Rezension vom 28.09.2015
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In einem idyllischen Dorf in England, wo jeder jeden kennt und nie etwas Böses geschieht, werden gleich zwei Frauenleichen gefunden. Zum einen eine junge Frau, die scheinbar nahe eines Feldes mit einem Fleischklopfer umgebracht wurde und zum anderen einen ältere Dame , die noch immer in ihrem Lehnstuhl auf ihrem Anwesen sitzt, allerdings tot- ermordet mit einem Bratenthermometer. Die Polizei ist ratlos.
Wie gut, dass das Trio zur Stelle ist. Colin ein ehemaliger Tanzlehrer, der in dem Dörfchen versucht zur Ruhe zu kommen. Pfarrer Jaspar, der es weiß seine Gemeinde zu motivieren und zu leiten. Krankenschwester Norma, die durch ihre Optik und ihre ganze Art besticht.
Zu dritt begeben sie sich auf Spurensuche, mit Witz, Charme und einer ganzen Menge Spürsinn, versuchen sie ihr eigenes Leben zu meistern und den Mörder zu finden.
Ich habe bei dem Krimi Tränen gelacht und mit den drei Hauptcharakteren mitgefiebert.
Die einzelnen Charaktere sind toll ausgearbeitet und man bekommt als Leser das Gefühl, die drei schon ewig zu kennen, auch wenn sie charakterlich nicht unterschiedlicher sein könnten. Ebenso die Beschreibung der Handlungsorte fand ich sehr gelungen, da es bildlich beschrieben wurde.
Herrlich waren auch die witzigen Dialoge zwischen den "Ermittlern", ebenso wie der Einblick in ihr Privatleben.
Bis zum Ende hin habe ich mitgerätselt, wer der Mörder sein könnte, doch dank falscher Fährten , kam ein völlig überraschendes Ende, was im Nachhinein jedoch nachvollziehbar und logisch ist.
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