AFFENBRUDER - Kenneth Oppel
Klappentext:
Weil seine Eltern Hals über Kopf umziehen, um das Schimpansenbaby Zan aufzunehmen, ist Ben sich sicher: Seine Familie ist die verrückteste der Welt!
Zan soll im Rahmen eines wissenschaftlichen Experimentes die Zeichensprache erlernen. Während Zan für den Vater ein projekt bleibt, baut Ben eine Beziehung zu dem kleinen Schimpansen auf. Er betrachtet ihn zunehmend als seinen "Richtigen" Bruder. Als das Projekt scheitert und der Vater Zan aufgibt, erlebt Ben die gnadenlosen Folgen von wissenschaftlichen Versuchen...
Meine Meinung zum Buch:
In dem Buch Affenbruder geht es sehr viel um Familie, das Leben in einer nicht ganz normalen Familie, und wie es ist als 13-jähriger Junge einen Bruder zu bekommen.
In dem Buch erlebt man sehr viel mit und um Ben. Ich finde die Story des Buches dreht sich eher um den Hauptprotagonisten Ben, als um den Schimpansen Zan.
Leider wurde ich auch im Verlauf der Kapitel mit den Protagonisten nicht ganz warm, ich konnte mich nicht in sie hineinversetzen, und viele Handlungen nicht nachvollziehen. Ob das jetzt daran lag, das Ben ein Junge ist und so das genaue Gegenteil von mir ist, weiss ich nicht ;)
Ich brauchte so ein Drittel des Buches, um ganz in die Story hineinzurutschen. Aber ich wurde belohnt!
Das Ende der Buches hatte ich mir ganz anders vorgestellt (Achtung kein Spoiler!). Der letzte Satz des Klappentextes "...erlebt Ben die gnadenlosen Folgen von wissenschaftlichen Versuchen.." klingt und ist viel zu Hart. Da erwartet man etwas schlimmes, hartes, halt kein Gutes oder befriedigendes Ende. Das ist nicht der Fall!
Fazit:
Alles in allem kann ich dieses Buch empfehlen. Es ist sehr lehrreich, da ich persönlich noch nicht viel über wissentschaftliche Versuche, und das Leben mit solchen alltäglichen Experimenten gelesen habe, und das höchst Interessant ist.
Meine Meinung nach ist dieses Buch eher für Jungs geeignet als für Mädels, da der Hauptprotagonist ein 14 Jahre alter Junge ist, und ich als Mädchen viele seiner Entscheidungen nicht nachvollziehen kann.
Vielen Dank an Kenneth Oppel, der mir dieses Rezensionsexemplar in einer Leserunde zur Verfügung gestellt hat. Dank auch an meine lieben Mitleser, mit denen man sich toll in der Leserunde austauschen konnte!