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Die weiße Hexe

DIE WEISSE HEXE
DIE WEISSE HEXE

A.F. Morland, Thomas Birker, Alexander Streb
Hörbuch/Hörspiel / Dark Fantasy

Dreamland-Production

Tony Ballard - Hörspiele: Folge 9
1 Audio-CDs, 45 Minuten

Okt. 2010, 1. Auflage, 8.95 EUR
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Die beiden Schatzjäger Bruce Perkins und Ian Ekenberry treffen auf einer ihrer Exkursionen auf die weiße Hexe Oda, die auf der Flucht vor den Schergen des Schwarzmagiers Mago ist. Mit letzter Kraft kann sie den beiden Männern die Namen Roxanne und Tony Ballard zuflüstern ehe sie bewusstlos wird. Von dem Gasthof aus, in dem sie wohnen, rufen die Schatzjäger bei dem Dämonenhasser an. Roxanne ist ganz aus dem Häuschen, ein Lebenszeichen von ihrer Freundin erhalten zu haben. Gemeinsam mit Tony Ballard und ihrem Gefährten Mr. Silver macht sie sich umgehend auf den Weg. Doch auch Mago und seine Kreaturen bleiben nicht untätig und stellen dem Ballard-Team eine teuflische Falle …

Meinung:

Nachdem in der letzten Folge Mago, der Jäger der abtrünnigen Hexen, und Roxanne, die Freundin von Mr. Silver, in die Serie eingeführt wurden, geht es in diesem Hörspiel nahtlos weiter. Mit Oda betritt eine weitere wichtige Mitstreiterin im Kampf gegen das Böse die Bühne des Geschehens. Und auch Mago darf sich als Gegenspieler weiter etablieren. Außerdem kommt auch eine silberne Streitaxt zum Einsatz, sowie das magische Feuerzeug. Und zu guter letzt wird Mr. Silver … aber ich will auch nicht zuviel verraten. Jedenfalls geht es Schlag auf Schlag und manchmal wünscht man sich, dass das Dreamland-Team die Handbremse anziehen würde. Nicht nur im Handlungsverlauf des Hörspiels selber, sondern vor allen Dingen auch in der Serienentwicklung. In jeder Folge geschehen mehrere serienrelevante und wichtige Ereignisse, ohne dass der Hörer teilweise miterleben konnte, woher das Team von Tony Ballard bestimmte Waffen bekommen hat. Die silberne Streitaxt, die der Serienheld eigentlich dem Drachenmann abgenommen hat, liegt plötzlich im Peugeot des Dämonenhassers. Und wieder klafft eine Lücke von 21 Romanen zwischen der vorliegenden Geschichte und dem letzten Hörspiel. Eine kleine Einzelfolge zwischendurch, in dem der Hörer zu Atem kommt und die eingeführten Charaktere Profil entwickeln dürfen, wäre wünschenswert gewesen. Zumal der Eindruck bleibt, dass auch diese Story nur Eingang in die Hörspielserie fand, weil sie eben den ersten Auftritt von Oda beinhaltet, denn der Plot ist weder sonderlich originell, noch besonders abwechslungsreich. Immerhin bekommt das Superman-Image von Silver einen Dämpfer, was den Sidekick von Tony nur noch sympathischer macht. Immerhin konnten wieder einige sehr gute Sprecher verpflichtet werden. Die Schatzjäger wurden von Tom Steinbrecher und GZSZ-Star Raphael Vogt hervorragend gespielt und über Tilo Schmitz und Torsten Sense braucht man ohnehin nicht viele Wort zu verlieren. Martin Kessler bestätigt den guten Eindruck, den er in Folge 8 als bester und eindringlichster Bösewicht hinterlassen hat. Dafür agieren Magos Schergen umso schwächer und leben allein durch das, fast unerträgliche Overacting. Hier sollte man nicht zu sehr auf Old-School setzen, denn die 80er Jahre sind nun einmal unwiderruflich vorbei, ebenso wie die Zeiten eines Tonstudios Braun. So ist die Zeit auch an den Hörspielikonen von Europa nicht spurlos vorbeigegangen, denn Heidi Schaffrath kann als Zimmermädchen Claudia so gar nicht überzeugen. Nichtsdestotrotz hat die Folge einen nicht unerheblichen Unterhaltungswert und die Fans kommen ohnehin auf ihre Kosten.

Aufmachung:

Das kunstvolle Cover von Ugurcan Yüce zeigt die weiße Hexe Oda auf der Flucht vor den Monsterkämpfern Magos. Sehr treffend. Und im Innenteil findet der Hörer einige Fotos von den Aufnahmen, auf denen Katja Brügger, Martin Kessler, Raphael Vogt und Thomas Birker himself zu sehen sind. Ein nettes Schmankerl.

Fazit:

Wüste Monster-Klopperei mit viel Action, aber wenig Atmosphäre. Eine Menge Trash, ein wenig Overacting und ein fetziger Soundtrack sorgen für echtes Old-School-Hörspiel-Feeling.

05. Nov. 2010 - Florian Hilleberg

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2570 Rezensionen
März 2018: 6 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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