Rezension vom 27.09.2015
(7)
Keine leichte Kost; kein Buch, um es mal eben so lesen. Markus Müller hat mit "Trends 2016" ein Sachbuch heraus gebracht, welches anhand der Vergangenheit zeigt, wie sich Christen verhalten haben, was sie erreicht/gemacht haben und welche Auswirkungen das ganze auf die nächsten 10, 20 oder 30 Jahre hat oder haben kann.
Es geht los mit viel Statistik, Analysen und Diagrammen. Gut, dass am Ende jedes Themas ein Fazit steht, denn nicht immer habe ich alles verstanden, das Fazit hat aber alles wieder rausgehauen.
Cover: Digitale Welt, aber zum Gebet gefaltete Hände.
Schreibstil: Ich habe mich doch an einigen Stellen sehr schwer getan, dem Autor zu folgen. Manches hat mich auch einfach nicht interessiert. Die Seiten kamen mir auch sehr vollgequetscht vor, was das Lesen zusätzlich erschwert hat. Bibelverse und Liedertexte lockern das Ganze etwas auf und lassen Raum für eigene Gedanken.
Im ersten Kapitel geht es um Demographie, Ehe und Familie, Bildung, Welt der Arbeit, Wirtschaft und Finanzen, den heutigen Staat und wie wir zu ihm stehen sowie Christentum und Kirche. Nach der Grundbotschaft liefert er Fakten, Zahlen und Trends, um dann mit dem Fazit zu enden.
Im zweiten Kapitel wird auf die Entwicklung der letzten 60 Jahre eingegangen. Was ist Christen gut gelungen, was lief schlecht?
Das dritte Kapitel beschreibt fünf akute Bedrohungen unserer Zeit und die Rolle von Christen dabei, seien es die Auswirkungen von Mangelszenarien oder der drohende Kampf der Kulturen.
Das vierte Kapitel zeigt uns Wege, die Herausforderungen anzunehmen.
Und das fünfte und letzte Kapitel Hoffnung, Wahrheit, Gemeinde als Antwort Gottes.
Mich hat das Buch angeregt, weiter mitzudenken, alles zu überprüfen und nicht blind durch die Welt zu laufen. "Nur das, was ich liebe, kann ich verändern" - sprich, ich muss mich auch auf die Zukunft freuen und mir nicht immer Horrorvisionen vorstellen, nur weil andere Panik schieben. Gott ist bei mir und egal was passiert, er gibt Allem einen Sinn.
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