Streetside
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Streetside

Erleben Sie die Welt als wären Sie vor Ort.
Mit der lebensnahen Ansicht in Streetside können Sie Plätze erkunden und Ihre Aktivitäten besser planen. Gehen Sie Straßen entlang, sehen Sie sich Fassaden und Parks an, und navigieren Sie ohne Adresse (und sogar ohne Straßennamen) an Zielorte, indem Sie markante Gebäude und bekannte Plätze als Wegweiser verwenden. Schauen Sie sich vorab online an, wo Sie hingehen möchten – so werden Sie sich nie wieder verirren. Mobile Bing-Teams werden bald öffentliche Straßen in Ihrem Land, Ihrer Stadt oder Ihrer Gemeinde mit einem Kameraauto erfassen, um diese weitreichende 360-Grad-Ansicht für zahlreiche Gebiete in Deutschland bereitzustellen. Streetside entdecken

Blaise Aguera y Arcas, Bing Maps-Architekt, gewährt einen Einblick in das Streetside-Feature.

Microsoft setzt sich für Datenschutz und Sicherheit ein.

Wir haben eine branchenführende Bildverarbeitungssoftware entwickelt, die Gesichter und Autokennzeichen automatisch unkenntlich macht, um die Privatsphäre jedes Einzelnen zu schützen. Außerdem kann jeder, der Einwände gegen ein Bild hat, dies zur Überprüfung und Entfernung kennzeichnen. Microsoft-Spezialisten überprüfen jede Anfrage und entfernen unzulässige Bilder schnell.

Microsoft-Datenschutzrichtlinien

Entdecken Sie die Details.

Was ist Streetside?

Der Geodatendienst Streetside erweitert das bereits vorhandene, umfassende Kartenmaterial von Bing Maps um Panoramaaufnahmen von öffentlichen Plätzen und Straßen und ermöglicht Internetnutzern, Städte auf Augenhöhe und in Echtansicht zu erkunden. Karten, Wegbeschreibungen und lokale Suchanfragen werden durch Streetside ergänzt.

Die Bilder werden mithilfe einer 360-Grad-Kamera erfasst, die auf einem Auto montiert ist. Erfasst werden vorrangig Bilder von Straßen mit Geschäften und Plätzen (z. B. Parkplätze) von öffentlichem Interesse.

Wo kann ich Streetside ansehen?

Streetside ist auf der Website der Bing Maps-Betaversion unter http://www.bing.com/maps/explore/ verfügbar.

In welchen internationalen Märkten stehen Straßenbilder bereits zur Verfügung?

Microsoft hat seit 2009 bereits in 56 US-amerikanischen Städten sowie ausgewählten Gegenden Kanadas – überwiegend in der Nähe von Wettkampfstätten der Olympischen Winterspiele 2010 – Bilder erfasst. Im April 2011 erfolgte die Erfassung von ersten Straßenbildern in Großbritannien, seit Mai 2011 nimmt Microsoft und Navteq auch Bilder in Deutschland auf.

Wie stellt Microsoft sicher, dass die Privatsphäre von Einzelnen nicht verletzt wird?

Wie alle Microsoft-Technologien werden auch Straßenbilder und Bing-Karten unter Berücksichtigung von Sicherheit und Datenschutz erstellt. Microsoft hat die Datenschutzrichtlinien und -bestimmungen überprüft, um sicherzustellen, dass das Vorhaben dem geltenden Recht zur Erfassung und Veröffentlichung von Bildern entspricht. Microsoft wendet sich außerdem an Datenschützer, um sie über dieses Projekt und dessen Vorgehensweise zu informieren.

Zudem verwendet Microsoft eine automatische Software sowie fortschrittliche Algorithmen, um Gesichter und Autokennzeichen unkenntlich zu machen, sodass die Privatsphäre des Einzelnen geschützt wird. Diese automatische Software sowie die Algorithmen basieren auf jahrelangen Investitionen von Microsoft Research im Bereich der Computerverarbeitungstechniken. Außerdem akzeptiert Microsoft auch Anfragen, Bilder, auf denen Gesichter oder Personen, Wohnhäuser, Autos, Gewalttaten, nackte Menschen und Gesetzeswidrigkeiten zu sehen sind, unkenntlich zu machen oder ganz zu entfernen. Jede Anfrage wird überprüft. Je nach Inhalt wird das Bild komplett entfernt oder Teile davon unkenntlich gemacht. Sind keine Identifizierungsmerkmale zu erkennen, wird keine Maßnahme ergriffen.

