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Die böse Brut
John Sinclair Taschenbuch 73261John und Suko werden von einem Unbekannten zu nächtlicher Stunde auf eine kleine Insel in der Themse bestellt, weil er Angst hat. Als sie am Treffpunkt ankommen, finden sie nur noch seine Leiche - ihm wurde der Kopf abgeschlagen. Rätsel gibt den beiden Geisterjägern die Zahl dreiundvierzig auf, die auf der Stirn des Toten zu sehen ist. Die Untersuchungen ergeben nur, dass die Kleidung des Toten aus Dundee stammt. In der Zwischenzeit flieht der elfjährige Damiano vor vier Mitgliedern einer Sekte, die ihn zurückholen wollen, da er für sie sehr wichtig ist. Das Vogelmädchen Carlotta kann den Jungen in letzter Sekunde retten und bringt ihn zu ihrer Ziehmutter Maxine Wells, die sofort John Sinclair benachrichtigt. Der Junge trägt eine Null auf seiner Stirn, kann aber auch nicht sagen, welchen Grunde die Zahl hat. In der Nacht demonstriert er seinen Helfern seine Kräfte: Er beherrscht die Telekinese. Am nächsten Tag treffen John und Suko in Schottland ein, aber Carlotta und Damiano sind verschwunden. Maxine wurde von den vier Männern gefoltert, die einer unheimlichen Sekte anzugehören scheinen ...Meinung:Anhand der Inhaltsangabe merkt man schon, dass die Handlung dieses Buches sehr mager ist. Was vielversprechend anfängt verläuft sich leider sehr schnell in ellenlangen Beschreibungen. Der Beginn auf der Insel ist zwar nicht gerade neu, aber immerhin sehr gut beschrieben worden, obwohl es verwundert, dass John und Suko so bereitwillig in voller Montur durch die Themse schwimmen. Immerhin tragen beide Handys bei sich, die ein Bad eher schlecht vertragen. Die Verfolgungsjagd in der Kirche ist ebenfalls stimmungsvoll und der grausame Mord an dem Pfarrer unterstreicht die Menschenverachtung der Höllenjünger. Aber am Ende bleiben so viele Fragen offen, dass man sich unweigerlich fragt, warum es überhaupt Taschenbücher gibt, die mehr Text beinhalten als die Hefte, wenn ihre Kapazität nicht sinnvoll genutzt wird. Warum setzt Damiano seine Kräfte nicht schon in der Kirche ein? Und was haben die Zahlen auf den Stirnen der Männer nun zu bedeuten? John und Suko haben sich noch nicht mal mehr die Mühe gemacht sie zu verhören. Dass dies im anschließenden Heftroman, bzw. folgenden Taschenbuch, geschieht ist eher unwahrscheinlich.Der Roman schreit von Vorne bis Hinten nach einer Fortsetzung, da es schwer vorstellbar ist, dass diese ganze Sekte aus nur fünf Personen bestanden haben soll. Aufmachung:Düsteres und Brutalität ausstrahlendes Cover. Der kleine Junge sieht aber mehr wie ein bösartiger Dämon aus, als wie ein schutzbedürftiges Kind mit übernatürlichen Kräften.Fazit:Jason Dark hat hier erfolglos versucht einen Thriller a la "Feuerkind" zu kreieren. Ein unbefriedigendes Buch, um welches man einen Bogen machen sollte. 26. Jan. 2007 - Florian Hilleberghttp://www.gruselromane.de Der RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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