Ralf Rothmann

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Ralf Rothmann

Lebenslauf von Ralf Rothmann

Ralf Rothmann wuchs im Ruhrgebiet auf und machte nach der Handelsschule eine Lehre als Maurer. Dann arbeitete er als Fahrer, Koch, Drucker und als Krankenpfleger, bis er 1984 mit dem Lyrikband "Kratzer" sein literarisches Debüt veröffentlichte. Sieben Jahre später erschien sein erster Roman "Stier". Heute lebt er mit seiner Frau am Müggelsee in Berlin.
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  • Kohle ist gepresster Wald

    Wäldernacht
    Ruhrtom

    Ruhrtom

    09. September 2015 um 10:56 Rezension zu "Wäldernacht" von Ralf Rothmann

    und was nicht Wald wird, wird Papier... und das ist geduldig- Er arbeitet sich am Ruhrpott ab, der Rothmann, viele kleine Dinge beschreibt er großartig, es geht einem das Herz auf, Oberhausen und Bottrop werden "schön". Die Handlung seiner Romane dagegen tritt hinter die Detailschilderungen zurück. Die story hat man nie so ganz auf dem Schirm, später einmal teilt man Rothmanns Werk in die Revier- und Berlinwerke ein und genau das ist der Fehler, denn es sind deutsche Geschichten aus einer Zeit, die man nachher sogar ...

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  • Leben mit dem großen Löffel

    Hitze
    Ruhrtom

    Ruhrtom

    07. September 2015 um 14:46 Rezension zu "Hitze" von Ralf Rothmann

    austeilen - kein Problem in diesem wunderbaren Berlinroman von Rothmann, bei vielen Berlinsachen denkt man, sch... dass er nicht mehr im Ruhrpott schreibt, aber diese Großküchensause ist so derb gut in Berlin aufgestellt, dass die Brechbohnen applaudieren. Milieu - jau kann er - spannend am Rand erzählen sowieso - also ab damit in den Lesemagen.

  • im wesentlichen gut

    Stier
    Ruhrtom

    Ruhrtom

    07. September 2015 um 13:45 Rezension zu "Stier" von Ralf Rothmann

    denn auch der stolzeste Stier ist im Wesen(tlichen) Ochs und dieses Buch mit einigen Längen, Schwächen ist ein Entwicklungsroman. Ein Suchender probiert sich und die Welt aus, Frauengestalten begleiten und leiten ihn - die Sehnsucht ist ein Zentralmotiv. Der Roman ist neudeutsch Hammer, abseits der Diskussion ob Rothmann nun unter- oder überbewertet ist, hat man mit Stier mal einen literarisch wertvollen Ruhrgebietsroman - und keine Püttverklärung. Dafür allein 5 Sterne, für so manche schöne Formulierung - wie immer bei Rothmann ...

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  • Wir müssen uns erinnern!

    Im Frühling sterben
    Girl56

    Girl56

    Rezension zu "Im Frühling sterben" von Ralf Rothmann

    Ralf Rothmann erzählt in seinem neusten Roman „Im Frühling sterben“ von den letzten Kriegsmonaten im Frühjahr 1945, als zwei junge Burschen, gerade mal siebzehn Jahre alt, mehr oder weniger gezwungen werden, bei der Waffen-SS  Mitglied zu werden und sofort, nach einer ganz kurzen Ausbildungszeit, an die Front in Österreich bzw. in Ungarn verlegt werden. Walter und „Fiete“ waren gemeinsam Lehrlinge auf einem Hof in Norddeutschland, glaubten, dass ihre Arbeit als Melker „kriegswichtig“ ist und sind nun doch auf einmal mitten  in ...

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    • 3
    Floh

    Floh

    01. September 2015 um 06:54
  • Ende der Ruhezeit

    Im Frühling sterben
    Buecherschmaus

    Buecherschmaus

    Rezension zu "Im Frühling sterben" von Ralf Rothmann

    Ein Roman fehlt dieses Jahr auf der Nominierungsliste zum Deutschen Buchpreis. Nicht, weil die Jury seine Qualitäten nicht erkannte, sondern weil sich der Autor Ralf Rothmann ausdrücklich nicht nominieren ließ, ja sogar dem Wunsch einer Nachnominierung widersprach.Es ist einerseits natürlich verständlich, dass ein Schriftsteller sich und sein Werk dem umstrittenen Versuch, den "besten deutschsprachigen Roman des Jahres" zu küren entzieht, andererseits hätte gerade dieser Roman dieses Prädikat mehr als verdient.Rothmann erzählt in ...

