Gestalt des letzten Ufers

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Inhaltsangabe zu „Gestalt des letzten Ufers“ von Michel Houellebecq

In Frankreich gab es zum Erscheinen der Gedichte Spekulationen darüber, ob dies der Schwanengesang des meistgelesenen, aber auch umstrittensten Autors des Landes sei. Doch wenngleich es in ihnen auch um die letzten Dinge des Lebens geht, markieren diese Gedichte zunächst einmal Michel Houellebecqs furiose Rückkehr nach seinem drei Jahre zurückliegenden, mit dem Prix Goncourt ausgezeichneten Bestseller ›Karte und Gebiet‹. Michel Houellebecq, der sich hier mal nüchtern und abgeklärt, dann wieder geradezu zart und schutzlos zeigt, steht dabei seinen erklärten Vorbildern Mallarmé und Baudelaire in nichts nach. ›Gestalt des letzten Ufers‹ ist die kompromisslose poetische Selbstentblößung eines radikalen Außenseiters, der nichts mehr zu verlieren hat. Die einfache Sprache trifft unvermittelt ins Herz der Wahrheit. Nie waren wir Houellebecq so nah.

"Die sich vor dem Tod fürchten, fürchten sich auch vor dem Leben". Ein toller Gedichtband für Fans moderner Lyrik.

— Tree_Trunks
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    Gestalt des letzten Ufers
    Tree_Trunks

    Tree_Trunks

    11. July 2014 um 23:25

    Der französische Autor Michel Houellebecq vermittelt in seinem Gedichtband “Gestalt des letzten Ufers” das Gefühl von gleichzeitiger zynischer Klarheit und Verlorenheit. Er fängt Alltäglichkeiten in einem Kaleidoskop aus Vergänglichkeit, Körperlichkeit und Sehnsucht ein und verdichtet seine Gedanken zu schwerelos und greifbar wirkenden Versen. Die beiden Übersetzer Stephan Kleiner und Hinrich Schmidt-Henkel haben im Deutschen den Sound des Dichters getroffen und darauf verzichtet, die französischen Reime auf Biegen und Brechen zu ...

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