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leucoryx

vor 7 Tagen

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Das Buch "Leona - Die Würfel sind gefallen" ist der Auftakt zu einer Reihe. In Stockholm überfällt ein siebnjähriges Mädchen eine Bank. Leona Lindberg ist die ermittelne Polizistin. Es fehlt jede Spur von dem Mädchen und die Ermittlungen erweisen sich als schwierig. Kann Leona den Fall lösen? Und hat sie selbst nicht auch ein paar Geheimnisse?

Das Cover gefällt mir, zeigt es doch gleich die zwei wichtigsten Personen in diesem Buch. Leona kommt von Anfang an sehr schroff rüber, sie ist egoistisch, eine Außenseiterin, anders. Die Dialoge sind somit ungewöhnlich und somit vielleicht jedermans Sache. Mir gefiel es. Allerdings weiß das Buch viele Details und nebensächliche Handlungen und Gedankengänge auf, dadurch zog sich das Buch streckenweise. Wenn man jedoch am Ball bleibt, dann wird man immer tiefer in den Fall hinheingezogen und fragt sich schon als bald wozu das alles führen soll.
Die Idee, dass ein Mädchen eine Bank überfällt, fand ich genial. Und es zeigt sich auch im Laufe der Geschichte wie genial das wirklich ist. Auch Leona finde ich neuartig und somit interessant. Ihre Geheimnisse waren für mich allerdings keine großen Überraschungen und auch ihre Handlungen sind nicht immer nachvollziehbar und geglückt, in manchen Stellen sogar sehr drastisch.
Zum Ende hin spitzt sich die Handlung sehr zu und schafft somit endlich die nötige Spannung und trumpft mit einer Wendung auf. Viele Fragen bleiben ungeklärt, was eine Vorahnung auf den nächsten Teil ermöglicht.

Das Buch ist sehr ungewöhnlich und originell, die Umsetzung weitesgehend gelungen. Allerdings war der Spannungsbogen in der Mitte des Buches nicht gegeben. Überraschungen, die keine waren. Leona ist keine Sympathieträgerin, damit muss man leben. Ich werde die nächsten Teile wohl nicht lesen.


Autor: Jenny Rogneby
Buch: Leona - Die Würfel sind gefallen
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