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    • 2
  • Ein starker Roman!

    Im Frühling sterben
    sandyseeber

    sandyseeber

    20. August 2015 um 23:00 Rezension zu "Im Frühling sterben" von Ralf Rothmann

    Der Melker Walter und sein bester Freund Fiete werden kurz vor Ende des Krieges eingezogen und nach einer kurzen Ausbildung Richtung Front nach Ungarn geschickt. Während Walter sich den Umständen so gut wie möglich anpasst, versucht Fiete der aufgezwungenen Pflicht zu entkommen. Am Ende hofft Walter, dass in seinem Karabiner, den nun er gezwungenermaßen auf den Freund richtet, nur eine Platzpatrone steckt.Ralf Rothmann zeichnet das Bild von zwei Siebzehnjährigen, die völlig unterschiedlich auf die aufgezwungene Pflicht reagierten ...

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  • Mein Fazit: Ein starker Roman!

    Im Frühling sterben
    sandyseeber

    sandyseeber

    20. August 2015 um 22:37 Rezension zu "Im Frühling sterben" von Ralf Rothmann

    Der Melker Walter und sein bester Freund Fiete werden kurz vor Ende des Krieges eingezogen und nach einer kurzen Ausbildung Richtung Front nach Ungarn geschickt. Während Walter sich den Umständen so gut wie möglich anpasst, versucht Fiete der aufgezwungenen Pflicht zu entkommen. Am Ende hofft Walter, dass in seinem Karabiner, den nun er gezwungenermaßen auf den Freund richtet, nur eine Platzpatrone steckt.Ralf Rothmann zeichnet das Bild von zwei Siebzehnjährigen, die völlig unterschiedlich auf die aufgezwungene Pflicht reagierten ...

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  • Wenn die Wurzel eines Menschen der Krieg und das Töten ist ...

    Im Frühling sterben
    Monsignore

    Monsignore

    12. July 2015 um 18:29 Rezension zu "Im Frühling sterben" von Ralf Rothmann

    Bitte nicht schon wieder! - war meine erste Regung: Vater-Sohn-Geschichte mit Kriegshintergrund, Waffen-SS in der Barbarei der letzten Kriegswochen in Ungarn ... ja, muss das denn sein ... die Wiederkaufunktion hat bei Rindern einen Sinn, aber beim Menschen ?Doch dann der erste Satz. Hanns Erich Nossack sagte einmal, dass der erste Satz von entscheidender Bedeutung sei; stimmt er nicht, kann man das Buch auf der Stelle vergessen."Das Schweigen, das tiefe Verschweigen, besonders wenn es Tote meint, ist letztlich ein Vakuum, das ...

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  • Mein Favorit für den Dt. Buchpreis 2015

    Im Frühling sterben
    WinfriedStanzick

    WinfriedStanzick

    02. July 2015 um 15:03 Rezension zu "Im Frühling sterben" von Ralf Rothmann

    In seinem neuen Roman „Im Frühling sterben“ erzählt Ralf Rothmann die Geschichte von zwei siebzehnjährigen Jungen, Walter und Fiete, die Anfang 1945 noch zur Waffen-SS eingezogen werden und in Ungarn auf eine dramatische Weise sich ein letztes Mal gegenüberstehen.Ralf Rothmann hat die Geschichte von Walter und Fiete in eine Rahmenhandlung gekleidet, die zu der Vermutung Anlass gibt, dass der Roman den einen oder anderen autobiographischen Hintergrund hat.Er stellt seinen Roman unter ein biblisches Motto aus dem Buch des Propheten ...

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  • Die 60er als Jugendlicher?

    Junges Licht
    dominona

    dominona

    28. October 2014 um 09:13 Rezension zu "Junges Licht" von Ralf Rothmann

    Diese Geschichte wird größtenteils aus der Sicht eines Jungen erzählt und im Grunde begleitet man ihn auf seinen Touren. Er steht kurz vor der Pupertät und verguckt sich in die 15jährige, die mit im Haus lebt. Sein Vater arbeitet unter Tage und ist selten zuhause und dann sind Ferien und die Mutter fährt mit der kleinen Schwester zu den Großeltern. Vater, Sohn und das Mädel sind alleine zuhause und dann läuft im Leben einfach nicht immer alles so glatt, wie man es gerne hätte. Ich mochte die Atmosphäre, aber am Ende war es mir ...

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