Keita Sagaki
Hystorical Portraits
„Hystorical Portraits“ ist eine Serie, die auf dem Motiv der Porträts historischer Persönlichkeiten aus den verschiedensten Bereichen basiert.
Alles, was wir in der Schule über diese berühmten Frauen und Männer gelernt haben, waren voreingenommene Darstellungen, die nur auf ihren Leistungen bzw. Schicksalen beruhen. Aber würden ihre Menschlichkeit und wahre Natur nicht in den Aspekten verborgen sein, die in den Lehrbüchern nicht erwähnt werden? In dieser Reihe werden wir das Leben historischer Persönlichkeiten aus verschiedenen Perspektiven erforschen, wie z.B. ihr Lebensumfeld, menschliche Beziehungen, Interessen, Vorlieben und die sozialen Bedingungen ihrer Zeit, und diese Informationen als detaillierte Motive sammeln, um den Versuch einer genaueren und vielschichtigeren Darstellung dieser Menschen zu unternehmen.
Das Wort „Hystorisch“ im Titel ist ein geprägtes Wort, das eine Kombination aus „hysterisch“ (emotional, verrückt) und „historisch“ ist. Der Künstler möchte, dass Sie versuchen, einen Blick auf diese leidenschaftlichen und exzentrischen historischen Figuren aus einer anderen Perspektive zu werfen als die Darstellungen, die Sie gewohnt sind.
Eröffnung: Donnerstag, 29. Oktober von 12 bis 21 Uhr
Dauer der Ausstellung: 30. Oktober bis 19. Dezember 2020
Emi Ozawa
Play
Im Mittelpunkt von Ozawas Arbeit steht immer das Spiel. Sie schafft Stücke mit geometrischen Formen, leuchtend in Farbe und Bewegung. Sie sagt über ihren Ansatz: „Ich mag Holz als Material meiner Wahl und erinnere mich gerne an die bunten Holzblöcke aus meiner Kindheit. Die Haptik und das Aussehen abgegriffener Holzoberflächen mit abgenutzten Kanten und Ecken impliziert ein gewisses Maß an Gebrauch und Berührungen, vielleicht ein gewisses Maß an Liebe. Ich habe Möbeldesign und Holzbearbeitung an der University of the Arts in Philadelphia und an der Rhode Island School of Design gelernt. Meine Absicht bei diesen Studien war es, dieses Wissen und diese Fertigkeiten anzuwenden, um skulpturale Werke zu schaffen, die stark genug sind, dass die Betrachter sie berühren können. Ich habe dies über zwanzig Jahre lang getan und bemalte Holzobjekte hergestellt, die die Betrachter betrachten, aber auch bewegen und aktivieren konnten.
Seit 2012 treibt Emi Ozawa ihre Arbeit in Richtung zweidimensionaler Formates voran und konzentriert sich dabei auf Farbe und Oberfläche. Ozawas aktuelle Arbeiten haben sowohl malerische als auch skulpturale Qualitäten. Die „Leinwände“ sind sorgfältig ausgerichtete quadratische Holzstäbe, die auf einer quadratischen oder rechteckigen Ebene angeordnet sind. Sie sind nicht dazu bestimmt, berührt zu werden, aber es gibt ein Spiel in dem Werk. Dieses Spiel ist die sich verändernde Ansicht für die Betrachter, wenn sie sich von einer Seite des Werkes zur anderen bewegen (von rechts nach links oder von links nach rechts).
Eröffnung: Donnerstag, 29. Oktober von 12 bis 21 Uhr
Dauer der Ausstellung: 30. Oktober bis 19. Dezember 2020
2010 – 2020: 10 Jahre Micheko Galerie
Micheko Galerie wurde 2010 von der japanischen Kunstpädagogin Keiko Tanaka und dem deutsch-italienischen Unternehmer Michele Vitucci gegründet. Der Schwerpunkt von Micheko liegt auf der zeitgenössischen Kunst Japans. Das Galerieprogramm umfasst alle Kunstformen der bildenden Kunst, sowie der angewandten Kunst Japans im 20. und 21. Jahrhundert. Micheko präsentiert neue, sowie etablierte künstlerische Positionen und zeigt neue Perspektiven der japanischen Kunst für private, sowie institutionelle und Unternehmenssammlungen auf.