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„Jede Stadt ruft eine Gestalt deiner selbst wach.“
WinfriedStanzick
23. March 2015 um 13:37 Rezension zu "Die endlose Stadt" von Ulla LenzeDer neue Roman von Ulla Lenze spielt in Istanbul und in Mumbai. Für kurze Zeiten hält sich seine eine Protagonistin auch in Berlin und Hannover auf. Sie heißt Holle Schulz und hat zu Beginn des Buches ein Stipendiat in Istanbul, wo sie den Besitzer eines Dönerladens, Celal, kennenlernt und sich in ihn verliebt. Was sie genau an ihm findet, außer gutem Sex, hat sich mir nicht erschlossen. Klarer ist ihre Beziehung zu dem reichen Geschäftsmann Christoph Warnka, den sie ebenfalls in Istanbul kennenlernt. Er ist Manager eine ...
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In Istanbul und Mumbai
serendipity3012
Rezension zu "Die endlose Stadt" von Ulla LenzeIn Istanbul und MumbaiHolle ist Künstlerin und zur Zeit mit einem Stipendium in Istanbul. Hier hat sie Celal kennengelernt, den Besitzer des „Döner Paradise“. Celal, dem Ironie fremd ist, und der schlecht englisch spricht, so dass Holle und er sich kaum unterhalten können. Trotzdem beginnen sie eine Liebesbeziehung. Christoph Wanka ist Vorstandsmitglied eines Bauunternehmens und Kunstsammler, und er begegnet ihr ebenfalls in Istanbul. Immer wieder sucht er den Kontakt zu ihr, zu ihr als Künstlerin. Und schließlich bietet er ihr ...
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Absolut lesenswert
juergen_schmidt
16. February 2015 um 15:08 Rezension zu "Die endlose Stadt" von Ulla Lenze„If you leave me, I will kill myself“, droht Celal in einer seiner vielen Mails. Doch Holle hat sich sagen lassen, dass in Istanbul „Hüzün“ weht. Das ist eine besondere Form von Melancholie. Das schwarze Gefühl eben, wie es ein großer türkischer Schriftsteller nannte – von jedem Gefühlsausdruck muss man etwas abziehen. Dieser Gedanke beruhigt Holle Schulz, die vom Fotografieren und Malen zu leben versucht. Ihr Freund Celal, Besitzer eines Dönergrills in Istanbul, würde sie am liebsten auf der Stelle heiraten. Doch Holle ist ...
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Rezension zu "Der kleine Rest des Todes" von Ulla Lenze
WinfriedStanzick
28. August 2012 um 08:57 Rezension zu "Der kleine Rest des Todes" von Ulla LenzeAls ihr Vater mit seinem Sportflugzeug, für das er erst sehr spät die Lizenz erworben hat, hinter der deutschen Grenze in Holland abgestürzt und umgekommen ist, ist für die Ich-Erzählerin Ariane in Ulla Lenzes neuem Roman eine Welt zusammengebrochen. Sie schreibt seit längerer Zeit eine Doktorarbeit über die Negation bei Hegel, Adorno und im Zen-Buddhismus, und war für diese Arbeit mehrere Monate in den indischen Palanibergen in einem von einem Jesuiten geleiteten Zen-Kloster. Doch das scheint alles weit weg. Sie hat nicht nur ...
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Rezension zu "Der kleine Rest des Todes" von Ulla Lenze
Clari
01. March 2012 um 14:03 Rezension zu "Der kleine Rest des Todes" von Ulla LenzeKrankheit oder Lebenskrise: das ist hier die Frage! In traumwandlerischen Sätzen lässt uns die Autorin Ulla Lenze an den Gedanken ihrer Protagonistin Ariane teilnehmen. Deren Vater ist mit dem Flugzeug verunglückt. Sie selber hat Monate in einem buddhistischen Zenkloster in den indischen Palani Bergen verbracht. Nach ihrer Rückkehr muss sie sich erst daran gewöhnen, dass es den Vater nicht mehr gibt. Mutter und Schwester kümmern sich um die Büroangelegenheiten, während Ariane zwischen Gesprächen mit ihrem Exfreund und einem ...
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