Anfragen zur Unkenntlichmachung können sehr einfach und direkt in der Streetside-Anwendung unter der Funktion „Besorgniserregendes Bild melden“ (bitte klicken Sie hierzu auf das Fragezeichen-Symbol am rechten unteren Bildrand) gestellt werden. Sie haben weiterhin die Möglichkeit, sich ein Widerspruchsformular herunter zu laden, auszufüllen und per Post an Microsoft zu senden. Nutzen Sie hierzu bitte unsere Rubrik Widerspruchsformular in der rechten Spalte.

Weitere Erläuterungen finden Sie auch unter der Fragestellung „Welchen Anfragen zum Entfernen stimmt Microsoft zu?“

Welche Daten werden gesammelt?

Microsoft wird zusammen mit NAVTEQ Panorama-Bilddaten von verschiedenen Städten erheben.

Zur Verbesserung der Dienste, die Geolokalisierung einsetzen, wird Microsoft Daten von verfügbaren Funknetzen erheben. Im Rahmen dieser Erhebung werden ausschließlich Daten wie BSSID (auch MAC Adresse genannt), die Signal-Stärke und der Funktyp des WLAN gesammelt.

EXPLIZIT VON DER ERFASSUNG AUSGESCHLOSSEN sind andere Daten von Funknetzen, die Rückschlüsse auf private Informationen Einzelner ermöglichen könnten, wie über offene Funknetze übertragene Daten, Verschlüsselungstypen von WLAN-Netzen sowie SSID (Name des WLAN-Netzes).

Wie garantiert Microsoft, dass die Straßenbilder den örtlichen Gesetzen entsprechen?

Microsoft ergreift die notwendigen Maßnahmen, um sicherzustellen, dass Datenschützer auf Bundes- und Länderebene über das Vorhaben informiert sind. Dies beinhaltet wo, wie und wann die Bilder erfasst werden, zu welchem Zweck sie dienen, getroffene Datenschutzmaßnahmen usw.

Werden Gemeinden über das Filmen in deren Nachbarschaft benachrichtigt?

Microsoft wird die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um der Öffentlichkeit die Orte und Termine der Erfassung mitzuteilen.

Auf welcher Art von Straßen werden die Bilder erfasst?

Es werden hauptsächlich öffentliche Straßen befahren, wobei Straßen mit Geschäften und Plätzen von öffentlichem Interesse zunächst im Mittelpunkt stehen. Gelegentlich werden wir auch Wohngebiete abfahren. Da wir immer mehr Straßenbilder erfassen werden, werden wir die Pläne zu weiteren Gebieten und Richtlinien kommunizieren.

Wie und wann werden die Bilder erstellt?

Die Bilder werden mit auf Autodächern montierten Kameras erstellt. Die Fahrzeuge sind anhand von Logos von NAVTEQ und Bing eindeutig zu erkennen.

Der Fahrplan kann unter http://www.microsoft.com/maps/de-DE/streetside-schedule.aspx eingesehen werden.

Wie erkenne ich so ein Auto?

Die Fahrzeuge werden eindeutig mit Logos von Microsoft oder Bing sowie NAVTEQ, unser Partner für die Bilderfassung, gekennzeichnet sein.

Worin besteht die Zusammenarbeit mit NAVTEQ?

Microsoft arbeitet mit NAVTEQ, dem weltweit führenden Anbieter digitaler Karten, Verkehrs- und Standortdaten, zusammen, um die Streetside-Bilder zu erfassen. Mit den Kenntnissen im Bereich der effizienten Datensammlung besetzt und steuert NAVTEQ die Fahrzeuge zur Erfassung und organisiert die Datenlogistik. Microsoft wird branchenführende Bildverarbeitungs- und Datenschutztechniken anwenden, um Datenprodukte sowohl für Bing Maps- als auch für NAVTEQ-Gewerbekunden zu erstellen.

Welche Technologie verwendet NAVTEQ für die Aufnahmen?

Zu den von NAVTEQ angewendeten Technologien zählen hochauflösende Multi-View- und Panoramakameras sowie ein so genanntes LIDAR-System zur Ermittlung von 3D-Daten, anhand dessen das Bildmaterial zu 3D-Modellen zusammengefügt wird. Eine Messeinheit aus mehreren Sensoren und GPS-Empfängern erfasst stetig die exakte Position der Kameras.

Wie lange werden die Straßenbilder aufbewahrt?

Microsoft bewahrt die erfassten Originalbilder für ein Jahr oder gemäß den örtlichen Gesetzen auf, um die Technologie zur Erfassung von Straßenbildern sowie zu Datenschutzalgorithmen weiterzuentwickeln.

