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ich fühle mich so verstanden!
liyah40
05. August 2015 um 11:10 Rezension zu "Das verborgene Wort" von Ulla Hahnhach, was für ein großartiges buch!Hildegard, die Tochter eines "Proleten" geboren im Rheinland der Nachkriegszeit, entdeckt die Welt der Bücher und der Sprache für sich. Von der Familie wird dies nicht akzeptiert, sie wird müde belächelt, sogar dafür niedergemacht (der Vater und sein Rohrstock, die Mutter und die Oma mit ihren derben Sprüchen...), einzig der Großvater, Hildegards großer Rückhalt akzeptiert ihre Liebe zu den Büchern, ja hat das ganze vielleicht zum rollen gebracht, mit seinen Geschichten, die er Hildegard und ...
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Lommer Jonn!
Gruenente
06. April 2015 um 12:53 Rezension zu "Spiel der Zeit" von Ulla HahnDrittes Buch über Hilla Palm. Sie geht jetzt zu Universitätund studiert Literatur und Geschichte. Sie wohnt in einem in einem katholischen Mädchenwohnheim.Es wird erzählt, was es bedeutet Ende der 60iger ein Student zu sein: Liebe, Sex, Drogen, Hippies, Demos und Politik Ihren Freund Hugo lernt Hilla ausgerechnet auf einer Karnevalsparty kennen. Erst später wird Hilla klar, das Hugos Familie Breidenbach nicht nur wohlhabend, sondern reich ist. Was für ein Gegensatz zur Herkunft des Arbeiterkindes. Ein Gegensatz, den sie viele ...
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Liebe und Hass liegen nah beieinander
leselea
Rezension zu "Ein Mann im Haus" von Ulla HahnJedes Wort, jede Geste zwischen zwei Anführungszeichen gesetzt, Signale für ein Leben als ob. Als ob es wirklich wäre. (S. 118) „Eine Frau schmiedet ihrem Geliebten goldene Fesseln und kettet ihn an sich, an ihr Haus, an ihr Bett.“ – So beginnt der Klappentext und vor dem Beginn der Lektüre dachte ich, dieser Satz wäre metaphorisch gemeint. Doch dieser Satz ist konkrete Realität in Ulla Hahns Roman Ein Mann im Haus: Die Goldschmiedin Maria hat all die Jahre als Geliebte für den Küster des Dorfes, in dem sie lebt, ...
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„Ich bin meine Vergangenheit“ – eine emotionale Rezension
leselea
Rezension zu "Spiel der Zeit" von Ulla HahnHilla ist angekommen in Köln. Begeistert stürzt sie sich in das Studium der Germanistik, findet im Hildegards-Kolleg in Gretel eine Freundin für Höhen und Tiefen und trifft schließlich auf einem Kostümball ihre große Liebe: Hugo – ein junger Mann mit Buckel, ebenso bücher- und wissensbegeistert wie sie. Gemeinsam tauchen sie ein in die Welt der Studentenproteste, setzen sich mit der politischen Situation der 1968er auseinander und frönen ihre Liebe zur Sprache und zur Literatur. Mit Hugo gelingt Hilla das, was ihr im vorherigen ...
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HIlla wird erwachsen...
blauerklaus
Rezension zu "Spiel der Zeit" von Ulla HahnHilla Palm, Arbeiterkind vom Dorf, ist als Studentin in Köln angekommen. Im turbulenten Jahr 1968 sucht sie hier heimisch zu werden, erkundet die Welt der Sprache, genießt die Freiheit des Denkens, sehnt sich nach Orientierung im Leben und muss doch erkennen: Ich bin meine Vergangenheit. Erst als sie ihrer Liebe begegnet, findet sie die Kraft für einen neuen Blick auf alte Verletzungen. Ulla Hahn erzählt in diesem dritten Buch um ihr alter Ego Hilla Palm von der Studienzeit Ihrer Hauptfigur im Köln der späten 60er Jahre. In ...
