Lade Dokument...

Ein Garten Eden
PDF Dokument,
Themen: scifi fantasy Kategorie: Literatur/Texte/Lyrik
948Views
14Downloads
Autor: | ![]() |
Art des Textes: | Sonstiges |
Thema: | Fantasy/Science Fiction |
Lizenz: | ![]() |
Textauszug aus diesem Dokument
Man kann nicht einfach Xanadu besuchen. Nirgendwo im bekannten Universum gibt es ein Raumhafen, der einen Flug nach Xanadu anbieten würde. Ein riesiges Generationenraumschiff brachte Lebewesen aus allen Galaxien auf diese Welt. Damals. Eingeladen waren sie. Eingeladen von mächtigen, uralten Wesen. Sie verbanden ihr Schicksal mit dem Werden von AVALON. AVALON. Die Hoffnung aller Lebewesen auf ewigen Frieden. AVALON. Die Hoffnung aller Lebewesen, dort die Antwort auf die Frage jedes denkenden Geschöpfes zu finden: Woher komme ich und wohin werde ich gehen. Sie wollten hier sein hier auf dieser Scheibenwelt, genannt Faktorwelt. Xanadu war eine von weiteren einundvierzig anderen. Jede von ihnen war einzigartig. Sie bildeten insgesamt eine riesige Sphäre in einer eigenen Dimension. Jede Welt hatte ihre künstliche Atmosphäre, ihre künstliche Sonne und ihre ganz eigenen Jahreszeiten. XANADU war die Welt der Künstler und Denker. Egal woher ihre Bewohner kamen. Sie wurden alle Xanadaner . Nur Xanadaner und nichts anderes. Und als Xanadaner spendeten sie positive Energie, um das Entstehen AVALONS zu fördern und zu beschleunigen. Ihre Träume, ihre Hoffnungen, ihre glücklichen Tage verwandelte der Seelenanker in positive Bausteine für AVALON. Auch ihre Tränen Denn wo stand geschrieben, dass Tränen nur Traurigkeit brächten? Tränen bargen auch Positives, Glück im Unglück. Obwohl, war nicht Xanadu ein Paradies, ein Garten Eden? Tränen im Paradies?
7 II Die Faktorwelt Xanadu hatte sich in kräftiges Sonnenlicht gehüllt. Die Jahreszeit der blühenden Sira verwöhnte ihre Bewohner mit dem frischen Duft der großen regenbogenfarbigen Blüten. Die Stadt zog sich entlang eines Tales in deren Mitte der Seelenturm weithin sichtbar über die Häuser ragte. Der Seelenanker darüber flimmerte halbstofflich im hellen Licht und weiße Wolkenberge entzogen ihn immer wieder den Blicken der Xanadaner. Deren Häuser waren anmutig und luftig aus organischem Material gebaut. Sie glänzten wie Edelsteine oder Blumenfelder. Durch Gedankenbefehle passten sie sich den Wünschen ihrer Besitzer an. Die Stadt verlor sich in der Ferne, wo sich Hügel auftürmten und Wälder einen Gürtel rund um Xanadu bildeten. Die Ruhe wurde ab und zu von an und abfliegenden Raumschiffen unterbrochen. Da der Raumhafen etwas abseits am Waldesrand lag und Xanadu selten angeflogen wurde, störte das Orgeln der Triebwerke das friedliche und stille Leben der Bewohner kaum. Den Raumhafen umgaben ringförmige, flache Gebäude. Hier pulsierte die robotische Welt, die das Funktionieren der lebendigen Welt ermöglichte. Replikatoren wurden gefertigt, Röhren, Pumpen und biotisches Baumaterial für die Häuser der Bewohner. Am Fuße der Hügel lebten die Agrarier, die aus Lust am Arbeiten in der freien Natur Getreide, Obst und Gemüse anbauten. Zwar versorgten Replikatoren die Xanadaner mit allem, was sie benötigten, aber das Vergnügen, einmal in einen richtige Apfel zu beißen, konnten die Replikatoren nicht befriedigen. Die Einwohner der Stadt gaben sich ihren Talenten hin. Sie versuchten sich als Kunsthandwerker, SoftwareSpezialisten, entwickelten Designs für Replikatoren oder Häuser. Mittels ihrer Hypertronics übermittelten sie ihre Ideen, ihre Designs und Baupläne an die robotischen Datenbanken ihrer Welt.
8 Oft gingen sie auch ihren Hobbys nach. Sammelten und bestimmten Pflanzen, beschäftigten sich mit Schrift und Buchstaben, schrieben Geschichten oder Erzählungen und übten sich im Erzählen von Märchen. Auf den Hügeln wohnten die Künstler und Wissenschaftler. Ganz in der Nähe, zu dessen Füßen, stand die riesige Bibliothek Xanadus.
Gesamtes Dokument lesen »
7 II Die Faktorwelt Xanadu hatte sich in kräftiges Sonnenlicht gehüllt. Die Jahreszeit der blühenden Sira verwöhnte ihre Bewohner mit dem frischen Duft der großen regenbogenfarbigen Blüten. Die Stadt zog sich entlang eines Tales in deren Mitte der Seelenturm weithin sichtbar über die Häuser ragte. Der Seelenanker darüber flimmerte halbstofflich im hellen Licht und weiße Wolkenberge entzogen ihn immer wieder den Blicken der Xanadaner. Deren Häuser waren anmutig und luftig aus organischem Material gebaut. Sie glänzten wie Edelsteine oder Blumenfelder. Durch Gedankenbefehle passten sie sich den Wünschen ihrer Besitzer an. Die Stadt verlor sich in der Ferne, wo sich Hügel auftürmten und Wälder einen Gürtel rund um Xanadu bildeten. Die Ruhe wurde ab und zu von an und abfliegenden Raumschiffen unterbrochen. Da der Raumhafen etwas abseits am Waldesrand lag und Xanadu selten angeflogen wurde, störte das Orgeln der Triebwerke das friedliche und stille Leben der Bewohner kaum. Den Raumhafen umgaben ringförmige, flache Gebäude. Hier pulsierte die robotische Welt, die das Funktionieren der lebendigen Welt ermöglichte. Replikatoren wurden gefertigt, Röhren, Pumpen und biotisches Baumaterial für die Häuser der Bewohner. Am Fuße der Hügel lebten die Agrarier, die aus Lust am Arbeiten in der freien Natur Getreide, Obst und Gemüse anbauten. Zwar versorgten Replikatoren die Xanadaner mit allem, was sie benötigten, aber das Vergnügen, einmal in einen richtige Apfel zu beißen, konnten die Replikatoren nicht befriedigen. Die Einwohner der Stadt gaben sich ihren Talenten hin. Sie versuchten sich als Kunsthandwerker, SoftwareSpezialisten, entwickelten Designs für Replikatoren oder Häuser. Mittels ihrer Hypertronics übermittelten sie ihre Ideen, ihre Designs und Baupläne an die robotischen Datenbanken ihrer Welt.
8 Oft gingen sie auch ihren Hobbys nach. Sammelten und bestimmten Pflanzen, beschäftigten sich mit Schrift und Buchstaben, schrieben Geschichten oder Erzählungen und übten sich im Erzählen von Märchen. Auf den Hügeln wohnten die Künstler und Wissenschaftler. Ganz in der Nähe, zu dessen Füßen, stand die riesige Bibliothek Xanadus.
Gesamtes Dokument lesen »
Kommentare zu diesem Dokument
Es wurden noch keine Kommentare abgegeben. Sei der Erste, der dieses Dokument kommentiert