Volkszähler
176 Seiten, € 18,00
Gebunden mit Schutzumschlag
Erscheinungstermin
23. Januar 2017ISBN
978-3-95438-071-8Auch als eBook erhältlich
Ein Mord, den niemand beweisen will, und ein Zeuge, den niemand schützen kann. Als Kulisse eine halb zerstörte, postapokalyptische Stadt, in der es keine Maschinen mehr gibt und die von geheimnisvollen Kräften beherrscht wird. China Miéville erzählt von einer Welt, die fern ist und doch seltsam nah – und in der sich die düsteren Abgründe unserer Zeit offenbaren.
Auf einem Berg oberhalb des Brückendorfes, in einem abgelegenen Haus, lebt ein Junge mit seinen Eltern. Der Vater ist Schlüsselmacher und wird weithin für seine Kunst gerühmt. Oft steigen die Leute den Berg hinauf und tragen ihr Anliegen vor. Von den Schlüsseln erzählt man sich, dass sie magische Kräfte haben, und niemals sieht der Junge die Kunden seines Vaters ein zweites Mal. Doch dann wird er Zeuge einer grausamen Tat und muss hinunter ins Dorf fliehen. Die Leute dort erwarten ihn bereits und wollen wissen, was geschehen ist. Außer Atem, mit blutigen Händen und zitternd vor Angst erzählt der Junge, seine Mutter habe seinen Vater erstochen. Sicher ist er sich aber nicht. Vielleicht war es auch der Vater, der die Mutter getötet hat ...
Einmal mehr lotet China Miéville die Grenzen der fantastischen Literatur aus. »Dieser Volkszähler« ist ein virtuos erzähltes, atmosphärisch dichtes Buch, das unsere Wahrnehmung der gegenwärtigen Welt verzerrt, um das zu enthüllen, was uns in ihr verborgen bleibt.
Einmal mehr lotet China Miéville die Grenzen der fantastischen Literatur aus. »Dieser Volkszähler« ist ein virtuos erzähltes, atmosphärisch dichtes Buch, das unsere Wahrnehmung der gegenwärtigen Welt verzerrt, um das zu enthüllen, was uns in ihr verborgen bleibt.