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Der fliegende Holländer

DER FLIEGENDE HOLLÄNDER


Hoerbuch / Gothic Novel

TITANIA MEDIEN

Der fliegende Holländer ist die berühmte Geschichte des verfluchten Kapitäns und seines Geisterschiffes, welche dazu verdammt sind auf ewig auf den Meeren zu segeln. Jeder, der den fliegenden Holländer zu Gesicht bekommt ist des Todes und nur die Liebe einer Frau, die ihm die Treue hält, kann den verfluchten Kapitän erlösen. Entgegen der Warnungen ihrer Großmutter will die junge Katharina dieses Wagnis auf sich nehmen …

Meinung:

Die 22. Folge des Gruselkabinetts widmet sich DER klassischen Geisterschiff-Geschichte schlechthin. Die Erzählung von dem fliegenden Holländer ist wohl jedem ein Begriff. Derart atmosphärisch und authentisch wie in diesem Hörspiel ist sie allerdings kaum anzutreffen. Dabei ist das Hörspiel mit knapp 53 Minuten gar nicht mal so lang, wie viele andere Folgen dieser grandiosen Reihe. Das Hörspiel beginnt sehr stimmig mit einer Szene aus dem „Leben“ des Holländers, der von der fixen Idee besessen ist einen Seeweg nach Indien zu finden. David Nathan, die deutsche Stimme von Johnny Depp, verkörpert den Holländer mit viel Elan und liefert einen Oskarreifen Auftritt ab, alles untermalt von den Geräuschen einer stürmischen See sowie einer epischen Musik.
Anschließend schwenkt das Geschehen um und schildert die Ereignisse aus der Sicht von John Neale Dalton, der zusammen mit seinem einstigen Schüler dem Prinzen Albert Victor die Oper „Der fliegende Holländer“ von Richard Wagner besucht. Dabei erinnern sich beide an eine Begegnung auf hoher See mit eben jenem Geisterschiff. Dalton wird gekonnt von Wolfgang Condrus gesprochen, der auch als Erzähler fungiert.
Den Reiz des Hörspiels macht aber vor allem die klassische Musik aus, sowie die realistischen Hintergrundgeräusche, wie das Stürmen der See und das Krächzen der Möwen.
Durch die häufigen Szenen- und Perspektivenwechsel kommt man aber auch schon mal schnell durcheinander, zumal man den Eindruck gewinnt, dass der eine oder andere Part nur in das Hörspiel aufgenommen wurde, um die Folge nicht allzu kurz zu gestalten. Auch der Plot der Geschichte, die unglückliche Liebe zu einer Frau, gab es bereits in zu vielen Folgen des Gruselkabinetts, um noch wirklich mitreißend zu sein. Erst Nummer 20 „Der Werwolf“ beschäftigte sich mit einem solchen Thema und auch die Geschichten der Folgen 14 und 15 handelten von einer unglücklichen Liebschaft.
So bleibt dem Hörer eine solide produzierte, durchaus kurzweilig gestaltete Gruselkabinett-Episode ohne herausragende Höhepunkte.

Aufmachung:

Das Booklet ziert dieses Mal eine äußerst stimmungsvolle Illustration von Firuz Askin, die wirklich perfekt zu Titel und Inhalt des Hörspiels passen. Das Schiff des Holländers wurde mit viel Liebe zum Detail gezeichnet und auch die stürmische See kommt äußerst lebendig rüber.

Fazit:

Atmosphärische Spukgeschichte, die sich leider in seinen vielen Erzähl-Perspektiven zu verheddern droht. Der Plot der Geschichte ist auch alles andere als neu, doch erstklassige Sprecher, ein klangvoller Soundtrack sowie lebensechte Hintergrundgeräusche sorgen dafür, dass die Story nicht absäuft.

13. Nov. 2007 - Florian Hilleberg

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2570 Rezensionen
März 2018: 6 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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