Aléa Torik

Aléa Torik, geb. 1983 in Siebenbürgen, Rumänien. Bilingual aufgewachsen. Studium der Linguistik und Literaturwissenschaften in Bukarest und Berlin. Derzeit Promotion zum Thema “Identität, Authentizität und Illusion” an der HU in Berlin. Roman über einen Blinden (“Das Geräusch des Werdens”).

Schön sein wollen, Nägel lackieren, Lippenstift auflegen. Schöner sein wollen als man ist. Um aufzufallen. Um das Begehren anderer zu wecken. Das Begehren derer, die einem sagen sollen, dass man schön ist. Schönheit, die Angst verdeckt. Die eigene und die des anderen. Die Angst vor allem und jedem. Und dazu die ganz große Angst, die nämlich, die hinter allem und jedem lauert. Die Angst vor dem Tod. Das ist vielleicht die wichtigste Funktion der Schönheit: den Tod vergessen zu machen.

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Aleatorik
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