„Die Welt, in der du lebst, existiert nur in deinem Kopf - doch was, wenn jemand mit deinen Gedanken spielt?“
Luna lebt in einer Welt, in der das virtuelle Leben bedeutsamer geworden ist als das reale: Unterricht, Sport, Verabredungen u.v.m. finden virtuell statt. Aber Luna ist eine Verweigerin, was ihr einige Schwierigkeiten in ihrer Familie und in der Schule einbringt. Obwohl die virtuelle Welt auf den ersten Blick nur Vorteile zu bringen scheint, kann man ihre Haltung dennoch mehr als nachvollziehen, da ihre Mutter vor Jahren in einem Online-Spiel starb...
Trotz ihrer Verweigerung wird sie von der mächtigen Firma PareCo zu einem Einstufungstest eingeladen, wo ausgewählte Jugendliche einen Intelligenz- und Rationalitätstest absolvieren müssen. Aber warum hat die Firma so großes Interesse an ihr? Ausgerechnet an einer Verweigerin?
Während dieser Tests lernt Luna den attraktiven und begabten Hacker Gecko kennen, der ebenso wie sie am System von PareCo zweifelt. Und ganz plötzlich ist Gecko verschwunden und Luna kann sich an nichts mehr erinnern…
Viele spannende Fragen, machen das Buch nie langweilig!
Auch wenn ich teilweise Schwierigkeiten hatte mir alle Möglichkeiten dieser virtuellen Welt (z.B. den Nullraum) vorzustellen, war ich doch sehr beeindruckt, von der Welt die Teri Terry hier erschaffen hat. Ihre Sprache und die lebhaften Dialoge haben mir gefallen. Die Unterteilung in sieben Kapitel, welche jeweils mit interessanten Zitaten eingeleitet wurden, fand ich ebenfalls passend.
Die Charaktere waren spannend dargestellt, wobei ich mir für einige Figuren (z.B. die Großmutter) mehr Informationen gewünscht hätte. Luna ist ein tolles Mädchen! Zwar ein bisschen naiv, aber insgesamt klug und furchtlos – einfach liebenswert.
Super finde ich auch, dass hier eine Liebensgeschichte stattfindet, welche aber nicht zu romantisch und nicht zu vordergründig beschrieben wird.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich das Buch sehr interessant fand, da ich noch nie zuvor etwas in der Richtung gelesen habe. Diese virtuelle Welt hat mich sowohl beeindruckt als auch geängstigt... vielleicht, weil sie nicht so unrealistisch ist, wie wir im Moment noch denken...