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Dossier - page 22

© Gerhard Fuchs

Gerhard Roth:
Mikroskopische Präparate

in Objekt des Monats

Verschließbares schwarzes Kästchen, 26,5 x 17,5 x 4,5 cm, mit Aufschrift „Mikroskopische Präparate“ mit 96 gläsernen Objektträgern mit biologischen Präparaten, Vorlass Gerhard Roth am Franz-Nabl-Institut für Literaturforschung. Mikroskope machen für das menschliche Auge Unsichtbares sichtbar, zugleich wird normalerweise Sichtbares durch die Vergrößerung unkenntlich. Bereits für den dreijährigen Gerhard Roth, der nach Kriegsende eine Zeitlang in…

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Bernhard Biographie © Residenz Verlag

„Thementag Thomas Bernhard“ nachzuhören auf Ö1

in Neulich im Literaturhaus Graz

Im Literaturhaus präsentierte am 29.10.2015 Manfred Mittermayer seine Thomas Bernhard-Biographie (Residenz 2015) und  Johannes Silberschneider las aus Der öffentliche Bernhard (Werkausgabe Band 22, Suhrkamp 2015). Im Anschluss fand ein Gespräch mit Manfred Mittermayer, Martin Huber und Klaus Kastberger statt, den Abend moderierte Robert Weichinger (ORF). Einen Mitschnitt von der Veranstaltung können Sie demnächst auf Ö1 hören!

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Robert Menasse: Mein Leben mit Doktor Faust

Robert Menasse: Mein Leben mit Doktor Faust

in Klassiker in fünf Minuten/Neulich im Literaturhaus Graz

Robert Menasse war am 19.10. zu Gast im Literaturhaus Graz. Lesen Sie hier seinen Vortrag zu „seinem“ Faust nach: 1. Goethes „Faust“: keiner versteht ihn ganz, dennoch ist die Figur des Doktor Faustus zum Prototyp des bürgerlichen, zumindest bildungsbürgerlichen Selbstverständnisses geworden, zum Paradigma von Geist und Welthaltung des bürgerlichen Zeitalters. Liebt der Bürger sein Wesen…

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© Valerie Fritsch

Valerie Fritsch: Zinnober macht unsterblich

in Writers' Blog

Alchemie, Literatur und der Kaiser von China Literatur ist aus Welt gemacht, in der Retorte des Menschen. Das Schreiben ist eine Meta- Chemie, die mit allen bekannten Elementen experimentiert, ihre Kombinierbarkeit testet, ihre Reaktionen und ihre Wandelbarkeit. Es baut aus den Bestandteilen der einen Welt, die wir kennen, viele andere Welten, von denen wir noch…

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Olga Flor: Ist das so?

Olga Flor: Ist das so?

in Writers' Blog

Brauchte es zu aufklärerischen Zwecken wirklich Pornos im Hauptabendprogramm? Das erscheint zweifelhaft, schon deshalb, weil das Konzept Hauptabendprogramm hoffnungslos überholt ist. Auch die meist mit Ablaufdatum versehenen Downloadmediatheken der Öffentlich-Rechtlichen verursachen mittlerweile, nun ja, ein gewisses Gähnen.

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© taska

WAS WIRD LITERATUR? 19.-21.11.2015

in Dossier: Was wird Literatur?

Performances, Lesungen und Gespräche über Quellen und Zukünfte des Schreibens. Was wird Literatur? Diese Frage ist zweifach zu verstehen: Aus was wurde und wird Literatur gemacht? Und: Was wird Literatur in Zukunft, auch jenseits des gedruckten Buches. Traditionelle Papiermenschen treffen auf digital Natives. Klassische Buchautorinnen und -autoren, Blogger, SelfpublisherInnen und NetzwerkerInnen diskutieren die Gegenwart und…

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Alexander Heinich: Kanrod

in Neulich im Literaturhaus Graz

sie warfen mit brust sich zu brüsten und herzten und küssten nach lüsten göthe Funkelnder Witz, woran er rührt, es ist gleich von Leichtigkeit. Von der Art ist Konrad Bayer. Doch wer aufmerksam liest, bemerkt: Vitus Behring: wo nicht verkatert, also in einem Stil wie gute e-mail, gequält, durch die Collage vertuschte Anstrengung. Sechster Sinn:…

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Ann Cotten: Statement zu Konrad Bayer

in Neulich im Literaturhaus Graz

Uneinheitliche Natur des Schreibakts bei K. Bayer – Immer ist insbesondere bei Konrad Bayers Manuskripten spezifisch, dass schon der Akt des Aufschreibens Teil vom Spiel ist. Nicht findet man hier eine verlässliche Einstellung, eine Vorstellung etwa, was ein Autor ist und was ein Text soll, und auch kein allzu dringliches Bestreben danach. Das ist nicht…

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© Ferry Radax, Literaturarchiv der ÖNB, Ausschnitt

Günter Eichberger: Die Ereignisse und ihr anderes Licht

in Neulich im Literaturhaus Graz

Statement zur Relevanz von Konrad Bayer. Relevant erscheint mir ein Autor vor allem dann, wenn er andere literarisch anregt oder beeinflusst. Im Zusammenhang mit Bayer fällt mir leider zunächst ein anderer toter Dichter ein, der kürzlich verstorbene Helmut Schranz. In dessen letztem Buch birnall suada (2015) gibt es einen Abschnitt, in dem sich ein fiktiver…

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© Falkner

Benedikt Ledebur: Eröffnungsrede Ausstellung Brigitta Falkner

in Neulich im Literaturhaus Graz

Das aufgelöste Akrostichon im Titel ihres ersten Buches: ABC, Anagramme, Bildtexte, Comics birgt schon die Programmatik für das gesamte ihm folgende Werk Brigitta Falkners: Mit dem Alphabet ist der grundsätzliche Zeichenvorrat der Umgangssprache genannt, mit Anagramme eine rhetorische Technik, die auf dieser untersten Basis der codierten Sprache operiert, diese Zeichenebene konkret werden lässt und in…

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© Valerie Fritsch

Valerie Fritsch: TOD, TOD!

in Writers' Blog

Astronauten aus Staub en miniature Irgendwann bleiben die Jahre, in denen niemand stirbt, aus, irgendwann sind Beerdigungsbesuche nicht mehr neu, aber regelmäßige Aufgabe jedes gewöhnlichen Erwachsenen und jedes traurigen Kindes. Irgendwann ist man alt genug, sich einen Begräbnismantel zu kaufen, schwarze enge Schuhe und Taschentücher. Irgendwann ist man alt genug für den unaufhörlichen, fremden Tod,…

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© Gerhard Fuchs

Arthur Schnitzler: Widmungsexemplar an Franz Nabl

in Objekt des Monats

Arthur Schnitzler: Sterben. Novelle, 3. Aufl. Berlin: S. Fischer 1901. Franz Nabl Bibliothek. Anfang Februar 1907 schickt der Student und angehende Schriftsteller Franz Nabl (1883-1974) seine Novelle Der Schwur des Martin Krist im Manuskript an den schon arrivierten Arthur Schnitzler (1862-1931), weil er darauf aufmerksam gemacht wurde, dass sein Text Parallelen zur (schon 1894 erstveröffentlichten)…

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