Wird durch die Straßenbilder die Privatsphäre Einzelner verletzt?

Wie alle Microsoft-Technologien wurden auch die Straßenbilder und Bing-Karten unter Berücksichtigung von Sicherheit und Datenschutz erstellt. Wir haben die Datenschutzrichtlinien und -bestimmungen überprüft, um sicherzustellen, dass unser Vorhaben dem geltenden Recht zur Erfassung und Veröffentlichung von Bildern entspricht. Wir wenden uns außerdem an Datenschützer, um sie über dieses Projekt und unsere Vorgehensweise zu informieren.

Was macht Microsoft auf Bildern unkenntlich und wie?

Wir verwenden eine branchenführende, automatische Software sowie fortschrittliche Algorithmen, um Gesichter und Autokennzeichen unkenntlich zu machen. Die Software sowie die Algorithmen basieren auf jahrelangen Investitionen von Microsoft Research im Bereich der Computerverarbeitungstechniken.

Wie zuverlässig ist die Unkenntlichmachung?

Die internen Tests von Microsoft haben gezeigt, dass die Datenschutzalgorithmen sowie die Erkennungsrate der allgemeinen Erfolgsrate der Branche entsprechen. Wie bei allen automatischen Methoden kann es vorkommen, dass Bilder übersehen werden, die eigentlich unkenntlich gemacht werden müssten. In solchen Fällen geht Microsoft allen Anfragen zu bedenklichen Bildern nach.

Welchen Anfragen zum Entfernen stimmt Microsoft zu?

Microsoft akzeptiert berechtigte Anfragen zu Bildern, auf denen Gesichter oder Personen, Wohnhäuser, Autos, Gewalttaten, nackte Menschen und Gesetzeswidrigkeiten zu sehen sind, und wird diese unkenntlich machen oder entfernen. Bitte beachten Sie für Fragen zur Unkenntlichmachung der Bilder auch die weiteren Informationen auf dieser Seite.

Bereits vor der Veröffentlichung von Streetside räumte Microsoft in Absprache mit der Aufsichtsbehörde für Datenschutz eine sog. „Vorab-Widerspruchsphase“ im Zeitraum August – September 2011 ein. In dieser Zeit konnten Sie Bildern zu Ihren Gebäuden schon vor der Veröffentlichung widersprechen. Die in diesem Zeitraum eingegangenen Vorab-Widersprüche werden vor dem Hinzufügen neuen Bildmaterials auch weiterhin berücksichtigt.

Bitte beachten Sie jedoch, dass aktuell nur noch Widersprüche zu bereits vorhandenem Bildmaterial in Streetside akzeptiert werden können. Prüfen Sie deshalb bitte unbedingt vor einem Widerspruch, ob Ihr Objekt bereits in der Streetside-Anwendung unter http://www.bing.com/maps sichtbar ist.

Sie können dann direkt in der Streetside-Anwendung rechts unten am Bildschirmrand durch Klicken auf das Fragezeichen-Symbol die Funktion „Besorgniserregendes Bild melden“ aufrufen. Sobald der rote Markierungsrahmen angezeigt wird, können Sie ihn mit Hilfe des Mauszeigers auf dem Bildobjekt positionieren, das unkenntlich gemacht werden soll.

Zusätzlich können Sie mit der Zoom-Funktion die Position im Markierungsrahmen anpassen. Bestätigen Sie anschließend mit dem „Weiter“-Button Ihre Auswahl und ergänzen Sie die erforderlichen Angaben im Pop-up-Fenster (Pop-ups müssen vom Browser zugelassen werden).

Bestätigen Sie abschließend Ihren Widerspruch durch Klicken auf den „Fertig“-Button. Sie erhalten eine entsprechende Bestätigung für den Eingang Ihres Widerspruchs, falls Sie uns eine E-Mail-Adresse zur Verfügung gestellt haben.

Alternativ steht Ihnen ein Download-Formular für Ihren Widerspruch zur Verfügung. Sie können es unter der entsprechenden Rubrik in der rechten Spalte herunterladen. Beachten Sie bitte die Ausfüllhinweise und senden Sie das Formular an:

  • Microsoft Deutschland GmbH
  • Widerspruch Bing Maps Streetside
  • Postfach 101033
  • 80084 München

Wir weisen darauf hin, dass die Durchführung Ihres Widerspruchs einige Wochen in Anspruch nehmen kann, da das Bildmaterial sukzessive in das Internet übertragen wird.

Was passiert, wenn jemand ein Bild entfernen lassen möchte?

