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Die Blutgruft

DIE BLUTGRUFT

Buch / Horror

John Sinclair Taschenbuch 73270

In dem amerikanischen Ort Burgess sind fünf Frauen verschwunden. Eine von ihnen, Jessica Flemming, taucht plötzlich wieder auf und tötet in ihrer Blutgier eine alte Frau, in dem sie ihr das Genick bricht weil sich ihr Opfer so wehte. Der Sheriff trifft am Tatort auf die Blutsaugerin und kann ihr nur mit knapper Not und sehr viel Glück entkommen. Das FBI schickt seinen Spezialisten für Übernatürliches Abe Douglas vor Ort. Gemeinsam mit John und Suko kann er den Sheriff vor einer erneuten Attacke der Untoten bewahren. Doch dabei wird Jessica eher unbeabsichtigt von Johns Kreuz berührt, wodurch auch die einzige Spur erlischt. Doch der Deputy bringt die Vampirjäger auf die Idee sich mit einer bestimmten Frau zu unterhalten, die sich mit der Geschichte des Städtchens hervorragend auskennt, denn in ihren letzten Minuten hat Jessica mit dem Sheriff über eine Blutgruft gesprochen und einen alten Vampir, der ihr aller Herr und Meister ist. Die alte Dame erzählt John von der Blutgruft. Dort wartet der uralte Blutsauger auf neue Opfer ...

Meinung:

Nach der Kurzbeschreibung zu urteilen könnte man meinen, es handle sich wieder um einen altbekannten John-Sinclair-Vampirroman nach Schema F. Das stimmt aber nur teilweise, denn der Roman besticht durch eine sehr düstere Atmosphäre. Wie der Sheriff zu Beginn die Vampirin im Haus der toten Frau trifft ist sehr gruselig gewesen. Mit dem Erscheinen der Geisterjäger erhält die Story zwar schnell etwas Vorhersehbares aber das wurde dennoch sehr schön verpackt. Besonders gefallen hat mir, dass die Opfer nicht nur zombiehafte Kreaturen waren sondern eher wie eine gewisse Justine Cavallo wirkten, denn John und seine Freunde müssen doch ein bisschen Schweiß vergießen ehe die Damen den Löffel abgeben. Allerdings hätte Suko doch mal nachdenken sollen, ehe er die Leiche eines der Mädchen über Bord geworfen hat. Es ist immerhin sehr wahrscheinlich, dass es Angehörige gibt, die ihre Leiche richtig beerdigt hätten. Auch zu Beginn gibt es eine kleine Unstimmigkeit. Als John wissen möchte, warum das erste Opfer von Jessica keine Vampirin wurde, antwortet Abe, dass er erst die Untersuchung abwarten möchte. Später vermutet John, dass Jessica erst üben musste und nicht richtig zugebissen hatte. Niemand scheint sich dabei um den Genickbruch zu kümmern, der ja für Vampire ebenfalls tödlich ist und allein dadurch eine Wiederkehr schon unmöglich macht. Ein Pluspunkt dieser Geschichte ist aber auch, dass dieses Mal eben keine Justine Cavallo hinter dem Spuk steckt.

Aufmachung:

Dadurch, dass die Personen stilisiert wurden und unfertig wirken wird die Fantasie angeregt. Die nackte Frau auf dem Altar strahlt dabei eine natürliche Erotik aus und die düsteren Farben tragen ihr übriges dazu bei, dass dieses Cover zu den besseren gehört.

Fazit:

Sehr spannender Vampirroman, der einen verregneten Herbsttag sehr kurzweilig zu gestalten vermag.

26. Jan. 2007 - Florian Hilleberg
http://www.gruselromane.de

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Total: 2332 Rezensionen
März 2015: 8 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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