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Die LovelyBooks Themenchallenge 2015
Daniliesing
zu Buchtitel "Das Schloss der Träumenden Bücher" von Walter MoersIhr lest gern Bücher aus den verschiedensten Genres? Ihr sucht nach einer Leseherausforderung für 2015? Dann seid ihr hier genau richtig! Der Ablauf ist ganz einfach:Bei der Themen-Challenge geht es darum, passend zu 40 vorgegebenen Themen mindestens 20, 30 oder 40 Bücher aus 20, 30 oder 40 unterschiedlichen Themen zu lesen. Ihr könnt euch selbst als Ziel stecken, ob es 20, 30 oder 40 Bücher werden sollen. Bitte gebt dieses Ziel bei der Anmeldung mit an.Bitte sammelt alle eure gelesenen Bücher mit den passenden Themen in einem ...
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blauerklaus
12. January 2015 um 19:54 -
Eine Hommage an die 68er- Generation - und an die Freiheit der Gedanken
Ginevra
05. January 2015 um 20:59 Rezension zu "Spiel der Zeit" von Ulla HahnHilla Palm ist ein junges Mädchen aus einer Kölner Arbeiterfamilie, das viele LeserInnen bereits aus dem Band "Aufbruch" kennen. Hilla verbringt ihre Jugend in einem streng geführten Internat und erlebt als Studentin die 68-er Revolution. Gemeinsam mit ihrem Freund Hugo, "privilegierter" Sohn aus reichem Hause, besucht sie literarische Vorlesungen eines Ex-Nationalsozialisten, nimmt an Anti- Faschismus - Demos teil, hört die Reden Rudi Dutschkes, erfährt vom Attentat auf ihn. Sie lernt Menschen mit neuen Lebensmodellen kennen, ...
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Gewinnt die Lieblingsbücher des LovelyBooks-Teams aus dem Jahr 2014!
Daniliesing
zu Buchtitel "Wurfschatten" von Simone LappertIn diesem Jahr hat das LovelyBooks-Team wieder fleißig gelesen und dabei tolle Bücher entdeckt. Natürlich möchten wir euch auch 2014 nicht vorenthalten, welche Bücher uns am meisten begeistert, berührt und gefesselt haben. Deshalb findet ihr hier nun jeweils das Lieblingsbuch von allen Teammitgliedern aus diesem Jahr. Ein glücklicher Gewinner darf sich später über ein Buchpaket mit allen 12 Büchern freuen und damit eine wunderbare Lesezeit verbringen.Unsere Buchtipps:1. Jules1988 empfiehlt: "Miss Blackpool" von Nick HornbyMein ...
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Dat Kenk vun nem Prolete...
Kerstin2505
24. November 2014 um 13:12 Rezension zu "Spiel der Zeit" von Ulla HahnDer erste Satz: Lommer jonn, hatte der Großvater gesagt, zum ersten, zum zweiten und zum dritten Mal.Wann und wo? Ende der 60er Jahre, Köln und UmgebungDieses Buch ist mein absolutes Highlight dieses Lesejahres! Schon seit ich im Frühjahr in der DVA-Vorschau gesehen hatte, dass Ulla Hahn endlich den dritten Teil der Trilogie um ihr Alter Ego Hilla Palm geschrieben hat, war ich hibbelig – und vor ein paar Wochen lag das Buch endlich in meinem Briefkasten. Vielen Dank an DVA für mein Leseexemplar!Worum geht es? Wir treffen Hilla ...
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Die gekürzte Hörbuchfassung besticht durch ihre Authentizität
WinfriedStanzick
20. October 2014 um 13:23 Rezension zu "Spiel der Zeit" von Ulla HahnNachdem die große deutsche Lyrikerin Ulla Hahn im Jahr 2001 mit „Das verborgene Wort“ den ersten Teil der Lebensgeschichten ihres Alters Egos Hilla Palm erzählte und dafür den Deutschen Bücherpreis erhielt, ließ sie im Jahr 2009 auf ebenfalls über 600 Seiten den zweiten Teil folgen unter dem Titel „Aufbruch“. In beiden Romanen zeigte sie sich nicht nur als eine wahre Künstlerin und Akrobatin des Wortes und seiner ihm innewohnenden Kraft, sondern auch als eine große Meisterin epischer Darstellung. Nachdem Hilla im zweiten ...
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