Die Mitarbeiter von Microsoft überprüfen zunächst jede Anfrage. Je nach Inhalt wird das Bild komplett entfernt oder Teile davon unkenntlich gemacht. Sind keine Identifizierungsmerkmale zu erkennen, wird keine Maßnahme ergriffen.

Wie lange dauert es, bis eine Anfrage bearbeitet wird?

Das Team prüft jede Anfrage und ergreift umgehend Maßnahmen.

Können Hauseigentümer oder Geschäftsinhaber das Entfernen ihrer Häuser oder Geschäfte fordern?

Wir machen Bilder, auf denen Gesichter oder Personen, Wohnhäuser, Autos, Gewalttaten, nackte Menschen und Gesetzeswidrigkeiten zu sehen sind, unkenntlich oder entfernen diese ganz. Über jede Anfrage wird individuell entschieden.

Kann der Darstellung von Häusern und Wohnungen vor Veröffentlichung des Bildmaterials widersprochen werden (sog. Vorabwiderspruch)?

Microsoft räumte auf freiwilliger Basis und in Abstimmung mit der Datenaufsichtsbehörde vom 1. Aug. 2011 bis 30. Sept 2011 die Möglichkeit zur Einlegung eines Widerspruchs ein. Die Befristung des Vorab-Widerspruchs bezog sich dabei auf die Veröffentlichung von Außenansichten von Häuserfronten vor deren ersten Veröffentlichung in Bing Maps Streetside. Diese Vorab-Widerspruchsfrist ist bereits abgelaufen, Sie haben jedoch jederzeit nach der Veröffentlichung des Dienstes wieder Gelegenheit, Ihren Widerspruch einzulegen.

Bitte sehen Sie in der Zwischenzeit von weiteren Widersprüchen ab, da diese nicht bearbeitet/akzeptiert werden können. Nach der Veröffentlichung der Bilder erhalten Sie in der Streetside-Anwendung eine einfache Lösung selbst online die Unkenntlichmachung der Bilder zu beantragen. Parallel wird Ihnen ab diesem Zeitpunkt auch wieder ein Formblatt zum Download zur Verfügung stehen.

Was passiert mit den rechtzeitig eingegangenen Vorab-Widersprüchen

Ist ein Vorab-Widerspruch rechtzeitig – vor dem 30. September 2011 (Datum des Poststempels bzw. des Online-Eintrags) - online oder per Post bei Microsoft eingegangen, wird dieser aktuell geprüft und bearbeitet.

Im Falle des berechtigten und vollständigen Vorab-Widerspruchs mit dem hierzu notwendigen Formular können Sie davon ausgehen, dass Ihr Widerspruch berücksichtigt und vollzogen wird. Das entsprechende Bildmaterial wird somit vor der Veröffentlichung unkenntlich gemacht bzw. entfernt. Sie erhalten im Anschluss der Durchführung eine weitere Mitteilung.

Sollten sich noch Fragen bzgl. Ihres Widerspruchs ergeben, werden wir in den nächsten Wochen nochmals auf Sie zukommen und Sie über den Stand der Bearbeitung informieren bzw. um weitere Angaben bitten. Das Bildmaterial wird nicht vor der Bearbeitung und die Meldung an Sie veröffentlicht.

Da es sich hierbei um einen komplexen und aufwendigen Prozess handelt, haben Sie bitte Verständnis, wenn der Vorgang noch einige Zeit beansprucht und sehen Sie bitte von Einzelanfragen bzgl. des Bearbeitungsstandes ab. Während dieses Prozesses können leider keine individuellen Bearbeitungsstati beantwortet werden.

Nach Abschluss der Vorab-Widersprüche wird der Dienst Streetside online gehen. Ab diesem Zeitpunkt haben Sie dann wieder Gelegenheit, Widerspruch gegen das Sie betreffende Bildmaterial einzulegen. Sie erhalten hierzu in der Streetside-Anwendung eine einfache Lösung selbst online die Unkenntlichmachung der Bilder zu beantragen. Parallel wird Ihnen ab diesem Zeitpunkt auch wieder ein Formblatt zum Download zur Verfügung stehen.


Microsoft befürwortet das Konzept der regulierten Selbstregulierung und hat daher mit weiteren Industrievertretern den Datenschutzkodex für Geodatendienste unterzeichnet. Microsoft sieht in dem Kodex einen verlässlichen Rechtsrahmen für innovative Online-Dienste, hier am Beispiel Geo-Informationsdienste. Details zum Datenschutzkodex finden sie HIER.