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Die Bestie

DIE BESTIE
DIE BESTIE

H.G. Francis
Roman / Horror

Romantruhe

Geister-Schocker: Band 56
Heftroman, 100 Seiten

Sep. 2007, 1. Auflage, 4.95 EUR
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Drohvou hat ein Atom-U-Boot mit Nuklearsprengköpfen, samt Besatzung gekapert. Dabei sind ihm die Wissenschaftler Sven Dirdal und Alice Brey, sowie die FBI-Agenten Dean Gilmore und Marilyn Lawford in den Körper des Unterseeboots gefolgt. Doch Drohvou hat die Mannschaft dank seiner übernatürlichen Kräfte versklavt und nimmt seine vier Gegner gefangen. Doch die Eroberung der USA erweist sich als schwieriger wie Drohvou angenommen hat, und so nimmt das Monster Kurs auf eine Inselgruppe in der Karibik, wo es eine Basis aufbauen will, von der es seine weiteren Pläne realisieren will. Den vereinigten Staaten sind die Hände gebunden, denn Drohvou würde bei einem Angriff nicht zögern, eine der Atomraketen auf eine, in der Nähe stationierten, russischen Flotte zu lenken, was einen Weltkrieg zur Folge hätte. Doch Dirdal, Brey, sowie die beiden FBI-Agenten haben noch lange nicht aufgegeben. Gemeinsam gelingt ihnen eine abenteuerliche Flucht von dem U-Boot, bei der Sven Dirdal schwer verletzt wird. Mit Schrecken müssen die Flüchtlinge erkennen, dass die Eingeborenen Drohvou als Gott und Dämon verehren. Verzweifelt nimmt die kleine Gruppe den Kampf gegen das Monster aus dem Eis auf …

Meinung:

Im Original trägt der Roman den Titel „Die Bestie schlägt zu“ und erschien 1975 als VAMPIR-HORROR-ROMAN 109. Der zweite Teil der Drohvou-Trilogie ist allerdings nicht die Spur packender als sein Vorgänger und überbietet diesen an hanebüchenen Ideen sogar noch. Die handelnden Personen sind erneut zweidimensionale Abziehbilder, deren Leben und Sterben den Leser völlig kalt lässt. So zündet letztendlich auch nicht die eine oder andere überraschende Wendung zum Ende der Story. Der Roman setzt sich aus einer Vielzahl von Handlungen zusammen, die weder fesselnd beschrieben, noch in angemessener Weise reflektiert wurden. Gruselstimmung kommt nicht mal im Ansatz auf, was nicht nur an der sommerlichen Lokalität liegt, in der dieses Abenteuer spielt. Dramatische Momente werden durch völlig humorlose, alberne Wortgefechte der FBI-Agenten zunichte gemacht und jedem Hailiebhaber sträuben sich angesichts der diffamierenden Darstellungen dieser Tiere die Haare. Natürlich muss man sich vor Augen halten, dass dieser Roman mehr als 30 Jahre auf dem Buckel hat, doch auch damals gab es spannend geschriebene Geschichten, denen man dann auch den einen oder anderen Fauxpas in der Recherche gerne verzieh.

Aufmachung:

Das stimmige, wenngleich sehr grob gezeichnete Titelbild suggeriert dem Leser eine klassische Monstergeschichte, die in den gemäßigten Breiten Europas im vorletzten Jahrhundert spielt. Im Roman kommt indes weder ein Grab, geschweige denn ein Friedhof vor.

Fazit:

Belangloser, schlecht geschriebener Geister-Schocker, den man schon vergessen hat, wenn man das Heft zur Seite legt. Der zweite Teil versucht der Geschichte um das Monster aus dem Eis neue Aspekte abzuverlangen, was ihm nur unzureichend gelingt.

18. Aug. 2008 - Florian Hilleberg

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Total: 2332 Rezensionen
März 2015: 8 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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